Fürstentum Tuzara
(Mögliche Spielernation, rosa)
Spielerfigur: Unbekannt
Primärkultur, System: Kristallelfisches fürstenloses Fürstentum unter der Führung eines Ältestenrats
Stabilität: 3
Offenheit: 1
Überblick:
Während der Zeit vor dem Elfischen Bürgerkrieg entstand in Neraza eine Strömung, die die Gesellschaft für ihre Abkehr von den „wahren Traditionen des Neraz“ zugunsten „Pragmatismus und Bequemlichkeit der Moderne“ kritisierte, und als aus dem Dialog mit dem Orden langsam eine Feindschaft wurde, verhärtete sich ein Kern und gewann Einfluss über die Festung in der Steppe, Tuzara, die schon bald als „Mittelpunkt der Welt“ überhöht und von den „Goldkindern“ als Heimat angesehen wurde.
Der Elfische Bürgerkrieg ließ diese Spaltung offenkundig werden und ermöglichte Sternenfaust, im fünften Kriegsjahr einen Freundschaftsvertrag mit der „Steppenmark“ zu schließen, welcher dessen erzwungene gegen eine wohlwollende Neutralität austauschte und bereits dessen Aufnahme in die Reihen der Fürstentümer in der Nachkriegsordnung in Aussicht stellte. Dies wurde jedoch erst im Jahr 1380 n. ST verwirklicht.
Dynastie und Herrschaftsideal:
Abgeschirmt durch Mauern aus Stein und Schweigen erscheint es so, als wäre die Politik der sektiererischen Kriegermagier in erster Linie auf ihre Burg und ihre Gemeinschaft beschränkt. Während es deutlich erscheint, dass sie die Form eines Fürstentums nur aufgrund der Konventionen führen, ist die genaue Zusammensetzung ihres Ältestenrats, dessen Entscheidungsfindung und Ziele selbst in weiten Teilen ihrer Gesellschaft der Stoff von Gerüchten und Mutmaßungen.
Offene Fragen und innere Krisen:
Beobachter wissen, dass die Steppenmark seit dem Ende des Elfischen Bürgerkrieges einen regen Zuzug erfuhr, weil einige im Zustand des Goldlandordens den Grund für Nerazas Unglück erkannt zu haben glaubten, während andere die Verschlossenheit der Gruppe und die von Sternenfaust respektierte Autonomie angesichts ihrer Rollen im Bürgerkrieg als attraktiv empfanden. Es wird erwartet, dass dies die Eingeschworenheit der Gruppe bedroht und möglicherweise für Unruhe sorgt, weil vielen Neuankömmlingen ihre oft unstandesgemäße Arbeit, die erforderte Unterordnung und die tristen Lebensumstände auf Dauer missfallen können. Es wird auch vermutet, dass Tuzara immer noch zu stark an die alte Heimat gebunden ist, um von deren weiterem Absinken nicht bedroht zu werden.
Gebiete: (1, davon 1 unangefochten)
Tuzara: Es heißt, dass die Steppenmark einst als Stützpunkt von Sklavenjägern errichtet wurde, die das Anthorland für den cedimischen Markt überfielen, bis ihre Bedeutung schwand und sie von den Goldkindern einfach übernommen werden konnte. Heute ist sie der Mittelpunkt ihrer Lebenswelt, aber immer noch eine Feste im Niemandsland.
Bevölkerung: 5.000 Kristallelfen, 15.000 Goldelfen
Einnahmen: 25.000 Yurai
Reichsbeitrag der letzten Runde: 5.000 Yurai
Truppen und Flotten: keine.
Besonderheiten:
Glück der Narren: Ein unbespieltes Tuzara besitzt keine Vorteile. Sollte es in Spielerhände gelangen, darf sich jener (in Absprache mit dem Spielleiter) einen wünschen.