Meister der Magie - Warrax erobert die Welt

[Fonte Randa]

Obwohl meine andere Story derzeit etwas in der Luft hängt, habe ich mich entschlossen, eine weitere Geschichte zu erzählen. Auch mit dem Hintergedanken, eure Blicke auf ein zwar uraltes, aber immer noch geniales Computerspiel zu lenken:

Master of Magic

Als kleine Einführung kann ich dieses Tutorial empfehlen.

Aber ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, ich bin Warrax. Meine Feinde nennen mich auch den Chaoskrieger. Derzeit stehe ich meinem Herren Tauron zu treuen Diensten. Tauron hat aus einem jämmerlichen Haufen ein Imperium erschaffen. Und daran war ich maßgeblich beteiligt. Ich bin nämlich sein Held erster Klasse mit Sternchen **. Als solcher hat man eigentlich einen sehr geregelten Tagesablauf:

• Aufstehen
• Frühstück
• Zähneputzen
• Frühsport
• Monster erschlagen
• Rüstung reinigen
• Hände waschen
• Noch ein Monster erschlagen
• Und noch eins
• Und dann noch eins
• Und das nächste dann auch noch
• Wieder die Rüstung reinigen
• Und die Hände waschen
• Mittagessen
• Zähne putzen
• Stadt erobern
• Grillparty mit Dragon-Wings auf Bluterguss
• Schlafen (aber Zähne putzen und Hände waschen nicht vergessen)

[Fonte Randa]

Tauron führt das Volk der Hochmenschen an. Böse Zungen behaupten, dass er dies nur tut, um Paladine zu rekrutieren. Das ist aber falsch. Tauron ist ein begeisterter Architekt und will seine Städte immer mit allen Glanz und Gloria ausstatten. Die Hochmenschen können dies. Und wenn sie dann noch am Meer siedeln und Wald in der Nähe ist, können sie sogar die mächtigen Händlerzünfte erbauen. Auch das hat Tauron seinen Untertanen aufgetragen.

Die Paladine frühstücke ich doch mit dem linken Nasenloch. Keine Gegner - sind ja auch meine Verbündeten.

In den fremden Reichen kursieren diverse Schreckensnachrichten und Karikaturen über mich. Alle haben einen Nachteil: Sie werden mir einfach nicht gerecht. Hier nun mein offizielles Bild, von Tauron persönlich abgesegnet:



Ich bin aber nicht allein in den Diensten von Tauron. Mit mir kämpft eine illustre Truppe an Helden und Superhelden:

[haupek]

Eine MoM-Story! *fieber*

[Fonte Randa]

Jetzt habe ich schon so oft meinen Herren Tauron erwähnt, da fragt ihr euch sicher, wie er so ist? Einfach ein toller Typ! Weis alles, kann alles, macht alles. Und er hat sogar noch Spaß daran. (schaut euch seine "Softskills" mal genauer an... )

[Fonte Randa]

Ich will euch natürlich auch nicht die Landkarte unserer Welt vorenthalten. New Haven ist unsere Hauptstadt. Die meisten Siedlungen wurden von den Hochmenschen errichtet. Die Zwergensiedlungen im Westen und auf der Spiegelwelt habe ich im Alleingang erobert. Ganz ohne Paladine!

[haupek]

Du erzählst doch aber sicher auch von den Anfängen der Zeit,oder?

[Fonte Randa]

Angefangen hat es mit lächerlichen 4 Büchern der Lebensmagie. Gegen 4 Gegner. Und ich war zu dieser Zeit noch arbeitslos, da ich ein ja ein Superheld bin. Und Superhelden muss man herbeirufen. Und das musste Tauron ja auch erstmal lernen...

[Fonte Randa]

Die gute Freya ist als letzte Gegnerin noch übrig. Der olle Oberic und Fledermaus Sss'ra sind schon Geschichte. Wer war eigentlich der vierte Gegner? Habe ich vergessen, obwohl er den Norden unseres Kontinentes im Würgegriff hatte...



Tauron erforscht gerade den Spell of Mastery. Da er nur 4 Bücher am Anfang hatte, war er relativ schnell durch mit der konventionellen Forschung. Alle anderen Zauberbücher habe ich, Warrax, unter Auferbietung aller Kräfte für ihn gefunden. Leider konnten diese erst nach dem Abschluss der aktuellen Forschung gelesen werden.

[Fonte Randa]

Freyas Armeen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Zu Beginn meiner Offensive gegen die anderen 3 Aggressoren war sie uns noch 4...5-fach überlegen. Das Blatt hat sich gewendet. Allerdings hängt dies mehr mit den ganzen Polizeitruppen Taurons zusammen. Er hat während der drei Feldzüge Unmengen an Fußtruppen ausgehoben, neue Städte gegründet und lässt alle Kraftknoten streng bewachen.



Ich bin ja seine eigentliche Armee - eine Ein-Mann-Armee. Die anderen Helden sonnen sich derweil in New Haven.

Ein fahrender Händler war so freundlich, einen besonderen Zauberstab an Tauron zu verkaufen. Der Stab ist zwar sehr klein und zerbrechlich, enthält aber Schwimmstiefel. Sehr praktisch, da man damit über Wasser gehen kann. Dafür hat Tauron bei meiner Rüstung so richtig tief in die Tasche gegriffen. Die hat selbst herbeigezaubert. Schickes Teil - extrem robust, verchromt und mit Booster. Als letztes gab er mir noch ein seltenhässliches Amulett mit auf den Weg. Es soll vor bösen Blicken schützen und einen leichten, flinken Fuß machen. Scheint auch zu funktionieren.

Dann musste ich zu Tauron in den Zauberturm gehen, weil er da ein Feuerwerk seiner Zauberkünste abfackelte - mir zu Ehren. Danach hatte ich ein Löwenherz, konnte durch die Weltebenen reisen und war praktisch unverwundbar. Feine Sache, sage ich euch. Nur die Drachen und Magier halten sich irgendwie nicht daran. Da gab es manch brenzlige Situation. Wenn ich mich da an den einen Sky Drake erinnere. Nur meine extrem agile Kampfweise hatte mich vor dem sichern Tod bewahrt. Danach hatte ich 2 Wochen lang wunde Füße...

[Fonte Randa]

Jetzt ist es mir eingefallen: Lo Pan hieß der Dödel.

Hier noch mal alle fürs Gruppenfoto:

Mein Chef

1. Gegner: Lo Pan

2. Gegner: Oberic

3. Gegner: Sss'ra

4. Gegner: Freya

[Fonte Randa]

Lo Pan hatte doch die Frechheit besessen, Tauron den Krieg zu erklären. Und dies zu einem Zeitpunkt, als das erste Besiedlungsprogramm gerade anlief. Es konnten nur 2 Außenposten errichtet werden, schon kam es zu Grenzstreitigkeiten.

Tauron hatte alles, was man brauchte, um ein Weltreich aufzubauen: Ehrgeiz, Durchhaltevermögen, Ideen.
Leider hatte er keine Armee, kein Gold, kein Mana, keine Nahrung und jede Menge Bammel, wenn er an die Grenzkonflikte dachte.

Lo Pan hatte eine Armee, die diesen Namen auch verdiente. Sie war gut trainiert und sehr schlagkräftig. Den Machtgraph betrachtete mein Herr nur mit Widerwillen. Tauron konnte nur mit viel Geschick und Taktik seine Linien halten, musste aber mit fortschreitender Dauer immer weiter zurückweichen. Viele Helden bissen ins Gras. Die Erinnerung an Brax, Bahgtru und Gunther ist immer noch lebendig unter den Hochmenschen. Sie fochten viele aussichtslos erscheinende Kämpfe und konnten sich meist in letzter Sekunde retten. Doch die Übermacht war zu stark. Alle fielen letztendlich auf dem Schlachtfeld. Zu dieser Zeit standen Theria und Rakir schon in den Diensten Taurons. Sie waren die letzte Bastion in New Haven. Die Lage wurde immer kritischer...

In New Haven wurde zu dieser Zeit der Tempel eingeweiht, zum einen, um die Massen zu befrieden und zum anderen, um mehr Mana für Taurons Zauber bereitzustellen. Einen hübschen Nebeneffekt gab es außerdem: Priester! Sie kamen gerade rechtzeitig, um mit ihren magischen Fernwaffen und Heilkünsten die Hauptstadt zu sichern. Nur noch wenige Truppen von Lo Pan kamen an die Stadtmauer heran und um die kümmerte sich dann Rakir.

Es wurde ein Patt errungen. Weder Lo Pan, noch Tauron konnten eine Stadt des Gegners einnehmen, ohne riesige Verluste hinzunehmen. So kam es zu Scharmützeln vor den Toren der Städte. Nachschublinien wurden belagert und Kraftknoten eingenommen. Um diese entbrannte ein erbitterter Kampf. Viele Guardians wurden besiegt. Die Besitzverhältnisse waren teilweise verwirrend. Aber diese Manaquellen waren extrem wichtig. Tauron hatte gerade das Studium über die Herbeirufung von Superhelden abgeschlossen. Und die Herbeirufung selbst ist auch sehr manaintensiv. Aber er schaffte es...

Ich erschien. Warrax, der Chaoskrieger!

Tauron dankte allen Göttern für meine Herbeirufung. Bedeutete sie doch eine Wende auf dem Schlachtfeld. Meine überragenden Fernkampffähigkeiten, anfangs gepaart mit den Heilkräften der Priester, brachte die Wende im Krieg gegen Lo Pan.

Nicht viel später konnten auch endlich die ersten Paladine ausgebildet werden. Nun konnten die eroberten Gebiete auch erfolgreich vor Gegenoffensiven verteidigt werden. Lo Pans Truppen mussten sich immer weiter zurückziehen. Drei seiner Städte wurden dem Erdboden gleich gemacht. Sie passten nicht in den "Großen Plan" meines Herren. Sein Ruhm wurde dadurch zwar auch nicht besser, aber das spielte zu diesem Zeitpunkt keine Rolle.

Die Hauptstadt des Feindes lag vor uns auf der anderen Seite des Moores. Er hatte alle verfügbaren Truppen dort versammelt. Und Nachschub konnte durch unsere Späher auch gesichtet werden...

Es kam zur entscheidenden Schlacht. Es wurde ein Gemetzel. Wir mussten uns mit zerfetzten Fahnen zurückziehen. Tauron konnte mich mit letzter Kraft noch zurückrufen. Während meine Wunden in New Haven geheilt wurden, bezog unsere 2. Armee Stellung vor der Hauptstadt. Gemeinsam zogen wir wieder in den Krieg, um Lo Pan ein für alle Mal zu vernichten.
Diesmal gelang es. Er wurde verbannt und konnte nicht mehr fliehen. Wir hatten unseren Heimatkontinent unter Kontrolle.

Diese Zeit nutzen aber die anderen Zauberer, um ihre Reiche friedlich aufzubauen und wahre Imperien zu errichten. Jeder der noch verbliebenen Gegner hatte die 2-3 fache Truppenstärke und größere Städte.

[Ines]

Und ich denke immer, das sind Thumbnails.

[Fonte Randa]

Und ich denke immer, das sind Thumbnails.

Nein. Da ist das echte Bild: 320x200 Pixel. Im Spiel erscheint es als 640x400. Macht man ein ein Bild davon, hat man die die wahre Auflösung.

Ich spiele dieses Spiel an meinem TFT mit 1280x1024 und der skaliert nicht, sondern interpoliert nur (liegt am Treiber, der ist aber nötig, damit die 3D-Spiele funktionieren). Ich bin beim Spielen nahe am Augenkrebs...

[Fonte Randa]

Nach dem ersten Krieg und der kompletten Eroberung unseres Heimatkontinenten hatten die Paladine ihr Schuldigkeit getan. Es gab keinen Zugang, außer über das Meer. Auch kein Zauberturm , welcher die beiden Welten verbindet, konnte auf unserem Kontinent gefunden werden. Man konnte aber einen sehen, der sich auf einer vorgelagerten Insel befand.

Tauron war nicht gewillt, eine Flotte auszuheben. Sein Hauptaugenmerk lag auf dem Wiederaufbau des Reiches und der Sicherung der Städte und Zauberknoten. Also schickte er mich los...

Ich bekam eine mittlere Galeere, eine leichte Rüstung und viele gute Worte mit auf den Weg, das war alles. Damals. (Jetzt habe ich ja diese schicke verchromte Rüstung und das hässliche Amulett.) Ich war jung und unbeschwert. Ich hielt mich für unbesiegbar, bis auf diese eine Schlappe beim ersten Kampf um die Hauptstadt gegen Lo Pan. Vergessen. Das war gestern.

Also auf zu neuen Ufern. Das war dann der einfache Teil des Weges. Gleich im ersten Kampf gab es eine auf die Mütze. Für mich. Warum? - Ich habe mich über die Anweisungen meines Meisters hinweggesetzt und bin einfach eine Insel weiter gelandet. Ich wollte mir die Gegend mal genauer ansehen. Kam aber nicht weit, da ich gleich mal die erste Höhle auf dem Weg durchsucht habe. Dort wartete dann auch ein schreckliches Monster auf mich. Ein Dämonenbeschwörer. Der zauberte sich einen ab, beschwor sich die Finger wund und Gargylen herbei. Ich zauberte mir auch einen ab. Dabei zerbrach wohl mein Stab. Es klappte aber auch gar nichts. Ich konnte nur noch auf leisen Sohlen den ungeordneten Rückzug antreten. Tauron hatte mich die ganze Zeit beobachtet und holte mich mit einem Fingerschnips zurück nach New Haven. Es gab eine mächtige Standpauke und 2 Wochen Stubenarrest. Danach gab mir Tauron ein schickes Schwert an die Hand, damit auch mal richtig zulangen kann, wenn ein Monster mich bedroht.

[Fonte Randa]

Nachdem ich mich wieder erholt hatte und erneut mit meinem Schiff aufbrach, fuhr ich direkt zum Zauberturm auf der ersten Insel. Dort wurden 4 Zombies, welche in den Büschen auf mich lauerten, entflucht und verbannt. Frühstück, würde ich sagen. Ab nach Myrror!

Leider gab es dort keine Siedlungen und nur einen relativ kleinen Kontinent, eher eine große Insel. Machte aber nichts, da es jede Menge Höhlen, Ruinen , Tempel und Verliese gab. Alle warteten auf meinen Besuch. Und der war würdevoller, als in der ersten Höhle. Lange Rede, kurzer Sinn. Ich konnte alle sehr schnell von Räubern und Monstern befreien und fand meist auch was sinnvolles in den Überresten.

So ging es nun mehrere Monate weiter. Ich fuhr mit meinem Schiff, welches zwischenzeitlich mit Planar-Travel und Endurance, ebenso wie ich, verzaubert war, durch die Gestaden von Myrror. Die Bilder glichen sich. Ich kam, sah und siegte. Tauron schickte eine Armee Guardians hinter mir her, welche die befreiten Kraftknoten (hier mal ein Hexenknoten) verbinden und bewachen sollten.