Werte Damen und Herren, mit einem gewissen Anteil an Trauer muss ich ihnen mitteilen, dass der Konflikt zwischen den Staaten Rovarn und Snærey und den Staaten Dûn-Delulann und Angmar zu keiner friedlichen Lösung gefunden hat und daher Rovarn und Snærey nun offiziell Dûn-Delulann und Angmar den Krieg erklären.
Diese Kriegserklärung soll aber nicht erfolgen ohne dass wir ihnen unsere Beweggründe für diese Handlung dagelegt haben und auch nicht ohne letztlich auch einem Angebot den Konflikt dennoch, unter dem durch der internationalen Öffentlichkeit und der direkten Bedrohung durch einen Krieg, ohne Blutvergießen zu beenden, dazu später mehr, nun aber zu unseren Gründen:
Vor mehr als einem Jahr vormierten sich auf unserem Konitinent zwei große Armeen, die eine unter dem Banner des elfischen Hochkönig Alasselóra und die andere unter dem Banner des Hexenkönigs, Träger der Eisenkrone. Diese Armeen zogen fortan über den Kontinent um sich Stück für Stück selbigen Untertan zu machen, ungeachtet jener Stämme und Völker die dort lebten - sicher, einige dieser Stämme schlossen sich freiwillig den beiden Reichen an, doch wie viele es waren und wie freiwillig dies wirklich vor dem Hintergrund der Tatsache das es Armeen waren, welche den Leuten gewaltig erschienen sein mussten, die ihnen mitteilten, dass sie nun Teil eines fremden Reiches sind, Berichten zufolge, welche vielleicht auch sie erreicht haben, geschah diese Mitteilung durch die Armee von Angmar sogar mit den Worten: "Ich nehme euch den Willen oder das Leben. Entscheidet euch", wonach es uns schwer fällt hierbei von Freiwilligkeit sprechen zu können.
Nach und nach erreichten Rovarn immer mehr Männer und Frauen, welche vor diesen Horden flohnen, einige von ihnen verließen ihre Heimat aus bloser Angst vor der Unterwerfung durch die Elfen oder dem Hexenkönig, doch es erreichten uns auch Flüchtlinge deren Heimat bereits sich Untertan gemacht wurde und sie berichteten uns von Zuständen welche uns stutzig werden ließen, gerade bei den Berichten von den Elfen, welche wir vormals als edle und ehrenwerte und darüber hinaus als weise Wesen kannten, denn die Leute berichteten uns von Sklaverei, Folter und Diskriminierung, ein Mensch schien im Vergleich zu einem Elfen nichts mehr wert zu sein. Dies waren Berichte die wir aus dem eisigen Reich des Nordens erwartet hatten und uns so auch zu trugen und darüber hinaus auch Berichte von brandschatzenden Trollen, aber von den Elfen erwarteten wir dies nicht. Aus einem uns noch unempfindlichen Grund hielten die Elfen zum Glück einen respektierenden Abstand zu unserer Hauptstadt und zogen um sie herum, nicht aufhörend Stämme zu unterwerfen, einige davon standen uns auch nahe und unterhielten Beziehung zu Bauern welche sich Rovarn zu schrieben, ja es waren Stämme die uns nicht nur nahe standen, sondern die auch mit dem Gedanken spielten den Republiken von Rovarn bei zu treten.
Bald schon wuchs daher auch die Angst der Bewohner Rovarns vor den Elfen und den Horden des Nordens, verstärkt auch noch dadurch, dass ein elfischer Gesandter nicht nur mit dem Angebot von Handel und Austausch in die Stadt kam, sondern auch einigen Bewohner Rovarns Schutz und Ordnung anboten - was einem zuerst vielleicht nicht weiter schlimm vorkommen mag, bekam untermalt mit den Berichten der Flüchtlingen wie es Menschen im Elfenreich erging, einen fauligen Beigeschmack und man fragte sich ob dies nicht auch eine Offerte sein könnte, mit welcher man später versuchen könnte einen Vorwand zu schaffen um in Rovarn einzumarschieren. Fast zeitgleich fanden Jäger, welche die Elfischen Truppen beobachteten, heraus dass der Hochkönig mit seinem Gewaltmarsch durch den Kontinent, sein Reich maßlos überdehnt und seine Truppen, die mittlerweile überall verteilt waren, erheblicht geschwäscht hat.
Schnell reifte daher bei einigen Gruppen in Rovarn der Gedanke diesen Moment der Schwäche zu nutzen und so nicht nur die elfische Expansion zu stoppen, sondern auch zurück zu werfen und die Unterdrückung zahlloser Stämme und Völker zu beenden, diese Fraktionen sprachen daher offen über einen Krieg, doch sah man dies nicht überall so und deshalb kam es sowohl mit dem Reich der Elfen als auch mit dem Reich des Nordens zu Verhandlungen über die Freigabe der Stämme und Völker, Verhandlungen welche jedoch, und das trotz Vermittlungen durch Gesandte aus Troja und Flores zu keinem Ergebnis kamen, zu sehr wollten die Reiche an den von ihnen eroberten Gebiete festhalten und zu sehr ist in uns die Idee gereift das Unrecht für soviele Stämme wie möglich zu beenden. Da es letztlich zu keinem Abrücken der Reiche von ihrem Standpunkt kam, nein, sie fast noch versuchten, durch Freikauf der Stämme, einen Handel daraus zu machen, haben wir uns nun dazu entschlossen doch den Weg des Krieges zu gehen.
Wir wissen um die Schrecken des Krieges und wir wissen um den Krieg der zu letzt auf ihrem Kontinent getobt hat und das aus diesem Grund der internationale Gerichtshof eingerichtet wurde, doch müssen wir leider sagen das es für die Befreiung der Stämme keinen anderen Weg zu geben scheint als den schmerzvollen Krieg des Weges.
Und dennoch haben wir, wie bereits angekündigt, die Hoffnung noch nicht vollends aufgegeben dies ohne Blutvergießen zulösen, weshalb wir diesen Friedensentwurf angefertigt haben:
Als erstes fordern wir das Reich von Dûn-Delulann und das Reich von Angmar die auf der Karte karriert dargestellten Gebiete zu räumen:
Und ihre Truppe und Siedler in einen Bereich zurück zu führen, den wir als ihren Einflussbereich akzeptieren und hinnehmen können, hier schwarz und dunkelgrün schraffiert dargestellt:
Zeitgleich fordern wir sie dazu auf einen Vertrag zu unterzeichnen, welcher die Einflussgebiete der Nationen auf diesem Kontinent festlegt und garantiert, ebenso wie einen dauerhaften Frieden auf dem Kontinent. Sollte es soweit kommen, bitten wir auch die restlichen, im IGH vertrettenen Nationen diesen Vertrag zu unterschreiben und so den Frieden auf unserem Kontinent zu garantieren.
Wir geben dem elfischen Hochkönig, sowie dem Hexenkönig 50 Tage Zeit, die Räumung zu veranlassen und den Vertrag zu unterschreiben. Wird dies nicht geschehen, erfolgen die ersten Kampfhandlungen von Snærey und Rovarn und wir werden dann mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen möglichst viel Stämme und Völker zu befreien, die Ausmaßen eines dann erfolgenden Friedensvertrages sind jetzt noch nicht abzu sehen.
Wir bitten auch alle anderen Staaten in diesem Konflikt die Neutralität zu waren und sich so nicht noch mit an den Verbrechen dieser Reiche mitschuldig zu machen.
gez.