Ich eröffne mal nen Thread über die Möglichkeit Ägypten als die Kornkammer Roms in PAE einzubauen. Die Idee kam von der grauen Eminenz und ich führe seine Anfrage hiermit fort.
Ich hab recherchiert, warum eigentlich Ägypten als die Kornkammer Roms bezeichnet wird und kein anderes flaches Gebiet (Norditalien, pannonische Ebene, Gallien,...) dazu genutzt wurde. Doch wurde es auch, aber Ägypten hatte etwas besonderes. Auf meiner Suche kam ich immer auf folgende Schlussfolgerung: es lag nicht an den Ägyptern selbst, sondern am Klima und vor allem dem Schwemmland (kein Wurzelwerk, kein Schotterboden, kein Dickicht). Ägypten konnte sogar 2x im Jahr ernten!
Also das Schwemmland in Wüstenregionen machts aus.
Was könnte man nun so einem Schwemmland geben, dass es sich zu einer Kornkammer für ein "anderes" Reich bzw. für andere(!) Städte entwickeln kann. Das heißt bei CIV, dass es auch Bonus bei anderen Städten geben muss.
Schwemmland selbst gibt derzeit ja nur regionalen Nahrungsmittelbonus bei Städten.
-) Generell Handelsrouten einen Nahrungsbonus zu geben betrifft leider alle Städte und kommt deshalb nicht in Frage.
Was sind also die Anforderungen dieses Features:
-) Schwemmland muss einem Reich als Kornkammer dienen
-) So ein Schwemmland/Reich muss für andere Reiche (zB Hegemon) ebenfalls als Kornkammer dienen
-) Dieses Kornkammerreich muss an den Transportwegen kapbar sein (zB durch Piraten)
Nun gibts folgende Möglichkeiten, das ganze exportfähig zu machen:
A) Über eine Einheit:
Schwemmlandstädte können einen Getreidekarren bauen, den man in eine beliebige Stadt fahren kann, um dort einen einmaligen Nahrungsbonus zu erhalten (wie beim Produktionsbonus durch Pferd oder Kamel)
1. Vorteil: es reicht eine Stadt auf neben Schwemmland zu besitzen und kann solche Getreidekarren ins ganze Land befördern
2. Vorteil und 1. Nachteil: Etwas mehr Mikromanagement mit einer neuen Einheit (v.a. über Wasser). Aber Polyremen (zB Galeere) können ja einige Einheiten verladen.
3. Vorteil: Mehr Abwechslung: Nahrungsmittelkarren könnten aber wie der Handelskarren "überfallen" werden.
4. Vorteil: Durch Piraten kapbar.
2. Nachteil, den man beheben kann: Man muss eine Stadt im Schwemmland besitzen. Rein über einen Vasallen geht das also nicht. Wäre aber zum Scripten kein Problem, ich könnte also dem Hegemon alle paar Runden eine solche Einheit beim Vasallen erstellen. (Habe sowieso so etwas in der Art vor.... pssst.)
4 Vorteile zu 1 bis 2 Nachteilen
B) Über den Cybele-Kult:
Gibt man Ägypten diverse Resourcen (Weizen, Gerste und Hirse sind geschichtlich auch in Ägypten vertreten gewesen) bei den Schwemmländern, könnte man diese Resourcen erhandeln und über den Kult den Vorteil kassieren.
1. Vorteil: Kein Mikromanagement.
1. Nachteil: Nicht vasallenfähig. Man kann pro CIV jeweils nur 1 Resource eines Typs handeln, daher müsste man im Fall Ägypten, dieses Gebiet selbst erobern.
2. Nachteil: Nicht wirklich kapbar (nur übers Meer). Man müsste auch Straßen kappen, wenn die Getreidelieferung nicht ankommen soll.
1 Vorteil und 2 Nachteile
C) Über eine neue Resource:
Eine Resource "Schwemmlandernte" die nur in Schwemmland aufploppt. Diese gibt zB +4 Nahrung.
1. Vorteil: Handelbar, also auch vasallenfähig
1. Nachteil: auch nicht wirklich kapbar, wenn es eine Straßenanbindung gibt.
Vorteil und Nachteil im Gleichgewicht
Also A hat viele Vorteile aber auch Nachteile. C ist ausgeglichen.
Jetzt seid ihr an der Reihe. Ihr könnt mir auch gern eine Möglichkeit D posten.