Die Prüfungen der Kriegsführung waren beendet und alle Regimenter verschwunden.
Vor Thorgar war ein letztes Tor und damit schon die letzte Prüfung?
Mitnichten.
Die dunklen Götter schickten ein Ebenbild Thorgars.
"Sich selber schlagen? Wie soll das bitteschön gelingen?" schrie Thorgar als er sich sozusagen auf sich selbst schmiss.
Es war ein brutales Duell und jeder Treffer auf sich selbst schien ihn zu zerreissen.
Mit der Hilfe seiner Spezialfähigkeiten, die sein Gegenüber nicht einsetzte brachte er sich selbst zur Strecke.
Nach dem Kampf sprach Sudobaal zum ihmund faselte etwas von einem Ring des Wandels der mutierende Kräfte haben soll.
Er trat durch das letzte Tor und stand vor zwei Torbögen die sich um die Gunst Thorgars stritten.
Das linke war giftgrün gefärbt und aus dem Tor quoll ein bestialisch stinkender dunkelgrüner Nebel.
Eine zähflüssiger ätzender Bächlein entrann dem Tor.
Das Tor Nurgles.
Das andere Tor war Rot durchflutet, Schwerter und Schilder hingen an den Seiten und ein Bach aus Blut entfloss dem Tor.
Das musste das Tor des Chaos sein.
Thorgar der blutige sollte sich hier und jetzt entscheiden wessen Gott er auf ewig dienen solle.
Eine schwiereige Wahl und Thorgar grübelte lang, wog Vor- und Nachteile ab.
Dann erinnerte er sich an die Worte Ennos.
So entschied er sich dem Gott Nurgles zu dienen und durchschritt das giftgrüne Tor.
Als er es betrat durchfuhr ihm ein leidvoller Schmerz.
Das Gefühl berstender Knochen und zerreissender Haut durchströmte seinen Körper.
Als Thorgar aufhören schreien wollte war der ganz Spuk beendet und er stapfte aus dem Tor.
Thorgar der Blutige war ein anderer geworden.
In einer Blutlache konnte er sein neues Konterfei sehen.
Was er sah erfreute sein Herz.
Zum Diener Nurgles gewandelt war er nun ein verwesender, stinkender Eiter Fleischklopps geworden.
Seine Axt und der Morgenstern waren verschwunden und er hielt stattdessen einen langen Speer.
Er verliess die Höhlen und seine Krieger waren erstaunt, verwundert und angeekelt.
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