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Thema: [Der erste Kaiser] Chi Fo im Reich der Mitte

  1. #1
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    [Der erste Kaiser] Chi Fo im Reich der Mitte

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    Da ich einige der hier veröffentlichten Stories begeistert verfolge, habe ich mich dazu entschlossen, ebenfalls eine Geschichte anzubieten. Ich nehme euch mit in das ferne China einer längst vergangenen Zeit und lassen uns zum Kaiser des Reichs der Mitte krönen. Ob wir jedoch mit den örtlichen Gepflogenheiten klar kommen, wird sich noch zeigen.
    Gespielt wird wie der Titel unschwer erkennen lasst "Der erste Kaiser" und gehört zu den klassischen City-Buildern. Das grundlegende Spielprinzip dürfte bekannt sein. Ich habe jedoch keinerlei Ahnung, welche besonderen Features mich in China erwarten. Ich habe das Spiel bisher nicht gespielt.

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    Als erstes steht natürlich die Erstellung unseres ewig lebenden Kaisers an der Tagesordnung. Chi Fo ist als Tierkreiszeichen ein Affe. Was auch immer das bedeutet. Konnte keinerlei Hinweise zum Nutzen dieses Features finden


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    Sieben Kampagnen erwarten uns. Da ich keinerlei Ahnung vom Spiel habe, werden wir natürlich nicht mit dem Tutorial beginnen sondern stürzen uns gleich in richtige Spiel. Ich möchte mir meine Ahnungslosigkeit behalten Emoticon: nerd
    Während der Shang-Dynastie wurden anscheinend die ersten Grundlage einer Schrift für das chinesische Reich entwickelt. Mächtige Kriegerkönige haben die Seher des Landes in die Zukunft blicken lassen, welche wiederrum ihre Vorhersagen auf Knochen gravierten. Schau'n wir mal, wie viel Krieg wir führen müssen


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    Die erste Aufgabe scheint einfach zu sein. 600 Bewohner in geräumige Hütten unterbringen und 12 Stücke Keramik herstellen. Klingt einfach, aber sicher nur, wenn man sich auskennt. Noch sind wir gar kein Kaiser sondern ein Untergebener unseres Königs Tang, der die Xia-Dynastie besiegte. Unser Herr möchte, dass wir neue Städte gründen (wirklich?!) und werden sogleich aus der Hauptstadt Hsiang verwiesen. Am schönen Po Bo lassen wir uns nieder und fangen mit dem Häuslebau an.

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  2. #2
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    Abrupt endet die Straße am Bo. Da jeder Ort so gut wie ein anderer ist um uns niederzulassen, wollen wir am Ende dieses Weges unsere neue Siedlung gründen. Wir stecken also geschwind einige rote Fahnen in den Boden um wilde Siedler Bürger unseres Reiches anzusiedeln. Hsiang ist so eine große Metropole, da zieht es die Leute einfach hinaus aufs Land


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    Nur wenige Sekunden nachdem ich die Fahnen in den Boden steckte und neue Wege vorgetrampelt habe, kommen schon die ersten Siedler mit den Karren an und errichten sehr simple Holzhütten.


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    Während die Siedler langsam ankommen, klicke ich mich durch das Baumenü und entdeckte im Sicherheitstab einige Gebäude. Zwar habe ich das Kaiserspiel noch nicht gespielt, kenne jedoch die anderen City-Builder. Daher bauen wir vorsorglich einen Inspektionsturm um das Entfachen von Feuern und das Zusammenstürzen von Gebäuden zu verhindern. Die restlichen Gebäude die im Sicherheitstab waren werden auch in der Stadt verteilt: ein Brunnen und ein Kräuterladen. Am zukünftig geplanten Stadttor setze ich einen Marktplatz hin. Der sieht sogar recht ansehnlich aus und wertet diese Holzhütten um einiges auf. Warum nicht gleich alles in dem Stil bauen?


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    Damit auf dem Markt auch was vertrieben wird (und um quengelnde Hungernde ruhig zu stellen ) legen wir vor der Stadt ein Hirsefeld an. Reis scheint es noch nicht zu geben. Um unsere Speisen aufzuwerten soll auch ein Jäger die Fasane und Vogelviecher jagen. Die Ernte bzw. das Fleisch wird dann die Straße runter gebracht und lager erstmal in der Mühle, um von dort zum Markt gebracht zu werden.


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    Während die Nahrungsmittelproduktion anfängt zu brummen erweitere ich unser Dorf und lege neben einem Ahnenschrein auch einige Gärten an. Ich muss sagen, so langsam tut sich das doch. Kaum ein Jahr ist dieser Ort jung und schon haben wir satte 500 Einwohner. Auf die chinesische Geburtenrate ist verlass
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  3. #3
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    Lange kann ich mich nicht zurücklehnen, denn eifrige Bürokraten am Hof des Königs haben meine Ortschaft bewertet und befunden, dass hier so ziemlich niemand Arbeit hat. Eine Arbeitslosenquote von 65%!


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    Ich erinnere mich an eine meiner Teilaufgaben (12 Stück Keramik innerhalb eines Jahres herstellen) und freue mich: es ist gerade Januar. Damit dürfte das Programm vermutlich eine neue Berechnungsrunde für diese Aufgabe starten. Geschwind lege ich Tongruben (ich bin an dieser Stelle etwas verwirrt - überlicherweise werden Rohstoffgebäude in Spielen an bestimmten Stellen gebaut. Hier nicht. Also baue ich einfach an den Feldern Lehm ab Emoticon: psyduck) und lasse Öfen errichten. Damit dürfte das Arbeiterproblem erstmal gelöst sein.

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    Während die Keramikproduktion nun läuft, sehe ich mir die Häuser meines Dorfes an. Anscheinend habe ich noch nicht die benötigte Gebäudestufe erreicht (Geräumige Hütten) um den Ansprüchen des Königs genüge zu tun. Die Bewohner sind sich recht einig: sie wollen Hanf. Geschwind weisen wir eine Hanffarm aus und warten ab. Während ich den Bauern auf dem Feld zusehe, fällt mir auf, dass sie ziemlich uneffektiv das Feld bestellen und kreuz und quer rennen.

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    Nach einer Weile kann ich dem irrsinnigen umhergelaufe auf dem Feld nicht mehr ansehen und klicke mich durch das Baumenü. Viel ist nicht mehr übrig, jedoch entdecke ich eine schöne rote Mauer. Damit gehe ich meinem Drang nach Grenzen nach und markiere erstmal das Stadtgebiet für uns. Damit dürfte es klar sein: hier wohne ich. Während ich den Mauerbau voran treibe kommen auch die ersten Hanftextilien auf den Markt, was dazu führt, dass sich einige Bewohner neue Hütten zulegen. Leider auch nicht das gewünschte.

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    Die Bauern fordern nach Unterhaltung. Ich biete diese an und errichte eine Musikschule. Fortan spielen auf dem Markt nun Musiker traditionelle Stücke. Und siehe da: meine Dörfler bauen sich nun geräumige Hütten

    Man kann über Civ5 sagen was man möchte, jedoch hatte das Spiel einen tollen Soundtrack. Meine chinesischen Musiker erinnern mich gerade daran.

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  4. #4
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    Ein kurzer Blick ins Lager zeigt: genug Keramik haben wir hergestellt. Die tüchtigen Chinesen waren flott und haben sogar überproduziert. Es neigt sich dem Ende entgegen.


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    Sprachs und zack, schon ist es vorbei. Sogar König Tang ist von meiner Arbeit erfreut und hat nun Notiz von mir genommen

    Ich werde daher erstmal an den Königshof reisen und einen kurzen Urlaub einlegen
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  5. #5
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  6. #6
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    Da wir uns am Bo so gut angestellt haben, schickt uns König Tang an den Fluss Wei. Er möchte, dass wir unser glückliches Händchen erneut probieren und eine neue Stadt gründen. Der vorgesehene Ort ist nicht nur ein gutes Anbaugebiet für Weizen sondern der Wei ist auch überaus fischreich. Damit können wir uns gewiss eine leckere Mahlzeit zusammenkochen
    Doch nicht die Erde oder das Wasser halten den Reichtum dieses Landstrichs, sondern die Bronzeadern in den Steinvorkommen. Hsiang wächst und gedeiht und hat einen ordentlichen Appetit nach zeremoniellen Bronzegefäßen. Daher sollen wir den Bergbau vorantreiben. Um dieses kostspielige Unternehmen zu finanzieren erhalte ich als Administrator der Stadt das Recht, Steuern zu erheben.

    Bitte? Ich bekomme Geld? Bin schon unterwegs


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    Man sieht es den Steinen bereits an - sie enthalten ein wertvolles Edelmetall. Noch können wir uns darum nicht kümmern, denn die Stadt Baoji muss erst wachsen.


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    Dank meiner Erfahrung in meiner letzten Mission weise ich geschwind das erste Stadtviertel aus. Sowohl Weizenfarmen als auch Fischer werden eingeplant um die Stadt mit den nötigen Proteinen und Kohlenhydrate zu versorgen. Denn in naher Zukunft müssen Steine gekloppt werden. Da ich in der letzten Mission viel zu viele Arbeiter hatte, weise ich neue Gebiete nur langsam aus.


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    Die erste Ernte in Baoji wird gerade eingeholt. Jede verfügbare Hand hilft, das Feld abzuernten. Tüchtige Karrenschieber bringen das Weizen bereits in die städtische Mühle.


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    Bevor ich jedoch sehen kann, wie sehr sich meine Stadtbewohner über eine stabile Nahrungsversorgung freuen, eilt ein Bote des Königs herbei. Anscheinend regiert nicht mehr Tang sondern ein gewisser Dou Wan. Und dieser fordert ganz schön pampig nach seinen Bronzewaren. Das passt mir jedoch gerade gar nicht in meinen Zeitplan und schicke den Boten ohne Bronze zurück
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  7. #7
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    Ich erinnere mich an mein Recht, Steuern erheben zu dürfen. Da ich dafür selbstredend ein Heer an Beamten benötige und diese auch noch unterkommen müssen, entschließe ich mich, ihnen Arbeitsräume zu bauen. Vielleicht kann ich dort auch wohnen, bislang habe ich kein Heim.
    Gesagt getan - ich habe mir meine eigene kleine verbotene Stadt gebaut. Leider ist nur eine Amtskammer dabei rumbekommen, aber irgendwo musste der Pool nun mal hin


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    Und was machen meine chinesischen Untertanen, nach dem sie meinen Klotz gesehen haben? Nachbauen. Zügig werden die Holzhütten durch moderneres Baumaterial ersetzt, doch leider ist die Kopierfähigkeit meiner Bürger noch nicht hoch genug. Nun, ein bisschen Zeit haben wir noch.


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    Da ich nun auch Geld eintreiben lassen, kann ich mir eine Bronzeproduktion leisten. Gerade als ich dabei war, das Eröffnungsband zu zerschneiden...


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    ... eilt ein Gesandter von Qufu herbei und überbringt eine schreckliche Kunde. Der Herrscher dieser mir bislang unbekannten Stadt hat es auf mich abgesehen und rückt mit einer Armee aus. Freundlicherweise sagt er mir ganze 6 Monate vorher bescheid. Ich weiß nicht ob ich Emoticon: psyduck über die Warnung bin oder mich aufregen sollte.
    Hektisch überprüfe ich, ob ich ein Heer ausheben kann, doch natürlich erklärt sich keiner dazu bereit, einen Speer in die Hand zu nehmen. Ohne eine Armee ist meine Stadt dem Untergang geweiht


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    Schweren Herzens musste ich dem Invasionsheer Zugang zur Stadt geben. Bojing ist nun besetzt. Und wo ist mein Herr und Gebieter? Sollte der mich nicht verteidigen? Unter König Tang hätte es das nicht gegeben
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  8. #8
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    Sehr schöner Auftakt ... und auch wenn die Grafik des Spiels Jahre auf dem Buckel hat, ist ihr Detailreichtum sehr schön anzusehen. Herrlich, ich folge gespannt.

  9. #9
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    Emoticon: argh
    Gestern Abend habe ich natürlich fertig gespielt und den Post schon vorbereitet, jedoch nicht abgeschickt. Schiebe ich fix nach. Weiter geht es dann heute Abend.

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    Zu meinen Aufgaben gehört es, Baojing zu einem Handelszentrum auszubauen. Mit mindestens 4 anderen Städten soll ich daher ein Handelsabkommen schließen. Nachdem ich eigentlich Qufus Vasall geworden bin, habe ich sie mit etwas Gold bestochen um ein Handelsabkommen zu eröffnen - doch statt dessen haben sie frei gelassen. Verwirrt wende ich mich der Hauptstadt unseres Reiches, Hsiang, sowie Bo () und das benachbarte Banpo zu und handle Abkommen aus. Damit ist mein Geld im großen und ganzen aufgebraucht.


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    Um aus der geförderten Bronze nun zeremonielle Waren herzustellen benötigen wir noch Ton und Schmieden. Diese werden geschwind eingerichtet. Der Staatssäckel füllt sich langsam wieder aus den eingetriebenen Steuern von nun immerhin knapp über 1000 Bürgern. Durch die Erweiterung der Produktionsanlagen schaffen wir sogar die Vollbeschäftigung. Mao wäre stolz auf mich
    Die obere Lagerfläche ist ein Handelsposten nach Hsiang, um Bronzewaren zu exportieren. Da meine Minenarbeiter und Lehmgräber anscheinend eine kleine Überproduktion haben, setze ich später noch einige Schmieden dazu. Mit ca. 140 Schnüren pro Relikt mache ich gute Einnahmen.


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    Mein jährliches Steueraufkommen beträgt 400 Schnüre. Bronze stelle ich etwa im Wert von etwa 700 Schnüren her. Da ich mindestens 1200 Schnüre im Jahr erwirtschaften soll, baue ich meine Handelsposten aus und eröffne ein Hanflager nach Banpo. Um das Lager zu beliefern lasse ich neue Farmen errichten. Nicht nur das städtische Lager ist gut gefüllt, sondern auch der Handelsposten. Die Zeit drängt, denn das chinesische Jahr endet im Februar - ganz knapp holt der Händler aus Banpo Ende Januar das Hanf ab und bezahlt mich. Mit dem übrigen Geld erkaufe ich mir ein Handelsabkommen nach Qufu und schon sind alle Bedingungen für den Sieg erfüllt.

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    Der große Tang lebt doch noch! Emoticon: psyduck
    Nachdem ich eigentlich von einem gewissen Dou Wan aus Hsiang bedroht wurde, habe ich angenommen, er wäre verstorben. Ich bin enttäuscht, dass Tang mir nicht gegen die Qufu-Krieger geholfen hat. Soll der Teufel ihn holen!

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    Zitat Zitat von strategon Beitrag anzeigen
    Sehr schöner Auftakt ... und auch wenn die Grafik des Spiels Jahre auf dem Buckel hat, ist ihr Detailreichtum sehr schön anzusehen. Herrlich, ich folge gespannt.
    Ich habe mich extra deswegen für das Spiel entschieden. Ich habe zwischen diesem hier und dem Herrscher von Olymp geschwankt, doch die etwas stark comiclastige Grafik hat mich dann nach China getrieben.
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  10. #10
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    Zitat Zitat von Atlas Beitrag anzeigen
    Ich bin enttäuscht, dass Tang mir nicht gegen die Qufu-Krieger geholfen hat. Soll der Teufel ihn holen!
    Das hätte ich mal lieber nicht gesagt
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    Unser starker König Tang hat sich aus dieser Welt verabschiedet. Er allein vertrieb die Xias aus dem Reich der Mitte (die wir leider nie kennen gelernt haben ) und nun ist auch seine Zeit gekommen. Anscheinend hat seine Majestät gefallen an uns gefunden, denn wir wurden beauftragt, einen großen Schrein zu errichten um seiner zu gedenken. Dafür kehren wir in unsere erste Stadt, Bo, zurück.


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    In Bo angekommen stellen wir fest, dass die Stadt weg ist. Lediglich die Straßen sind geblieben?
    Ich vermute ganz stark, dass es sich um einen Fehler handelt. Normalerweise kehrt man bei der Spielreihe öfters mal in seine Stadt zurück und findet sie so vor, wie man sie verlassen hat.

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    Da wir für unsere Aufgabe ganze 10000 Schnüre erhalten haben, können wir auch einen Neubau der Stadt in Angriff nehmen. Zum Vergleich: bei den anderen Starts gab es glaube ich 4000 und 6000. Dieses Mal ziehe ich mit der Stadt auf die alten Farmgebiete und errichte die Bauernhöfe im Süden. Neu-Bo macht sich


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    Emoticon: run
    Ein Erdbeben! Nur wenige Sekunden nachdem die Siedler ihre Hütten beziehen bebt der Boden. Haben wir den Geist unseres verstorbenen Königs verärgert? Prompt stürzen die ersten Gebäude in sich zusammen. In einigen Hütten hatte man die Feuerstellen unachtsam zurückgelassen, welche nun das Holz entzünden. Bei den Ahnen, warum haben wir das nur verdient?



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    Aber... das Leben ist nicht nur schwarz. So wie das Ying und Yang, so kommt auch eine gute Zeit. Ja, durch das Erdbeben ist Bo nun schon zum zweiten Mal vom Erdboden getilgt worden, doch wir lassen nicht nach. Wir bauen die Stadt erneut auf, schöner als sie je wahr! Und doch, es gelingt aus. Selbst für ein schmuckes kleines Privatheim für mich hat es gereicht. Wie bereits in Alt-Bo lasse ich eine Mauer um meine Stadt errichten. Eine Hälfte ist schon fertig
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  11. #11
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    Die Stadt wächst und gedeiht. Ein zweites Nachbeben brach in der Nähe der Felder aus, doch die Farmhäuser hielten stand. Um den neuen Bewohnern der Stadt auch eine Arbeit anzubieten, habe ich die alten Töpfereien wiederaufgebaut. Nicht nur, dass wir die schönen Tonwaren unserem Volk zur Verfügung stellen möchten, damit könnte man auch die ein oder andere Münze erwirtschaften.

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    Hier ein kleines Stillbild der Bauern. Zur Bronzezeit lebten die wenigsten in den Städten und führten ein Handwerk aus. Über die Hälfte meiner Untertanen ackern im Schweiße ihres Angesichtes auf dem Feld. Neben dem bekannten Hirse und pflanzen wir nun auch Kohl (die oberen Felder) an. Auch unser eigenes Hanf für schöne Textilien bauen wir an. Jetzt, zur Erntezeit wird jede Hand auf dem Feld benötigt.
    Ich habe tatsächlich viel zu viele Farmen ausgewiesen. Zu jeder Ernte werfen wir recht viel weg, die Mühle ist stets sehr gut gefüllt. Weniger traue mich jedoch nicht. Obwohl ich die Felder selbst ausweisen kann, möchte ich auch nicht weniger in Auftrag geben. U.a. deswegen decken meine Steuereinnahmen meist gerade so die Löhne. Verkaufe ich gar keine Waren, dann muss ich mit dem Geld ziemlich sparen.


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    Ein Jahr ist um und so feiern wir das Neujahrsfest. Zum ersten Mal finden größere Festivitäten statt. Einige Bürger lassen sogar einen Drachen durch die Straßen der Stadt fliegen!


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    Nachdem Bo in bisher unerreichtem Wohlstand schwelgt, wende ich mich meiner eigentlichen Aufgabe zu. Die Beamten am Hof in Hsiang werden schon ganz ungeduldig. Ich lasse eine Fläche am Fluss für den Bau des Schreins vorbereiten. Von meinem Palast Häuschen kann ich sogar hinüber sehen.
    Neben einigen Handwerkern habe ich auch ein Arbeitslager eingerichtet. Für ein ordentliches Fundament benötigen wir eine große Menge an Rohstoffen!


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    Ein kleiner Zwischenbericht über den Zustand der Stadt. Wir sehen: Bo floriert! Da kann ich mir auch mal selber auf die Schulter klopfen. Typischerweise passiert genau in so einem Moment ein Unglück...
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    Geändert von Atlas (29. Oktober 2015 um 18:38 Uhr)

  12. #12
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    ... erstmal passiert jedoch nichts. Die tüchtigen Baumeister holen sich etwas Holz aus dem städtischen Lager und beginnen, eine Umrandung aufzubauen. Die Arbeiter aus dem Lager karren daraufhin schubkarrenweise eine Tonne Sand nach der anderen an. Was das wohl wird?


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    Anschließend wird der Sandhügel mit Werkzeug eingeebnet. Möchte man Unebenheiten des natürlichen Bodens ausgleichen?


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    Die Baumeister setzen eine neue Ebene drauf. Langsam fange ich zu rätseln an. In China und Korea gab es in der Antike massive Hügelgräber. Erst Jahrhunderte später entdeckte man die Gruften längst vergessener Könige - denn die Hügel sahen aus wie Berge. Bauen wir hier etwas ähnliches?


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    Statt einer weiteren Ebene reißen die Bauarbeiter die Holzumrandung ab und konstruieren das Fundament eines neuen Bauwerks. Es scheint, als gäbe es kein Hügelgrab


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    Ein weiteres Jahr ist um... und ich darf einen Bonus wählen. Das ist neu.
    Etwas nachforschen und überlegen bringt mich auf den Schluss, dass ich immer im Jahr meines Tierkreiszeichens (der Affe) einen Bonus wählen kann. Ich nehme testweise die verminderten Baukosten und bereue es so gleich. Brunnen und Ackerfelder sind billger. Die haben so schon nicht die Welt gekostet
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  13. #13
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    Ehe ich einen weiteren Gedanken an den schlechten Bonus verschwenden kann, ist auch schon der Schrein des großen Tangs fertig. Die Pagode sieht herrlich aus

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    Kurz darauf meldet sich eine Göttin in der Stadt. Sie ist vom Himmel herabgestiegen und möchte nun alle Bauwerke auf Schäden überprüfen. Das ist... toll nehme ich mal an? Madame darf natürlich so lange in Bo verweilen wie sie möchte
    Nu Wa ist anscheinend die chinesische Göttin der Schöpfung. Die gute Dame wandelt mit ihrem grünen Kleid gerade am Marktplatz vorbei.

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    Da die Bewohner meiner Stadt 3 verschiedene Nahrungsmittel haben und Keramik verbrauchen, haben sie sich auf eine neue Stufe entwickelt. Nun muss ich nur noch 9 Monate mit Frau Nu Wa verbringen, um alles zu schaffen. Daher habe ich mal eine Gesamtübersicht, aus mehreren Einzelteilen, zusammengebastelt. Unser neues Bo gefällt mir wirklich sehr! Ich hoffe, ich kehre noch einmal hierhin zurück. Gerne würde ich die Stadt ausbauen und die Tempelanlage besser integieren.

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    Wir haben es geschafft
    Chinesen aus dem ganzen Land kommen nach Bo, um dem großen Tang seine letzte Ehre zu erweisen. Doch der neue König hat große Pläne...

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    Der neue König möchte nämlich seine Stadt verlegen! Ein Seher am Hof hat schließlich den Ort der Hauptstadt der Shang-Dynastie bestimmt: Zhengzhou. Um für die Sicherheit des Königs zu sorgen haben Ingenieure bereits eine Wallanlage errichtet. Wir sollen diese nun mit Leben befüllen. Neben gewöhnlichen Hütten für einfache Bürger sollen auch edle Residenzen gebaut werden, um Adelige am Hofe zu halten. Hanf können wir jedoch nicht anbauen, so dass wir diesen importieren müssen. Bevor ich jedoch weiterspiele, lege ich nun eine kleine Pause ein.
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  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von Paidos
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  15. #15
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    Viele Tage war ich mit meinem Gefolge unterwegs. Als wir schon dachten, wir hätten einen falschen Weg eingschlagen, erspähen wir am Horizont des nächsten Tages die mächtigen Mauern Zhengzhous. Ein Volk, dass sich solche Mauern leisten kann, muss wahrhaftig großartig sein. Ich war schon etwas verwirrt, als uns keine Gesandschaft vor den Toren der Stadt empfing und die Zinnen unbemannt waren - aber der Blick hinter dem Bollwerk hat mir die Sprache verschlagen.
    Niemand. Hier lebt niemand. Es wächst sogar Gestrüpp am Rand der Mauer, als hätte keine Menschenseele hier je seinen Fuß hingesetzt. Emoticon: psyduck
    Also gut: Ärmel hochgekrempelt, wir bauen wiedermal eine neue Stadt!

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    Ich weise ein gutes Stück des Landes für ein Bürgerviertel aus. Ich habe festgestellt, dass das geschäftige Handeln auf dem Marktplatz die Ruhe der Bürger stört. Daher ziehe ich eine Wohnmauer herum. Ich lasse auch gleich alle nötigen Gebäude bauen, um die Bürger zufriedenzustellen. Sobald die erste Nahrung ankommt, sollten sich die Hütten stark weiterentwickeln.


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    Dieses Mal können wir auch Weizen einbauen. Ich probiere nun auch eine neue Methode aus. Saat und Ernte hängen natürlich vom Monat ab. Eine Farm, die sich nur um ein Erzeugnis kümmert, ist über die Hälfte des Jahres untätig. Dennoch erhalten sie Lohn. Das geht so natürlich nicht
    Ich weise daher alle drei Sorten pro Farmhaus aus. Das sollte die Effektivität des einzelnen Arbeiters erhöhen. Dieser Schritt ist auch notwendig: die Karte ist sehr klein und die Mauer nimmt den Großteil bereits ein. Der einzige Ort, an dem sich Ackerbau lohnt ist dort unten am Fuß des Hügels. Jedoch: wer sich das Bild genauer ansieht sieht, dass Krokodile ihr Unwesen treiben. Ein erster Test zeigte, dass sie Bürger anfallen. Die Truppen einer Wachstube konnten sie auch nicht töten. Daher müssen meine Farmen so effektiv wie möglich sein. Mehr Platz habe ich einfach nicht


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    Wie man uns schon mitteilte, können wir Hanf nicht selber anbauen und müssen ihn importieren. Das ist kein Problem, nur auf Dauer recht teuer. Nur durch Steuern können wir das wohl nicht decken. Jedoch stelle ich fest, dass unsere alte Stadt Bo, unseren Hanfhändler, auch geschnitzte Jadestatuetten kauft. Banpo hingegen verkauft Rohjade. Und was sehe ich da? Ich kann sogar Jadeschnitzereien bauen. Damit spekuliere ich einmal, kaufe in Banpo Rohjade und lasse sie in meinen Manufakturen verarbeiten. Die tausche ich dann gegen den Hanf ein.


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    Wie wir sehen, es funktioniert! Die Exporterlöse decken meinen vollständigen Haushalt! Diesen Trick muss ich im Hinterkopf behalten. Damit löse ich nicht nur ein Arbeitslosenproblem sondern mach auch noch nette Einnahmen
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