Hallo zusammen,
gerade angesichts der zahlreichen angehenden oder interessierten Forenspielleitern möchte ich euch gerne einen Einblick in die Mechaniken geben, die hinter dem Vorhang das Geschehen mitbestimmten. Genau wie die sichtbaren Regeln wählte ich diese natürlich vor dem Hintergrund des angestrebten Spielerlebnisses aus, also in meinem Fall eines "Polit-Thrillers in einer Fantasy-Welt". Dafür gab es auch einige Leitlinien:
"Ein Haifischbecken voller Damoklesse": Weil ich auf die Schnittstelle zwischen Macht und Machtillusion abzielte, wollte ich möglichst wenig Sicherheit, weswegen AS stark von Würfeln und damit dem Zufall getragen wurde.
"Protagonisten auf kulturellen Inseln treffen Entscheidungen über ein Mit- oder Gegeneinander": Diese Leitlinie beeinflusste eher die "Katalog-Optionen" des Regelwerks, führte aber auch dazu, dass ich Möglichkeiten der Selbstbeschäftigung ziemlich stiefmütterlich behandelte.
Grundsätzlich richtete ich mich auch eher an einer Hobbyschreiber-Richtlinie aus: "Es geht um Charaktere sowie deren Ideologien, die bewusste Entscheidungen treffen, wozu Kulisse und Requisite nur unterstützen". Das bedeutete eine Abkehr vom bisher in den großen Forenspielen vorherrschenden Naturalismus.
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... Was diesen Thread angeht, werde ich ihn erst einmal geschlossen halten, bis ich meine Monologe zu den verschiedenen Aspekten abschloss. Anschließend öffne ich ihn für Diskussionen darüber, was funktionierte und was nicht, so ein Interesse daran besteht.