Hallo miteinander!
Ich habe jetzt mehrere Versuche hinter mir, bin jetzt aber langsam ziemlich entnervt. Ich spiele auf Schwierigkeitsgrad Kaiser. Ziel ist es innerhalb von 100 Runden 6 Zivilisationen zu erobern.
Punkt 1 NAHRUNG: Egal was man versucht, irgendwann sinkt das Nahrungsangebot in allen Städten unwiderruflich auf 0. Modernisierungshorden nützen reichlich wenig. Steigende Unzufriedenheit ist daher nicht aufzuhalten. Je mehr Städte man besitzt, desto größer wird die Unzufriedenheit. Ich war bereits bei rekordverdächtigen -146 und pendle beim absoluten Minimum an zu annektierenden Städten zwischen -10 und -50. Hier stellt sich mir die Frage, welchen Nutzwert man aus dem Erwerb von Gerichtsgebäuden und anderen Zufriedenheits-steigernden Einrichtungen ziehen soll. Die machen wirklich nicht mehr aus als den berüchtigten Tropfen.
Die Krux ist außerdem, mit wie vielen Reitern man plant vorzugehen. Mit mehreren Städten hat man zwar mehr Reiter zur Verfügung aber auch ein höheres Rebellions-Risiko.
Punkt 2 GELÄNDE: Allein durch das Überqueren von Flüssen, Gebirgen und Wälder hat man grob überschlagen ca. 20 Runden Leerlauf. Sowohl für die Einnahme Indiens als auch Saudi Arabiens muss man zwingend mindestens 3 Stadtstaaten abfertigen. Zusammengefasst verliert man hier weitere 12-15 Runden. D.h. effektiv hat man 65 Runden für 6 Zivilisationen.
Punkt 3 SPIEL-ENGINE: Um Zugriff auf die Städte zu erlangen, gilt es, erst mal die richtige Distanz zu finden, d.h. bei erstmaliger Grenzüberschreitung hat jeder Keshik ein Bewegungsfeld auf einer Straße deren zwei. Will man seine Mannschaft zusammenhalten und später von den Beförderungsboni profitieren benötigt jede Stadt im Minimum 1 Vorbereitungsrunde. Da man eine komplette Zivilisation vernichten muss, muss man sich auch alle Städte vorknöpfen. Zu Beginn, wenn man sich China vorknöpft, benötigt man mit fünf Keshiken pro Stadt 4-5 Runden ohne die Niederschlagung gegnerischer Armeen mit zu berechnen, ab Indien und Persien sind es dann 2-3 Runden, wenn man sich an den Ablauf hält.
In China und Siam haben wir 9 Städte, in Indien 4, in Persien 5. Weiter bin ich nie verfahren, weil es ab da keinen Sinn mehr ergibt. Man könnte jetzt über die Aufteilung diskutieren, aber eine zweite Keshiken-Armee (zulasten der inneren Sicherheit, siehe Punkt 1), die im späteren Spielverlauf zum Einsatz kommen könnte, ist ohne Erfahrungspunkte gegen technisch fortgeschrittenere Zivilisationen vollkommen ineffektiv. Im Idealfall, was aber total unwahrscheinlich ist, benötigt man bereits für diese 4 Zivilisationen 54 Runden.
Bleiben also noch 11 für weitere 2.
Nebenbei natürlich noch das Übliche; Barbaren, Rebellion... häuft sich auf Kaiser auch erheblich.
Ich stehe jetzt an der Grenze Russlands bei 10 verbleibenden Runden und dem mittlerweile vierten Neustart. Wenn jemand eine sinnvolle alternative Idee hat, würde ich sie mir gerne mal durchlesen.
Bitte nur um Erfahrungswerte zur aktuellsten Version (1.0.3.276).