Als letztes hole ich mir noch Sydney, nur weil ich es kann, habe somit 44 Stimmen bei benötigten 42 Stimmen für den Diplomatie-Sieg ...
119 zusätzlicher Einfluss sind notwendig, 1500 Gold sind fällig ...
zum Schluss sind ~3200 Gold sogar über, einzig Cahokia bleibt somit Mambo als verbündeter Stadtstaat ~500 zusätzlicher Einfluss wären nötig gewesen um ihn auch dort abzulösen ...
Geändert von General Julius (20. Juli 2017 um 00:51 Uhr)
somit übergebe ich wieder an Mambo für sein Fazit ...
Geändert von General Julius (20. Juli 2017 um 00:54 Uhr)
Wow, 4 volle Bäume
Ich war übrigens auch fast so weit ein Raumschiff zu bauen
Vielen Dank für die Bilder General.
"Beruhigend" zu sehen das mein Gefühl bezüglich der St.st. richtig war und auch eine andere Geldverteilung meinerseits nichts gebracht hätte.
Somit endet nun auch diese Story und da sie (zumindest laut Klickzahl ) doch einige Leser hatte/hat, möchte ich nochmal auf ein paar Abschnitte zurück blicken.
Obwohl schon mehrfach erwähnt danke ich nochmal Ganondorf. Diese Karte war wirklich mal ganz anders und es hat eine Menge Spaß gemacht sich auf die Lux- und Resi-Armut einzustellen. Gerade das viele "normale" Spielkonzepte so ausgehebelt wurden (Fregattenrush, Ideologiewahl, Flugzeuge etc.) machte die Sache doch sehr interessant.
Antike
Wir hatten eine schöne Startposition (dafür aber auch nur eine Lux und keine strat. Ressis um die HS) und konnten dank dem frühen Pantheon (Sonnengott war in jedem Fall die richtige Wahl) einen super Start hinlegen.
Auch die Entscheidungen für Tradi und frühen Bau zweier Siedler waren richtig und haben sich bezahlt gemacht. Die Karte war doch recht eng und wir konnten uns gegenüber Marokko eine Menge gutes Land sichern.
Das Zorronaldo mich da hat so einfach gewähren lassen war natürlich glücklich für mich. Leider ist seine Story nur sehr kurz und wenig bebildert aber der Grund dafür liegt wohl vermutlich in unzureichender bzw. unglücklicher Aufklärung (Start mit Monument und Aufklärung nur an der Küste, keine Ahnung wann er mal einen Späher gebaut hat).
Klassik und Mittelalter
Das die gr.Bib. so spät noch geklappt hat war großes Glück aber bei der Karte hatten wohl alle erst mal andere Sorgen.
So konnten wir sehr schnell zu den Armbrüsten kommen was sich als extrem wichtig rausstellte denn sonst hätte uns Tiras Elefantenarmee sicherlich überrollt.
Der epische Krieg gegen Indien war mein Highlight in diesem Spiel. Erst Verteidigung bei Cusco dann die schwierige Aktion aus dem Wald raus zu kommen und schlussendlich die Eroberung von Karthago und Indien.
Allerdings gab es zu dieser Zeit auch schon die ersten negativen Aspekte in Bezug auf den Captain. Diplo mit ihm war echt anstrengend und seine Unwilligkeit mehr als den Anfangsbetrag in den Krieg zu investieren bei gleichzeitigem Drängeln damit er seine Beute schneller bekommt war schon sehr nervig.
Reni
Ein Zeitalter das ich mir gern geschenkt hätte.
Hier lief einfach gar nichts zusammen.
Zwar konnten wir nach Kontaktaufnahme ein Bündnis mit dem anderen Kontinent aushandeln aber danach ging es bergab.
Die Diplo mit dem Captain war nervig angefangen mit dem Tauziehen um Panama bzw. dem Umgang mit St.st. an sich dann Blockaktionen und zum Schluss der Vertragsbruch mit konstruierter Begründung. Zu guter Letzt verlieren wir durch den Spion unseren Techvorteil und müssen dank gutem (aber auch hinterlistigem) Spiel vom Captain ganz Karthago an ihn abtreten.
Obwohl diese Wendung sicherlich zur Unterhaltung der Leser beigetragen hat, hat sie mich ganz schön Nerven gekostet.
Schlussendlich waren die Fronten aber wenigsten dann geklärt.
IZA
Ich muss gestehen das ich nach dem Verlust von Ex-Karthago (und insbesondere dem Eisen bei Utica) und den beeindruckenden Demowerten der Schweden eigentlich kaum noch eine Siegchance gesehen habe. Doch die Zusammenarbeit mit dem General und auch Tek_Rebell war wirklich ausgezeichnet so das wir uns nochmal in dieses Spiel zurück kämpfen konnten.
Der Tiefpunkt war so um Runde 142 rum als die schwedisch/marokkanische Flotte zeitgleich Rabat zurück eroberte und die äthiopische Flotte in ihre Heimatbucht zurück drängte. Weiterhin stand die schwedische Armee vor den Toren Cuscos und es sah so aus als wenn das Spiel bald enden würde.
Doch der erbitterte Widerstand machte sich bezahlt als die Inka als erste Artis ins Feld führen konnten und so Cusco verteidigen konnten.
Da Äthiopien und Indonesien die schwedische Flotte beschäftigt hielten konnte auch Rabat und dann Fes genommen werden. Die Artis setzen dann schon Marrakesch zu.
An dieser Stelle kam dann der Ausstieg des Captains. Es stand gerade auf Messers Schneide. Schade hätte gern gewusst wie es gegen den Captain geendet hätte.
So führten erst Regenshine und dann Steffinger die Schweden weiter.
Schlussendlich fiel Marrakesch und damit Marokko. Kurz danach konnten die Inka die Fremdenlegionäre holen und so auch an der Front zu Ex-Karthago in die Offensive gehen.
Moderne
Durch die gute Zusammenarbeit konnte Äthiopien als erstes U-Boote aufbieten was beim abschließenden Angriff auf das schwedische Kernland sehr hilfreich war. Zwar konnte Schweden relativ schnell nachziehen mit der Tech aber Steffinger konnte dann dem Druck an Land und See schlussendlich nicht mehr standhalten. So fielen nacheinander alle schwedischen Städte und die Allianz war siegreich.
An dieser Stelle hätte das Spiel auch gut enden können da es schwierig war nun gleiche Siegchancen für alle 3 Parteien der Allianz zu schaffen. Da Tek aber zurück steckte, fanden der General und ich eine Aufteilung mit der wir leben konnten.
Atomzeitalter/Informationszeitalter
Obwohl das Spiel nun sehr viel ruhiger wurde, hat mir der friedliche Wettlauf um den Sieg noch sehr viel Spaß gemacht auch wenn ich mich am Ende knapp geschlagen geben musste. Hier nochmal ein großes Dankeschön an den Admiral (die gute Seele des Civ5-Unterforums ) der Indonesien übernommen hat, um uns das zu ermöglichen.
Vielleicht hätte ich die fehlende Runde irgendwo noch einsparen können wenn ich etwas konzentrierter gespielt hätte aber so auf Anhieb fällt mir kaum was ein wo ich Zeit habe liegen lassen.
Ein wenig ärgern tue ich mich nachträglich noch das ich bei den Verhandlungen wie wir das Ende ausspielen nicht versucht habe noch den Wissi zurück zu fordern den ich Äthiopien seinerzeit übergeben hatte. Mag sein, dass das gereicht hätte für den Sieg aber ein tagelanges schachern um die beste Ausgangsposition für den abschließenden Wettlauf um den Sieg wäre der Allianz unwürdig gewesen.
So damit ist das Fazit auch geschrieben.
Entschuldigt die Textwand aber weniger hatte dieses PBEM nicht verdient.
Ich danke nochmal allen Mitspielern und euch Lesern. Ich hoffe ihr hattet Spaß, sage "Ciao" bis zum nächsten Mal und danke für eure Aufmerksamkeit.
Meine Civ5PBEM-Stories:
Achtung Spoiler:
Ich mochte das 223er, was aber mehr der Metaebene geschuldet war
Einige Spieler taten der Stimmung und die Spielerwechsel dem Verlauf nicht gut.
Könnte mir durchaus vorstellen, dass ein sehr guter Spieler (roli etc.) sogar die Eroberung von Cusco geschafft hätte.
Die Schwedenstory ist ja durch Videos (die ich nicht kenne) und danach von der mediokren Zwischenlösung in schriftlicher Form vorhanden.
z.B. dieser Eintrag:
"Artillerie kann nachgebaut werden, aber ich werde die Kanonen bei Genf trotzdem aufrüsten. Mag sein, dass der Captain andere Pläne hatte. Aber mir fehlt schlicht die Zeit, die in seinen Videos nachzuvollziehen. Jetzt ist das eben mein Spiel und werde schon irgendwas daraus machen "
Der entscheidende Moment vor Cusco und mögliche Strategien sind da eventuell festgehalten. In einem PBEM wird es nicht der Winter gewesen sein, der Moskau eh meine natürlich Cusco gerettet hat.
Auch die Story (siehe/clicke link) von Tira wird sich als interessant erweisen.
GRÖPAZ (Größter PBEM-Spieler aller Zeiten) hat ja oft sehr lange an seinen Zügen gefeilt.
Genius at work eben
Geändert von wileyc (20. Juli 2017 um 14:53 Uhr)
Spöttischer Story-Quälgeist
Kartenfrickler (254er/258er/270er)
PBEMAchtung Spoiler:
"Du gewinnst oder verlierst - und der Unterschied ist nur ein Wimpernschlag.“
„Wenn du Regeln brichst wird man sich an Dich erinnern“
Douglas Mc Arthur
Vielen Dank für die gute Unterhaltung über die lange Zeit, lieber Mambo!
Da ich auch die parallele Videostory vom Captain verfolgt habe, war der Vergleich Deiner Denk-/Spielweise zu seiner schon sehr interessant. Und ähnlich wie Du in Deinem Fazit (IZA) schreibst, hätte ich gerne gesehen, wie sich Captain gegen euch 3 geschlagen hätte. Die langen Nachschubwege zur See, ein drohender Zwei-Fronten-Seekrieg und gleichzeitig Dein Druck auf dem Land. Hier war schon viel geboten. Und leider konnten die "Ersatzleute" spieltechnisch Captains Planung etc. einfach nicht halten! Trotzdem auch ein Dank an die Zwei, sonst wäre das Spiel wohl einfach abgebrochen worden.
Und wegen der einen Runde ...
... ärgert man sich dann doch (ein bisschen)!
Vielen Dank für die (wieder mal) sehr schöne Story, habe immer gerne mitgelesen
Glückwunsch auch an den General zum Sieg
Storys:
211:Äthiopische Missionen
220:Arabien
225:Singles auf Mehrspielersuch
232:Korea unter Verrätern
246:Russland mit Forschungsbremse
252:Osmanen
254:England
257:Zulu
259:Teamgame mit Josepp
Turnier: Diverse Runden