Roggen, Weizen, bla... Körna frässän Hühna, wir fressän Hühna
Zwei Löffel gemahlenes Chia geben einem Krieger Kraft für den ganzen Tag
16 g je 100 g essbarer Anteil sind nicht viel. Da hauen Nudeln mit 71 g je 100 g Trockengewicht stärker rein. Andererseits relativiert sich letzteres durch das Kochen natürlich erheblich.
Auch bieten Kartoffeln hochwertiges Eiweiß wenn auch nur etwa 2 g je 100 g.Zitat von 10 Regeln der DGE
https://de.wikipedia.org/wiki/KartoffelEiweiß enthalten Kartoffeln in geringer Menge, aber hochwertig. Von allen pflanzlichen Eiweißlieferanten hat sie den höchsten Anteil an verwertbarem Eiweiß, das Kartoffeleiweiß verfügt über eine hohe biologische Wertigkeit.
Kartoffeln kannst du mehr als 2 Mal pro Woche Essen, ohne eine Schieflage zu riskieren. Um durch Kartoffelkonsum deinem Körper zu schaden musst du schon zu extremen Maßnahmen greifen, realistisch betrachtet wird dein Appetit dir vorher einen Strich durch die Rechnung machen. Bei Pizza ist es anders, da kann womöglich schon einmal die Woche eine nennenswerte Schieflage bewirken.
Als Orientierungswert für Erwachsene empfielt die DGE in einer Woche folgende Nahrungsaufnahme:
1. 1400 g Vollkornbrot, 385g Getreideflocken und 1575 g Kartoffeln.
2. 2800 g Gemüse, davon 1050 g Rohkost.
3. 1750 g Obst. 20 g Nüsse, Ölsaaten oder Trockenobst ersetzen 100 g Obst.
4. 1575 g Milch und 385 g Käse.
5. 300 g Fleisch, 105 g Seefisch wie Kabeljau, 70 g fettreichen Fisch wie Lachs und 2 Eier.
6. 87,5 g Öl und 157,5 g Margarine oder Butter.
7. 10,5 Liter Leitungswasser.
https://www.dge.de/ernaehrungspraxis...aehrungskreis/Die Orientierungswerte für die Lebensmittelauswahl beruhen auf beispielhaften Musterspeiseplänen. Mit diesen Plänen werden die Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr erreicht. Demzufolge zeigen die Orientierungswerte, wie eine vollwertige Lebensmittelauswahl aussehen könnte. Wie der Name sagt, dienen diese Werte zur Orientierung für die Lebensmittelauswahl im Rahmen einer vollwertigen Ernährung. Sie sind nicht dazu da, aufs Gramm genau erreicht zu werden. Es bleibt Spielraum für individuelle Anpassungen. Auch sind sie nicht geeignet, mit tatsächlichen Verzehrdaten verglichen zu werden, um die Lebensmittelauswahl von Bevölkerungsgruppen oder Einzelnen zu bewerten.
Interesssant finde ich, dass Fisch nicht zum Fleisch hinzugezählt wird. Das relativiert den scheinbar niedrigen Wert bei Fleisch. Gemüse und Obst kommen zusammen auf 35% mehr Masse als Kategorie 1 und sind darüber hinaus noch als Mindestmenge gedacht. Dort besteht also noch Raum nach oben.
In der Kategorie 6 empfielt die DGE pflanzliche Fette statt tierischer Fette. In meiner Erfahrung ist es aber so, dass gerade solche Gerichte, die ohne tierisches Fett vegan wären, Butter brauchen für guten Geschmack. Die richtige Mischung macht es.
hier steht eine SignaturDie EG-Bildungsminister: Lesen gefährdet die Dummheit!Alle PNs mit Interviewantworten werden veröffentlicht!
Achtung Spoiler:
Ich habe mal deren Onlinerechner bemüht:
https://projekte.uni-hohenheim.de//w...uebersicht.htm
Mit 121 kg liegen Sie 19 % über Ihrem Normalgewicht von 101 kg. Das Normalgewicht berechnet sich aus der Körpergröße in cm minus 100. Heute verwendet man jedoch für die Beurteilung des Körpergewichtes den BMI (Body Mass Index). Er beträgt bei Ihnen: 29. Der BMI wird berechnet aus dem Körpergewicht in kg durch das Quadrat der Größe in Meter. Der optimale BMI ist vom Alter abhängig, im allgemeinen wird aber ein BMI unter 18.5 als Untergewicht, ein BMI über 25 als leichtes und ein BMI über 30 als schweres Übergewicht bezeichnet. Wichtiger für die Beurteilung von Normal- und Übergewicht ist allerdings die Verteilung des Fettgewebes. Die negative Wirkung des Übergewichtes wird vor allem durch die Fettpolster am Bauch bestimmt. An anderer Stelle ist das Vorhandensein von Fettgewebe von weit geringerer Bedeutung. Als 45 jähriger Mann kann man aus ihren eingegebenen Daten etwa einen Energiebedarf von 16154 kJ/Tag berechnen. Wenn Sie eine Diät mit 4200 kJ pro Tag (1000 kcal) durchführen, könnten Sie in etwa 8 Wochen Ihr Normalgewicht erreichen. Sie hätten mit diesem Gewicht (100 kg) dann noch einen Energiebedarf von ungefähr 14163kJ/Tag. Da der Grundumsatz jedoch häufig stärker absinkt als erwartet und es individuelle Unterschiede gibt, sollten diese Werte nur als Anhaltspunkte dienen.
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Das muss er für sich entscheiden. Geschmäcker sind verschieden.
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Achtung Spoiler:
Gänseschmalz
Das Fett sollte halt zum Gericht passen. Für ne Salatsoße ist's eher Olivenöl, für gebratenen Fisch eher Butter.
Ich hab einfach ne Flasche mit Sonnenblumenöl im Schrank und die nehm ich für alles.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Der größte weitverbreitete Irrtum bezüglich gesunder Ernährung liegt nach meiner bescheidender Meinung nach in der unseriösen Verteufelung des Fetts. Im Fett steckt enorm viel Energie, es ist daher mit das wertvollste, was uns Nahrung bieten kann. Es besteht der Irrglaube, erhöhter Fettkonsum würde zu Übergewicht führen. Ich kann das aus eigener Erfahrung eindeutig verneinen. Ich konsumiere verhältnismäßig viel Fett, trinke verhältnismäßig viel Bier und bin mit 51 Jahren nach wie vor schlank, fit und (weitestgehend jedenfalls...) ohne Bierbauch. Worauf ich jedoch weitestgehend verzichte sind zuckerhaltige Getränke, die auch als "die eigentlichen Dickmacher" gelten und nachgewiesenermaßen für einen unausgeglichenen Zuckerhaushalt sorgen, der wiederum schlecht fürs Immunsystem ist, was wiederum eine hohe Krankheitsanfälligkeit bewirkt.
Problematisch ist auch der hohe Anteil an minderwertigem Palmfett in unseren Lebensmitteln. Palmfett ist in sehr vielen Produkten enthalten, v.a. in Fertiggerichten und Süssigkeiten, ist aber im Vergleich als midnerwertiges Fett zu betrachten. Beim Fett kommt es auf die Qualität an, ich verwende zu einem Großteil natives Olivenöl, dem aufgrund seiner einfach gesättigten Fettsäuren eine positive gesundheitliche Wirkung beigemessen wird. Diese Information ist keine "Modeerscheinung" sondern wissenschaftlich belegt und schon lange bekannt. Ein Salat kombiniert mit (einfach gesättigten) Ölen und Nüssen ist nicht nur extrem lecker, sondern für sich genommen schonmal ein erstklassiger Baustein für eine gesunde, aussgewogene Ernährung - da kann man sich auch gerne mal eine Fertigpizza im Anschluss gönnen (auch wenn da vermutlich Palmfett enthalten ist, aber Dogmatiker bekommen es dann an der Galle...)
Ich selbst esse viel Reis und sonstiges gekochtes Getreide, ich sehe das (und nicht etwa Fleisch oder Kartoffeln) für mich als fundamental, als "Basisnahrung". Da rede ich von mir, das kann bei anderen Ernährungstypen völlig anders sein.
Die Vielfalt ist ja bereits angesprochen worden, auch das kann ich bestätigen. Je vielfältiger ich mich ernähre, desto besser geht es mir.
Bei richtiger Zubereitung schmeckt so gut wie jedes Gemüse - bei Fenchel z.B. verziehen erstmal viele das Gesicht, aber mein im Backofen mit Käse überbackener Fenchel hat bislang noch jeden überzeugt, sogar die notorisch gemüsehassenden Kinder!
Auch mit Sellerie kann man jedes Kind austricksen - panierte Selleriescheiben (den Sellerie vorkochen!) sind übelst lecker und eignen sich ausgezeichnet als Schnitzelersatz. Und unter uns Männern gesagt: Sellerie gibt ordentlich Tinte auf den Füller - so jedenfalls im Volksmund...
Auch Kümmel lässt sich schmackhaft machen, es schmeckt großartig als Zutat in Sauerteig-Roggenbrot, mir gefällt es außerdem im Sauerkraut. Sauer macht lustig
Frisches, regionales Gemüse, frische Kräuter vom Balkon/aus dem Garten, nicht zu viel Salz, dafür mehr Pfeffer, auch mal bitteres Gemüse wie Chicoree, Obst und Hülsenfrüchte nicht vergessen, im Herbst und Winter viel Suppen oder Eintopf. Knoblauch wirkt antibakteriell, ist gut fürs Herz und die Gefässe. Spinat und Grünkohl enthalten viele Pflanzenstoffe die antioxidativ wirken. Ingwertee im Winter beugt Erkältungen vor (und schmeckt).
Bei Fleisch mehr Qualität als Quantität. Kleiner Tipp für die Ostdeutschen unter uns: bei den Jägern quillen derzeit die Kühltruhen über, die Preise für Wildschwein (auf das gezielt Jagd gemacht werden musste) waren noch nie so günstig. Fisch hat die von Falcon angesprochenen Omega-3-Fettsäuren. Nichts geht über frische Meeresfrüchte - solange sie nicht mit zuviel Schadstoffen wie Schwermetallen verseucht sind - schwer herauszufinden, aber Muscheln z.B. "saugen" Schadstoffe auf, ähnlich wie Pilze.
Regelmäßig mal richtig deftig auf Gutsherrenart essen und auf Anschlag mit allem drum und dran
Ein guter Schnaps (kein Billigfusel!) "räumt den Magen auf" und wirkt antibakteriell. Senf übrigens auch!
Ich liebe Kaffee - am besten frisch gemahlen und handgefiltert. Einer meiner insgeheimen Träume ist es, eine eigene Kaffeerösterei aufzumachen
Die saisonalen Trends mitmachen! Die Brennesselkur muss man ja nicht unbedingt mitmachen - ich kann junge Brennesseln auf Spinatart jedoch nur empfehlen! Den ersten Rhabarberkuchen, den Spargel, die Frühkartoffeln, die Erdbeeren, Kirschen, Brombeeren und Zwetschgen, die Buschbohnen im Sommer, die Kürbissuppen im Herbst, Lauch, Grünkohl und Rosenkohl im Winter. Nicht zu vergessen die Wintersalate: Endiviensalat (gewöhnungsbedürftig aber "gesund") und Feldsalat
"Bio" ist generell besser als "konventionell" weil weniger schadstoffbelastet, aber auch bei Bio gibt es graduelle Qualitätsunterschiede, grob gesagt: Qualität hat seinen Preis. Insgesamt gebe ich ca. 600-650 Euro monatlich aus für meine Ernährung. Das klingt erstmal viel, aber da sind regelmäßige Restaurantbesuche mit einberechnet. Ich weiß daß das nicht jedem hierzulande möglich ist - aber mir ist es nunmal wichtig, dafür verzichte ich z.B. auf Sky oder netflix-Abos und lese die Regionalzeitung als Zweitleser - geht auch
Andere stellen sich stattdessen in die Schlange für ein neues 1800 Euro-I-Phone, jedem das seine. Nur sollte man sich m.M.n. darüber im Klaren sein, daß eine gesunde, ausgewogene Ernährung auch seinen Preis hat - ein Hartz 4-Empfänger wird sich eine solche nur im Ansatz leisten können, und das auch nur wenn er auf sonstige Dinge konsequent verzichtet.
Medikamente muss ich zum Glück nur im Notfall nehmen. Die beste, gesündeste Ernährung nützt nichts, wenn man sie mit Medikamenten/Drogenmißbrauch konterkariert. Hanf/Marihuana nehme ich davon mal aus, das mag je nach Menschentypus - wie Alkohol - in gewissem Maß verträglich sein.
Seit einiger Zeit nehme ich außerdem Nahrungsergänzungsmittel zu mir. Ich habe das früher immer verächtlich abgelehnt, aber ich muss nun zugeben, daß meine Vorurteile unberechtigt waren. Ich nehme ein (hochwertiges) Mischpräparat mit Magnesium, Zink, Phosphor und Mangan, außerdem B-Vitaminkomplex (B2, B6 und B12) sowie phasenweise das Koenzym Q10 (was angeblich viele Spitzensportler nehmen). Zusammengenommen nicht ganz billig, aber ich ich fühle mich erheblich fitter als vorher und bin seitdem auch weniger oft krank.
Das wiederum könnte zwar auch an anderen Faktoren liegen, aber wie heißt es so schön: never change a winning team
Geändert von Rinz (26. Oktober 2018 um 17:43 Uhr)
Ich denke, also bin ich hier falsch.
Das gilt recht allgemein. Beim Fett kommt es auf die richtige Zusammensetzung der jeweiligen Fettsäuren an. Bei Eiweiß geht es um die richtigen Aminosäuren, also die, die der Körper tatsächlich braucht. Bei Kohlenhydraten bieten Vollkornprodukte den Vorteil einer gleichmäßigeren Verdauung. Die eigene Verdauung zu beobachten gibt einen guten Hinweis darauf, wie gut es für den eigenen Körper ist.
Bei der enormen Vielfalt habe ich hohe Nahrungsmittelausgaben schon vermutet. Weniger Vielfalt und vor allem die Begrenzung der teuren Möglichkeiten hilft das Budget zu schonen und wirkt Verlusten vor. Lebensmittel sind begrenzt haltbar und der Verbrauch ist ebenfalls begrenzt, sodass das Vorhalten einer größeren Vielfalt das Risiko erhöht, mehr Lebensmittel wegwerfen zu müssen.
Mein Verständnis ist, dass man Nahrungsergänzungsmittel im Falle einer ausgewogenen Ernährung nicht benötigt.
Auf jeden Fall interessant.