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Thema: (Hoi 2) In God we trust - die USA

  1. #226
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Sarim Beitrag anzeigen


    Für Westberlin haben die West-Alliierten damals einiges zur Besatzungszone der UdSSR hinzugegeben. Sonst wäre ganz Berlin in der Hand der SU gewesen. Und solange nichts getauscht wird, ist eben ganz Berlin in der Hand der SU/DDR.


    Wieder was dazugelernt

  2. #227
    Raistlin-ak der Lodernde Avatar von Sarim
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    Ich hab in der Schule gut aufgepasst.
    Und vorallem aus dem Geschichteunterricht ist mir noch eingies hängengeblieben.
    Unter anderem das.

  3. #228
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Naja ich schreibe übermorgen Geschichts Abi und das haben wir nicht durchgenommen

  4. #229
    Raistlin-ak der Lodernde Avatar von Sarim
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    War bei uns auch nur während der "Einführung" ins Thema erwähnt worden.

  5. #230
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Naja bei uns wurde der 2te Weltkrieg im Grunde Vorrausgesetzt. Wir haben Kaiserreich, Weimacher Republik und dann Machtergreifung. Das Nächste Thema war Nachkriegszeit...

    ... Und ich weiß immer noch nicht wer gewonnen hat




  6. #231
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    Bayern München natürlich.

    Wünsche dir aber viel Erfolg beim Abi. Drücke dir die Daumen.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  7. #232
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
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    Dieser Durchmarsch von Italien bis nach Berlin war ja genau das, was Churchill wollte. Aber die Sowjets bestanden ja auf einer weiteren Festlandinvasion und die Amerikaner wollten eine eigene Front haben. Also eroberte man die Normandie und zog von Frankreich aus nach Deutschland, während die alliierte Front in Italien total vernachlässigt wurde. Dabei hatten die Alliierten schon im Herbst 1943 Süditalien erobert, während die deutsch-sowjetische Frontlinie noch mitten in der Ukraine lag.
    Hätten die Alliierten den Weg durch Italien konsequent fortgesetzt (und evtl. weitere Landungen in Norditalien durchgeführt), wären wohl die Briten und Amerikaner zuerst in Berlin gewesen. Dann hätte es auch wohl kaum eine DDR gegeben.
    Aber hättehättehätte ändert auch nichts mehr.
    Die aktuelle Story:

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    Tom Driscoll und seine Gefährten begeben sich in das Testgewölbe.
    letzte Aktualisierung: 31.1.2013, 20:19 Uhr

  8. #233
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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    Puh, habe mich gerade ein paar Minuten erholt vom Radfahren. Heute habe ich mir einen Tag Urlaub genommen, um den Radschwerpunkt für die Wochenmitte abzufackeln. Vier Stunden mit einem anschließenden kurzen Lauf. Ich bin in drei Monaten beim Triathlon in Frankfurt gemeldet.

    Zurück zur Story.
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    Und durch seine Klugheit wird ihm der Betrug geraten, und er wird sich in seinem Herzen erheben, und mitten im Frieden wird er viele verderben und wird sich auflehnen wider den Fürsten allen Fürsten.

  9. #234
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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    Am 8. November 1944 finden in den USA Präsidentschaftswahlen statt. Die Opposition kann die Politik Roosevelts wegen des bevorstehenden Triumphes über Hitlerdeutschland nicht kritisieren. Sie versucht, den Gesundheitszustand des Präsidenten zum Wahlkampfthema zu machen, was Roosevelt mit einer ärztlichen Bestätigung über seine gute Konstitution leicht kontern kann. Das Wahlergebnis ist eindeutig. Roosevelt bildet sein Kabinett um und ernennt Harry S. Truman zum Vizepräsidenten.



    11. November 1944. Nach Modernisierung der Heereseinheiten beschäftigt man sich in den Kriegsschmieden der USA mit einem verbesserten Typ der bei den US-Bodentruppen breit eingesetzten schweren Artillerie. Sowohl Geschütze, Transportlafetten wie auch Granaten werden weiter optimiert.



    15. November 1944, die letzten deutschen Truppen in Frankreich haben sich in die Alpenfestung zurückgezogen. Nach Gerüchten befindet sich nicht nur Mussolini in diesem Kessel, sondern auch Hitler habe sich mit Getreuen in eine Bergfestung eingenistet. Alle Berichte, auch von gefangenen Wehrmachtsführern, die sich zuvor noch in Berlin aufgehalten hatten, besagen aber, dass Hitler sich in der belagerten Hauptstadt befindet.

    Besonders Stalin befürchtet ein Entkommen des Erzfeindes. Bereits von Ante Pavelic, dem geflohenen Führer der kroatischen Faschisten, heißt es, er sei aus Europa entkommen und auf dem Weg nach Südamerika. Im Falle von Hitler darf das keinesfalls geschehen.



    Während der Offensive mit Ziel Liege wird ein zweiter Angriff auf die Festung Berlin befohlen. 32 US-Divisionen stehen am 19. November 1944 für die Jagd auf Hitler bereit.



    Auch dieser Angriff scheitert, bereits nach sechs Tagen weichen die US-Truppen vor den fanatischen deutschen Einheiten zurück. Hitler hat einige Elitetruppen der SS um sich gesammelt, die sich nicht ergeben werden.

    Auch wenn dies für die Gegenseite die größten Opfer bedeutet, fällt jetzt endgültig der Entschluss, den Truppen in Berlin jede Grundlage zu einer Verteidigung zu zerstören. Man richtet sich im alliierten Hauptquartier auf eine monatelange Zerstörungsorgie ein, bevor die deutschen Verteidiger zu schwach zum Kampf sein werden.

    Am 23. November 1944 haben strategische Bomber die komplette Industrie Berlins dem Erdboden gleichgemacht. Da das Reich nur noch über eine Kapazität von insgesamt 34 verfügt, können Verluste schon bald nicht mehr ausgeglichen werden.

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  10. #235
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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    Nach einem Monat erbitterter Gefechte in Japan haben sich britische und amerikanische Einheiten bis zur Hauptstadt Tokyo herangekämpft. Aber auch hier wirft sich die japanische Verteidigung mit fanatischen Willen entgegen, an eine Einnahme der Stadt ist nicht zu denken. Die alliierten Truppen kehren am 28. November 1944 in ihre Stellungen zurück.



    Während Berlin und die Rheinfront weiter umkämpft bleiben, landen am 1. Dezember 1944 mehrere US-Divisionen Infanterie in Norwegen. Die Sowjets sind bereits fast vollständig durch Finnland vorgerückt und ein schnelles Vorgehen ist jetzt nötig, wenn man selbst die Kontrolle über Norwegen erringen will. Vier Divisionen landen an der Südküste mit dem Auftrag, möglichst zügig nach Norden zu marschieren.

    In London wird ein schwedischer Mittelsmann, Graf Bernadotte, vorstellig und überingt eine Nachricht vom Reichsführer-SS Himmler an Churchill und Roosevelt. Himmler befindet sich im Ruhrgebiet und schlägt den westlichen Alliierten eine Teilkapitulation vor.

    Bei einem Waffenstillstand sichert Himmler zu, die deutschen Streitkräfte im Westen auf das Territorium von 1937 zurückzuziehen. Die Reichsregierung bietet eine Koaliton mit dem Westen an. Dies würde beinhalten, daß die Nazi-Regierung von ihnen als weiterhin rechtmäßige Regierung Deutschlands anerkannt würde, die Partei und SS/Wehrmacht würden das Reich vor der Anarchie bewahren und zugleich das Bollwerk gegen ein weiteres Vordringen der Kommunisten in Europa bilden. Himmler ist überzeugt, daß die Sowjets versuchen werden, gegen ihre bisherigen Waffenbrüder bis zum Atlantik durchzumarschieren.

    Himmler bestätigt, daß Hitler sich im eingeschlossenen Berlin aufhält. Wenn der Führer sich einem Waffenstillstand mit dem Westen verschließen würde, würde Himmler eine Reichsregierung unter seiner Führung bilden.

    Nach einem kurzen Austausch zwischen London und Washington ist der Vorschlag vom Tisch. Bei der Eroberung der vorher von den Nazis beherrschten Gebieten sind Lager und Massengräber entdeckt worden, deren Zustände jede Vorstellungskraft sprengen. Die Sowjets haben in Polen mehrere Lager entdeckt, in denen sich von der SS gesprengte Anlagen befinden, die überlebende Gefangene als gewaltige Krematorien und Gaskammern beschreiben.

    Wenn sich jetzt diese (nicht neuen) Gerüchte verdichten, ist die Nazi-Regierung und besonders Himmler als Verantwortlicher der SS-Einheiten als Verhandlungspartner unzumutbar. Es gibt keinen Grund, vom vereinbarten Kriegsziel der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands abzurücken - wenn auch Churchill selbst, im Gegensatz zu Roosevelt, die Befürchtungen über die weitere Verwendung der Roten Armee durchaus hegt.

    Himmlers Vorschlag und seine Ablehnung werden dem britischen Rundfunk zur Veröffentlichung überlassen. Das Bekanntwerden wird innerhalb der Nazi-Regierung sicher für einige Verstimmungen sorgen, was unserer Truppe sicher nützen wird.



    In der Region Hamar treffen die US-Truppen auf eine Elite-SS-Division, die den Vormarsch in Norwegen blockiert. Es handelt sich um die berüchtigte Panzerdivision Totenkopf.

    Zumindest am Rhein gelingt am 14. Dezember 1944 der Durchbruch. Das Ruhrgebiet ist erobert bzw. eingekesselt und wird sich bald ergeben.



    Am 19. Dezember 1944, als bereits ersichtlich ist, dass die Besetzung Japans dieses Mal nicht abgewehrt werden wird, geschieht etwas Überraschendes. Östlich von Taiwan stellt sich noch einmal eine versammelte Flotte der Japaner zum Kampf um die Gewässer. Die US-Kreuzer und Zerstörer, die das Gebiet von feindlichen Konvois säubern, werden gestellt.



    Das Gefecht endet katastrophal für die US-Marine, die Flotte wird aufgerieben. Japan hat noch einmal einen Sieg errungen, aber die Rache in Form zweier umgeleiteter US-.Flotten ist schon auf dem Weg in das Gebiet. Ein weiteres Mal werden die Japaner nicht mehr so konzentriert angreifen können.

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  11. #236
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    Wer kriegt Berlin... ocorn:

    Ich will eine Europakarte, vor und nach der Kapitulation der Achsenmächte

  12. #237
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    Weihnachten 1944, die US-Truppen befreien Rotterdam. Die Rheinlinie ist, von letzten Verteidigern in Holland abgesehen, vollständig erobert und der deutsche Widerstand gebrochen.

    Während sich zahlreiche Generäle der Wehrmacht, wie von Manstein, von Brauchitsch und von Bock, in Gefangenschaft begeben, tauchen viele Nazianführer unter.

    Von Hitler, Goebbels, Borrmann, Jodl und Keitel weiß man, dass sie sich in Berlin verschanzt haben. Im Ruhrgebiet haben sich in amerikanischen Gewahrsam begeben: Göring, Dönitz, von Krosigk, Speer und Seldte. Die Herrschaften bestehen darauf, als Vertreter und Ansprechpartner der deutschen Reichsregierung angesehen zu werden. Bis eine Entscheidung über ihre weitere Verwendung gefällt wird, werden sie nach Flensburg gebracht und unter Hausarrest gestellt. Besonders Herr Göring empfindet diese Behandlung nicht als gerade angemessen.

    Heinrich Himmler ist dagegen verschwunden. Dönitz berichtet in Verhören der US-Armee, dass Himmler von Hitler abgesetzt worden sei, nachdem dieser von seinem Kapitulationsangebot erfahren habe. Vor dem Zusammenbruch des Ruhrgebietes habe sich Himmler noch bei Göring und Dönitz als Minister für ein Kabinett, dass nach dem Fall Berlins gebildet werden würde, angeboten. Nachdem dies von Göring und Dönitz abgelehnt worden sei, sei Himmler untergetaucht.



    Die gewünschte Europakarte...
    So stellt sich die Lage am 25. Dezember 1944 dar. Nur noch die Alpenfestung, eine SS-Division in Norwegen und vor allem 19 Divisionen in Berlin leisten noch Widerstand. Interessanterweise gibt es noch einen letzten Winkel vergessener Wehrmachtssoldaten tief in Russland. Die würden sich wahrscheinlich gerne ergeben, sind beim Vorrücken der Roten Armee aber einfach vergessen worden.

    Bevor aber nicht Hitler gefangen genommen werden kann, ist der Krieg nicht beendet.



    Am 28. Dezember 1944 ergeben sich die Soldaten der Wehrmacht in der Alpenfestung. Der Wehrmachtsführer für die Westfront, von Rundstedt, hatte alle verbliebenen Truppen am Rhein und in den Alpen zur Einstellung der Kämpfe und zur bedingungslosen Kapitulation aufgerufen. Hitler in Berlin hat, ohne ein funktionierendes Kommunikationssystem, keine Autorität mehr über die Entwicklung im Westen.



    Eilig besetzen US-Truppen die Stellungen in Grenoble, bevor Soldaten Mussolinis, die den Kampf auch alleine weiterführen wollen, sie für sich einnehmen können. Die Region ist am 30. Dezember 1944 für die Alliierten gesichert.



    Der Geheimdienstbericht über verbliebene deutsche Aktivitäten wird am 8. Januar 1945 in Washington vorgelegt. Hitler soll demnach noch über immerhin 55 Divisionen befehlen. Die Garnison Berlins ist mit 19 Divisionen bekannt. Die Marine dürfte aus der gefürchteten deutschen U-Boot-Waffe bestehen. Allerdings haben die Briten zuletzt gar keine Angriffe auf ihre Konvois in der Nordsee gemeldet.

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  13. #238
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  14. #239
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    Am 9. Januar 1945 beginnt für Mussolini das letzte Gefecht. In Grenoble sind 17 US-Divisionen für den Sturm auf Turin zusammengezogen worden. Mussolini hat lediglich zwei Reservedivisionen ausheben können. Das Rückgrat seiner Verteidigung bilden zwei Divisionen der Wehrmacht, die den Kampf nicht aufgeben wollen. Sie werden einer vierfachen Übermacht aber nicht standhalten.

    Am 11. Januar 1945 wird in Washington die Einstellung der Leih- und Pachtlieferungen an die Sowjetunion bekannt gegeben. Auf die Begründung der USA, dass die Kampfhandlungen in Europa weitestgehend beendet und die UdSSR nicht weiter bedroht sind, reagiert Moskau empört. Das Land habe die schwersten Zerstörungen und den höchsten Blutzoll wegen des Krieges hinnehmen müssen. Die Haltung der USA sei beim Wiederaufbau der Nation nicht hilfreich.



    Die Kämpfe in Berlin, Turn und Norwegen ziehen sich hin. Am 28. Januar 1945 meldet das Team um Oppenheimer, dass sie am gezielten Einsatz einer Kernspaltung zu militärischen Zwecken arbeiten. Diese Explosion wäre um einiges wirksamer als ein mit radioaktivem Material angereicherter konventioneller Sprengsatz.

    Roosevelt und Churchill beginnen bereits im Vertraulichen, über den Abwurf einer Atombombe auf Berlin nachzudenken, um den verfluchten Kampf von Hitler zu beenden. Die Waffe wäre aber wohl erst im späteren Verlauf des Jahres 1945 verfügbar, aber eine letzte Option, den Krieg zu beenden. Zunächst muss für einen erneuten Angriff auf die Festung Berlin das Ende des Winters abgewartet werden. Bis dahin wird die US-Luftwaffe dafür sorgen, dass es für Herrn Hitler und seine Mannen in Berlin nicht allzu gemütlich wird.



    2. Februar 1945, die deutschen Streitkräfte in Norwegen kapitulieren vor den Alliierten. Lediglich die SS-Division in Röros weigert sich, die Waffen zu strecken, obwohl von den rund 10.000 Soldaten der Einheit bereits 8.000 getötet oder kampfunfähig verwundet sind.

    In Turin geht der Widerstand der Faschisten dem Ende entgegen. Dass sie überhaupt drei Wochen würden standhalten können, hat die US-Heeresführung bereits überrascht.

    In Deutschland sind weitere untergetauchte Nazis den Alliierten ins Netz gegangen. Der frühere Reichskanzler von Papen ist in einer Jagdhütte im Sauerland entdeckt und verhaftet worden.

    Himmler ist von britischen Soldaten in Norddeutschland aufgegriffen worden. Er hatte sich unter dem Namen Heinrich Hitzinger als einfacher Feldpolizist verkleidet und war bei einer Kontrolle aufgefallen. Während des Verhörs in Lüneburg gelang ihm aber die Einnahme einer versteckten Giftkapsel - das Ende des Anführers des "Schwarzen Ordens", der SS.



    Am 11. Februar 1945 verlässt die 14. Flotte von Admiral Nimitz den Kieler Hafen Richtung Los Angeles. Seine Arbeit bei der Invasion und Befreiung Europas ist getan, jetzt werden die Transporter für den letzten Kampf gegen Japan benötigt.

    In Deutschland bilden sich erste neue politische Aktivitäten. In Absprache mit der britischen Besatzung erhalten ausgewählte deutsche Personen den Auftrag, sich neu zu organisieren. Darunter befindet sich zum Beispiel Kurt Schumacher, der von US-Truppen aus einem Lager in Süddeutschland befreit worden war. Er ist einer derjenigen, die die Bildung einer neuen Sozialdemokratischen Partei vorbereiten sollen. Auch konservative Politiker, teils aus der früheren Zentrumspartei, schließen sich wieder lose zusammen. Da kann der ehemalige Bürgermeister von Köln, Konrad Adenauer, genannt werden. Ihre wichtigste Aufgabe ist es zunächst, gegen die schwersten Mängel in der Versorgung der hungernden deutschen Bevölkerung zu arbeiten. Die Deutschen müssen von den alliierten Besatzern allerdings regelrecht zur politischen Arbeit gezwungen werden, ganz anders als in Frankreich oder Italien, wo sich bereits rege Arbeiten an der Konstruktion der Nachkriegsordnung entfalten.

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    Apropos: Könnt Ihr Euch vorstellen, daß ich in elf Schuljahren nicht eine Geschichtsstunde zur NS-Zeit hatte? Normalerweise stöhnen alle, die ich kenne, darüber, daß sie damit endlos gequält worden sind.

    Auf dem Gymnasium, das ich bis zur neunten Klasse besuchte, hatte ich einen erzkonservativen Geschichtslehrer. Der behandelte jahrelang das Römische Reich und die große Zeit der Päpste (er war zugleich katholischer Religionslehrer). In der neunten Klasse waren wir ausführlich bei Bismarck, dann flog ich von der Schule. In den beiden Jahren Realschule war widerrum eine junge Lehrerin (die bei der Abschlußfahrt in ihren Lederklamotten mit mir ganz eng zu Still loving you von den Scorpions tanzte ), die Aktuelleres durchnahm - es war ja die Wendezeit 1988-90.

    Zum Glück hat sich Geschichte aber damals schon zu meinem Hobby entwickelt, habe mir eben alles "freiwillig" angelesen.
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