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Thema: Story: Al'Anfa die Perle des Südens (DSA-Szenario)

  1. #16
    Raistlin-ak der Lodernde Avatar von Sarim
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    Gut das du weitermachst
    Hab nun immerhin bischen was zu tun
    With a crew of drunken pilots, we're the only Airship Pirates!
    We're full of hot air and we're starting to rise
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  2. #17
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    endlich...

    Story des Jahrzehnts
    update 16.08.2019



    Schreibt endlich weiter...


    "Ich habe nach dem Spiel in der Kabine viele verwirrte Menschen getroffen."
    Kiel-Trainer Ole Werner am 13.01.21 nach dem Sieg gegen Bayern München


  3. #18
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    VI. Kapitel: Samthauch aus dem Süden

    Die lästige Pflicht rief Praiodan nach Al'Anfa. Wie würde er es schaffen selbst zum Patriarchen aufsteigen? Genug Erfolge hatte er bereits erzielt und er war jung. Ein Teil der Granden standen hinter ihm, waren sie doch zu enormen Reichtümern gekommen, welche er aus der Ferne hatte heimbringen lassen. Man kann also sagen, dass eine Patt-Situation in der Hauptstadt herrschte. Zumindest politisch. Die wahren Machtverhältnisse spielten ihm ganz klar zu, er musste nur seinen Vorteil daraus schlagen. Also trat der die Heimreise an und ließ die Banner vorerst an der Front lagern.

    Bei seiner Ankunft in Al'Anfa wurde er gefeiert, wie ein Held. Praiodan genoss seinen Triumpfzug durch die Straßen und verschwand im Palast, um dem Patriarchen seine letzte Ehre zu erweisen. Es dauerte zwölf ganze Tag, bis Praiodan kund tat, dass der alte Patriarch verstorben war und er nun seinen Platz an der Spitze des schwarzen Imperiums einnehmen würde. Was genau sich im Palast abgespielt hat, traute sich niemand der Granden zu erzählen. Eigentümliche Entwicklungen waren die Folge.... Die Zornbrechts und die Honaks, hatten sie doch so viele Jahre in Feindschaft verbracht und sich gegenseitig die Regentschaft strittig gemacht, so schienen sie sich nun gemeinsam gegen Praiodan Bellentor zusammen zu raufen....

    Sobald Praiodan die Trauerfeiern für beendet erklärt hatte und durch Zusicherungen die meisten Granden hinter sich vereinigt hatte, ernannte er einen neuen Magister der linken Hand zum Oberbefehlshaber an seiner Seite:
    Lukus Spukus. Er wurde mit dem Ziel betraut, das liebliche Feld zu unterjochen. Nun denn galt es die Versprechungen der Granden zu erfüllen. Die Städte sollten alle mit den restlichen Tempeln versehen werden und die vollen Staatskassen langfristig mit dem abschließenden Ausbau geleert werden. Nichtsdestotrotz wurde noch ein erheblicher Teil der Ausgaben für den Sold von Truppen ausgegeben werden. Al'Anfa sollte eine Mobilmachung erfahren, wie sie der Kontinent noch nicht gesehen hatte.

    Im Sommer 1000 BF wurde der Machtwechsel in Al'Anfa und der Führungswechsel in der Armee von den Liebfeldern schamlos ausgenutzt. Teremon fiel zurück in die Hände des Feindes und große Flottenverbände verließen die westlichen Häfen und segelten gen Brabak. Es dauerte jedoch nur ein halbes Jahr, bis Lukus die Situation wieder gedreht hatte. Praiodan befahl den Ausbau der Westflotte und suchte die Auseinandersetzung auf offener See.

    Im Sommer 1001 BF erreichte der Güldenlandseegler das Güldenland und schloss Frieden mit dem fernen Kontinent. Es gelang einem Unterhändler einen Handelsvertrag abzuschießen. So wurde die Kostbare Güldenlandware gegen Seide und Tabak importiert.
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    Im Osten des Kontinents erwuchs eine neue Macht, und Praiodan hatte lange überlegt, wie er sich zu dieser Stellen sollte. Es herrschte Frieden und das östliche Mittelreich war ihm stets wohlgesonnen, warum also nicht die Handelsbeziehungen ausbauen? Praiodan schloss Verträge über den Export von Seide und Gewürzen für insgesamt 10.000 Dukaten pro Halbjahr. Schließlich konnte man die blinkenden Dukaten gut gebrauchen und der Weg bis in den Süden war auch für die dunklen Truppen weit. Tja und was sprach eigentlich gegen ein schwarz-schwarzes Bündnis... Aber das hatte noch Zeit.
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    Die Beziehungen mit dem westlichen Mittelreich wurden auch ausgebaut. Gegen 20.000 Dukaten pro halber Götterlauf wurde Hyaler Feuer exportiert. Das Bündnis mit allen Kulturen rund um den Feind sollte gestärkt werden.

    Weiterhin waren die Aranier bereit, 18.000 Dukaten regelmäßig für das Hyaler Feuer zu bezahlen. Auch die Thorwaler bezogen Ressourcen von Praiodan für regelmäßige Zahlungen von 11.000 Dukaten. Seide ging für 6.000 Dukaten pro Halbjahr an das Kalifat, ebenso an Nostria.

    Die wartenden Siedler wurden mit einer Eskorte in den Norden geschickt. Sie sollten am nördlichsten Punkt Aventuriens Goldvorräte sichern.

    Im Frühjahr 1001 BF schlossen das westliche Mittelreich und die Verhassten Liebfelder wieder Frieden. Dir Front gegen dieses "Reich" dünnte aus und Praiodan sah sich allein auf weiter Flur. Die Flotte im Westen wurde gestärkt und weiterhin Truppen gen Norden geschickt.

    Nach langen Gefechten um Teremon brachte ein Propagandaeinsatz unseres Spiones den gewünschten Erfolg. Die Bürger schlossen sich aus Überzeugung und in Dankbarkeit dem Patriarchat Al'Anfas an. Praiodan hieß sie im Reich willkommen. Derweilen wurde die gesamte Liebfeldische Flotte in der Zyklopen-See versenkt. Die Seehoheit war gesichert und nun konnte der Sturm auf die vereinzelten Inseln beginnen. Nachdem Pertakis lange unter Beschuss lag, war ein Propagandaeinsatz auch hier erfolgreich. 1005 BF schlossen sich die Bürger Praiodan Bellentor an. Ein halbes Jahr später unterlag Rhetis dem Ansturm der schwarzen Truppen und erblühte unter der Flagge des Raben. Selbiges geschah mit Sewamund im Jahre 1007 BF.

    Im Jahr 1008 BF begann dann der Sturm auf Methumis. Sämmtliche Streitkräfte zur See und zu Lande versammelten sich vor Toren und Hafen und schossen die Stadt sturmreif. So dass im Sommer das Rabenbanner gehisst werden konnte. Dabei leisteten die Weißmagier erbitterten Widerstand und forderten viel Opfer. Ohne zu zögern befahl Praiodan Lukus weiter vorzurücken und auf Belhanka zu marschieren bis Kuslik. Ein halbes Jahr später fiel dann auch Belhanka.

    Zwischenzeitlich erhoffte Praiodan, Kunde von den Siedlern zu bekommen die in den Norden aufgebrochen waren. Nach einer Unterredung mit dem Hetmann der Thorwaler erfuhr er von Piraten, die dort im Norden die Meere unsicher zu machen schienen. Es bestand also keine Hoffnung mehr für diese Expedition.

    Die Offensive gegen das Liebliche Feld hatte ihr Ende gefunden, als im Frühjahr 1010 BF Kuslik in Praiodans Hände fiel.
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    Lukus Spukus hatte nicht sonderlich viel Talent bewiesen und die Truppen splitten müssen, so dass die Offensive erst so spät ihr Ende fand. Doch über sein Schicksal sollte der Patriarch an anderer Stelle entscheiden. Er hatte es bisher nicht verstanden die größte Streitmacht, die Al'Anfa sich in den letzten Jahren aufgebaut hatte zu koordinieren. Die Streitmacht war zu höherem bestimmt.
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    Zuerst galt es mit den Liebfeldern nun über einen Waffenstillstand zu verhandeln. Dazu reiste eine Delegation der Zornbrechts und der Honaks an die Front. Sie handelten nicht nur einen Freidensvertrag aus, sondern verlangten und bekamen auch noch die Stadt Harben von den Liebfeldern. Nach diesem Erfolg kehrte die Delegation nach Al'Anfa zurück. Praiodan empfing sie in seinen Privatgemächern...
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  4. #19
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    Das Imperium um 1010 BF

    Erstmal eine Übersichtskarte von 1010 BF.
    Nach 220 Runden steht der gesamte Süden Aventuriens steht unter der Kontrolle Al'Anfas. Nach den Eroberungen im Lieblichen Feld besitzen wir mit 8% sogar die größte Landmasse und auch die meisten Einwohner.
    Damit beherrschen die wichtigen Seeverbindungen zwischen dem Meer der Sieben Winde im Westen und dem Perlenmeer im Osten.
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    Außerdem besitzen wir das Monopol über Seide und zusätzlich mehrere Vorkommen von Gewürzen, Edelsteinen und Elfenbein etc..
    Der Luxushandel ist für Al'Anfa extrem wichtig und äußerst lukrativ.
    Unsere Handelspartner:
    • Mittelreich
      Gewürz - 5 gpt
    • Westliches Mittelreich
      Gewürz - 4 gpt
      Seide - 4 gpt
      Tabak - 7 gpt
      Elfenbein - 7 gpt
      Edelsteine - 7 gpt
      Hyaler Feuer - 20 gpt
    • Östliches Mittelreich
      Elfenbein - 3 gpt
      Gewürz - 4 gpt
      Seide - 6 gpt
      Holz - 28 gpt
    • Bornland
      Seide und Gewürz gegen Schnapps
    • Tulamiden
      Tabak - 6
      Gewürz - 4
      Seide - 6
      Güldenlandfahrer - 17 gpt (damit können die nichts anfangen)
    • Kalifat Trotz des jüngsten Krieges
      Seide - 6 gpt
    • Aranien
      Gewürz - 3 gpt
      Seide - 3 gpt
      Hyaler Feuer - 18 gpt
    • Thorwal
      Edelsteine - 5 gpt
      Schwarzmagier - 11 gpt (für die nutzlos)
    • Nostria
      Seide - 3 gpt
    • Maraskan
      Elfenbein - 6 gpt
      Import von Stahl und Eisen gegen Techs
    • Freie Städte Nord
      Seide - 4 gpt
    • Güldenland
      Tabak und Seide gegen Güldenlandware

    Insgesamt gibt es 187 gpt von den anderen Zivs!
    Wenn dass mich mal eine Handelsmacht ist.

    Al'Anfa ist somit zwar nicht die stärkste Ziv im Spiel, aber wenn man als Spieler die Handelsmöglichkeiten ausreizt, dann kann man schon ganzschön was rausholen.
    Zudem bekommen unsere Bürger, zumindest die reichen unter ihnen, allen Luxus, den es auf Aventurien gibt.

    Lang lebe Al'Anfa
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  5. #20
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    VII. Kapitel: Zeichen der Zeit erkennen

    …Walrick Zornbrecht trat an der Seite von Haldor Honak in die Gemächer von Praiodan Bellentor. Innerlich sträubte sich alles in ihm, an diesem dunklen und unheimlichen Ort konnte sich auch nur ein Schwarzmagier wohlfühlen. Aber immerhin kamen sie mit einer guten Nachricht, er wollte sich nicht ausmalen wie es den armen Hunden gegangen war, die weniger gute Nachrichten vorgetragen hatten.
    Praiodan sah die beiden Granden mit bohrenden Blick an, der Magier mochte gerade mal 60 Jahre alt sein, doch hatte er bereits ein kahles Haupt und die Gestalt eines Greises.
    Die Unterredung war lang, Praiodan wollte zuerst alles aus dem Norden wissen um anschließend einen langen Monolog über die Lage Aventuriens vorzutragen.
    Seiner Ansicht nach stand eine Zeitenwende bevor und Borbarad, irgendein Schwarzmagier aus Tobrien sollte die größte Gefahr für alle sein. Zornbrecht wollte das nicht ganz glauben, war Tobrien doch fern und dazu noch arm. Nie hatte sich der Osten des Mittelreichs von dem Verlust Maraskans erholt und nun sollte dort die größte Gefahr für Aventurien schlummern?
    Praiodan nannte ihn einen Narren, er werde bald schon sehen wie sich die Welt ändern würde!
    Missmutig verließ Walrick mit Haldor die Gemächer, Zorn kam in ihm hoch. Wie konnte ein solcher Emporkömmling nur Herrscher Al`Anfas sein! Bellentor entstammte keiner der Grandenfamilien, und war nochnichteeinmal Al`Anfaner!
    Aber er besaß Macht und alle fürchteten ihn.
    Zornbrecht schritt missmutig durch den Palast, irgendeine Schwäche musste Bellentor haben, die es auszunutzen galt.

    Nachdem im Norden wieder Frieden herrschte und das Imperium nun die Westküste bis nach Windhag beherrschte konnte Bellentor den Kriegszustand nicht mehr aufrechterhalten. Um die Granden Al`Anfas zu beruhigen entschloss er sich ein Triumvirat ein zurichten. Walrick Zornbrecht und Haldor Honak sollten an seiner Seite die Regierungsgeschäfte leiten. Praiodan war es leid sich um jede Kleinigkeit im Imperium zu kümmern, es gab wahrlich wichtigere Forschungsarbeiten. Vor allem musste er Schwarztobrien und Borbarad im Auge behalten, ein Spion unterrichtete ihn über die Streitkräfte Borbarads und dort zeichnete sich eine beunruhigende Entwicklung ab. Borbarad war es tatsächlich gelungen einen Mehrgehörnten Dämonen zu beschwören. Sollte sich diese Ententität länger auf Dere manifestieren so würde dies Aventurien als ganzes gefährden.
    Praiodan musste handeln und so schickte er Boten in den Norden, der Borongeweihte Grandor Floris sollte das Heer reorganisieren, die Besetzung des Lieblichenfeldes musste abgesichert werden, aber zugleich sollte das Hauptheer nach Port Corrad verlegt werden, von wo es schnell im ganzen Imperium eingesetzt werden könne. Auch ein Teil der Flotte musste wieder ins Perlenmeer verlegt werden.
    Emiliano Karinor wurde zum Gouverneur des Lieblichen Feldes und der Zyklopen See ernannt, er sollte von Methumis aus den Aufbau überwachen und mit einem kleinen Heer die Grenzen sichern. (4 Schwertmeister; 4 Doppelsöldner und ein paar Gardebanner)
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    Die Reorganisation des Heeres dauerte an, doch in der Zwischenzeit verlangten weitere Staatsgeschäfte die Aufmerksamkeit des Triumvirats. Praiodan setze sich gegen Haldor durch und verfügte, dass fortan Tobrien keine Waren mehr aus dem Imperium erhalten sollte, die bestehenden Verträge sollten nicht verlängert werden. In Boronsnamen darf kein Handel mit einem Reich von Nekromaten und Paktieren betrieben werden.
    Zu dieser Zeit lief auch der Handelsvertrag über Stahllieferungen aus, doch schmerzte wenig, denn schon bald würde das Imperium in Teremon über eine eigene Stahlproduktion verfügen.

    Im Jahre 1011 BF spitzte sich die Situation in Sinzo-Tal weiter zu. Die Novadis lagerten nun schon seit Jahren vor der Siedlung der Beni Shadif und Al`Anfa konnte dies nicht länger dulden. Vor allem Grandor Floris wollte die Ungläubigen aus dem Land jagen. Doch konnte er schlecht offen gegen die Novadis vorgehen, solange die Reorganisation des Heeres nicht abgeschlossen war. Darüber hinaus wollte das Triumvirat einen erneuten Krieg mit dem Kalifat vermeiden. Floris sandte daher eine Gruppe Meuchler aus um die Novadis zu vertreiben, doch leider kehrten diese nur angeschlagen und erfolglos zurück.

    Im Frühjahr 1012 BF trat Praiodan Bellentor überraschend von seinen Ämtern zurück, er wolle sich von nun an verstärkt der Forschung widmen um die Gefahr durch Borbarad zu ergründen. Zu diesem Zweck werde er mit seiner Schivone Bellena und einigen Meuchlern gegen Tobrien segeln.
    Walrick Zornbrecht konnte sein Glück nicht fassen, endlich dankt der Alte ab und er musste sich sehr beherrschen um seine Freude zu verbergen. Zu guter letzt war sein Plan doch aufgegangen, wie gerne würde er damit protzen und es allen erzählen. Doch wie es bei Intrigen der Fall war mussten sie geheim bleiben. Der Plan war so subtil und erfolgreich, dass er es selbst nicht fassen konnte. Er hatte die Schwächen des Alten erfolgreich ausgenutzt. Praiodan war ohne Zweifel ein neugieriger Forscher und dazu hatte er eine Schwäche für schöne Frauen. Da traf es sich gut eine seiner Gespielinnen dazu zu nutzen ihn diese Expedition ein zureden. Gegen diesen Plan war die Zauberei der Magier eine ehr plumpe Methode und hätte bei Praiodan eh keinen Zweck gehabt. Die Magie der Frau war der astralen doch weit überlegen und er hatte sie geschickt genutzt. Nun denn, schon bald würde sich der Rahja-Tempel über eine anonyme Spende freuen.

    Im selben Jahr berichteten die Güldenlandsegler auch von der Entdeckung der Dracheninsel und vermuteten dort reiche Schätze.
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    Leider verliefen die geheimen Aktionen im Sinzotal weiter ohne Erfolge und die ausgesandten Meuchler kehrten nicht zurück.

    Kaum war Praiodan in See gestochen verfügte das Triumvirat, dem nun auch Grandor Floris angehörte die Auflösung der 5 Hesindetempel. Die Kosten waren zu hoch und der Staat brauchte das Geld dringender als die Forschung.

    Im Herbst 1014 BF fand schließlich die große Heerschau von Port Corrad statt. Das Triumvirat nahm auf einer Ehrentribüne platz und betrachtete die vorbeiziehenden Soldaten.
    Neben dem 1. Expeditionskommando, 18 Banner Schwertmeister, 8 Banner Dukatengarde, 4 Banner Doppelsöldner, 5 Bombardtrupps, sowie ein Banner der Basaltfaust. Grandor Floris hatte wahrlich eine beeindruckende Streitmacht zusammen gezogen, die keinen Feind fürchten brauchte.

    Auf Grund dieser Stärke beschloss das Triumvirat, gegen den Protest von Haldor Honak, die letzten Novadis aus dem Sinzotal zu verbannen. Schon lange waren die Banner des Kalifen die vor Beni Shadif lagerten Grandor ein Dorn im Auge und so wurde ein Bote nach Unau gesandt.
    Das Kalifat habe sich unverzüglich hinter die Grenze zurückzuziehen!

    Doch zum erstaunen Al`Anfas weigerte sich der Kalif dem nachzukommen und erklärte den Krieg. Zu erst saß der Schock tief, denn keiner wollte wirkliche gegen die Wüstensöhne kämpfen. Doch schließlich besann man sich auf die eigene Macht.

    "Sollen diese Handtuchköpfe ruhig kommen!" tönte Walrick auf einem Gelage. "Wir sind vorbereitet und unser Heer steht bereit. Grandor wird sich schon darum kümmern."

    Und das tat dieser dann auch. Die Hauptmacht um die Schwertmeister sollte den Sinzo aufwärts gegen Unau der Hauptstadt des Kalifen ziehen. Während dessen sollten die acht Banner der Dukatengarde die Beni Brachtar südlich der Khom unterwerfen.
    Auch im Lieblichen Feld wurden die Banner zusammengezogen. Von Methumis sollte eine Expedition in die Khom marschieren um den Kalifen vom Nachschub zu trennen.

    Doch wie jeder Stratege weiß hält auch der beste Plan nur bis zum nächsten Morgen.

    Kaum waren die Truppen ausgerückt erfolgte auch schon der Angriff der Novadis:
    Die schnellen Murawidun nutzten die Pisten des Kalifats und waren schnell an der Front.
    Insgesamt 8 Schwadrone stellten die Dukatengarde im Stammesgebiet der Beni Brachtar.
    In einer blutigen Schlacht verlor Al`Anfa eine Garde und vier Banner der Dukatengarde, während der Feind lediglich den Verlust von zwei Schwadronen zu beklagen hatte.

    Auch die Siedlung der Beni Shadif wurde angegriffen, ein Heer der Novadis konnte dort unter schweren Verlusten ein Banner der Stadtwache bezwingen. Zum Glück waren noch weitere Verteidiger in der Stadt und die meisten Reiter des Kalifen im Westen gebunden.

    Grandor Floris tobte, und befahl im Frühjahr 1015 den weiteren Vorstoß:
    Das Heer das in Methumis zusammengezogen wurde sollte nun nach Süden schwenken, um die Beni Brachtar zu bezwingen. Dort ging die Dukatengarde gegen die Murawidun vor und konnte drei Schwadrone besiegen von denen sich aber ein zurückzog.
    Die langsamen Fußsoldaten hatten ihre liebe Not mit den schnellen Reitern.
    Am Sinzo tobte derweil eine weitere Schlacht, und das Expeditionscorps konnte das Heer der Novadis vernichtend schlagen.

    Der Gegenangriff der Novadis bedeutete das Ende der Dukatengarde und machte den Weg frei nach Port Corrad. So bestand nun die Gefahr dass die Hauptstreitmacht umgangen wurde und schließlich sogar abgeschnitten würde.
    Ein Umkehren der Hauptstreitmacht kam auch nicht in Frage, denn auch am Sinzo war der Druck groß und es fielen je ein Banner Doppelsöldner und Schwertmeister, als die Reiter in die Nachschubreihen preschten.

    Grandor musste den Novadis ihre mächtigste Waffe rauben, allein wenn der Kalif seiner schnellen Reiter beraubt würde könnte Al`Anfa siegreich sein. Am besten dann noch mit eigenen Reitern. Dazu musste aber die Hauptstadt schnell erobert werden, denn unweit von Unau lag das letzte große Gestüt der Novadis.
    Zu diesem Zweck sollten die Schivonen der Perlenflotte das Gestüt von der Tränenbucht aus bombardieren.
    Vor Port Corrad konnten derweil zwei Murawidun Schwadrone gestoppt werden.
    Doch im Sinzotal entbrannte erneut eine gewaltige Schlacht, in deren Verlauf die Stadtwachen und Söldner der Novadis endlich aus dem Tal vertrieben wurden. Zwar verlor Al`Anfa zwei Banner Schwertmeister, aber das IV und IX Banner konnten sich als Elite auszeichnen.

    Bei nahezu unbemerkt blieb da das Praiodan mittlerweile Beilunk erreicht hatte seine Meuchler Tobrien erkundeten.

    Doch die Novadis ließen nicht locker und eine Gruppe von 6 Schwadronen drang weit bis nach Port Corrad vor. In der Stadt bereitete man sich auf das schlimmste vor und Hilbert Ulfhart ein junger Boroni organisierte die Verteidigung.

    Im nächsten Kriegsjahr (1016 BF) konnte die Schivone Jadestern erfolgreich das Gestüt erfolgreich bombardieren.
    Das Hauptheer gelang der weitere Vormarsch und stand nun vor den Toren von Unau, wie auch das Heer aus dem Lieblichen Feld vor dem Lager der Beni Brachtar aufmarschierte.
    Doch ein Entsatz für Port Corrad war nicht möglich.

    Doch die Novadis, den Feind nun vor der Hauptstadt, sahen sich gezwungen den Angriff auf Port Corrad abzubrechen. Port Corrad blieb somit verschont, während die Reiter des Kalifen ihrem Herrn zur Hilfe eilten.
    Doch allein eine Einheit der Murawidun wagte einen Ausfall bei Unau und erledigte ein unachtsames Banner Stadtgardisten.
    Im Golf von Tuzak ging derweil die Schivone Boron Stolz an einen Freibeuter verloren, der aber sogleich von der Jadestern versenkt wurde.

    Im Sommer 1016 sollte endlich die Entscheidung fallen.
    Gewaltige Heere Al`Anfas standen vor Unau und Beni Brachtar zum Sturm bereit!
    Unau wurde bombardiert und die Mauern von Schwertmeistern gestürmt. 15 Banner Schwertmeister und das Expeditionscorps berannten die Stadt. Die Schlacht war brutal und blutig, ganze 10 Banner der besten Streiter Al`Anfas starben vor Unau und nur 6 Banner der Verteidiger konnten besiegt werden. Unau war immer noch in der Hand des Feindes und Grandor musste sich in die Belagerungsstellungen zurückziehen.
    Aber auch weiter im Westen verlief der Angriff nicht wie geplant, dort stürmten 9 Banner von denen nur drei Banner Doppelsöldner die Schlacht überlebten. Auch General Karinor starb in der Schlacht.
    Die Streitmacht Al`Anfas war nun stark geschwächt und keine weiteren Angriffe waren mehr möglich, so dass Grandor Floris die Städte der Novadis belagern ließ.

    Die Novadis können die Belagerungen nicht aufbrechen, doch greifen mehre Murawidun Schwadrone (5) Beni Shadif an. Die tapferen Doppelsöldner können die ersten zwei Wellen abhalten, ehe sie fallen und noch das Magazin der Stadt (1 Katapult und 1 Rotze) niedergebrannt wird. Nach der Schlacht wird die Stadt nur noch von einigen Meuchlern gehalten, die den überlebenden Hauptmann der Doppelsöldner finden. Oberin du Metuant ist der Held des Sinzos , denn nur durch seine Tapferkeit ist Beni Shadif gehalten worden.

    Im Jahr 1017 BF erreicht endlich Verstärkung Beni Shadif, zwei Banner Stadtwachen und ein Gardebanner übernehmen die Sicherung und Oberin de Metuant macht sich auf den Weg nach Methumis, dort möchte er den Wiederaufbau der berühmten Akademie der Weismagier überwachen.
    Im Herbst desselben Jahre erreichen endlich Al`Anfaner Schlachtenreiter die Front und können am oberen Sinzo vorrückende Söldner der Novadis schlagen.
    Die Belagerungstruppen werden derweil weiter verstärkt und Nachschub auf den Weg gebracht. Vor allem bei Unau soll die Entscheidung gesucht werden.

    Aus dem Norden kommt neue Kunde von Praiodan Bellentor. Noch kreuzt er mit seiner Schivone vor der Küste, doch haben seine Spione bereits Borbarad entdeckt. Dieser verschanzt sich in Ysilia, ist aber noch zu keiner Audienz bereit. Der Spion wurde auch gleich entdeckt und konnte nur mit knapper Not seinen Häschern aus Schwarzmagiern und Söldnern entkommen.

    Auf Maraskan tobt auch ein heftiger Krieg. Die Tulamiden scheinen erfolgreich einen Brückenkopf bei Alduran eingerichtet zu haben. Aber beim Angriff auf Boran scheitert ihr Truppenverband an der Maraskaner Garde.

    Währen auch im Jahr 1018 die Belagerungen weiter gehen, kann im bei Mirham und Al`Anfa endlich der letzt Rest Verschmutzung beseitigt werden. Mirham litt zuletzt an einer Hungersnot, bei der über die Hälfte der Bevölkerung starb. Aber nun langweilen sich 23 Sklaventrupps und warten auf den nächsten Haufen Dreck.

    Die Angriffe der Novadis nehmen deutlich ab und nur ein Banner Stadtwache geht bei Beni Shadif verloren, während aber drei Einheiten der Novadis unterliegen.

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    In der nächsten Zeit geschieht nicht viel Fronten sind verhärten, doch Al`Anfa sammelt stetig Truppen vor Unau. Grandor Floris hat nun Stellung in den Hügeln von Unau bezogen, von dort kann er die Stadt angreifen ohne den Fluß zu queren und im Jahre 1020 werden auch die Truppen für einen erneuten Sturm ausreichen.
    Wie gut, dass Walrick Zornbrecht in Al`Anfa die Dukaten zählt. Denn zwei Banner der Dukatengarde kommen von der Dracheninsel zurück und auch aus Port Corrad kommen die ersten Schätze des Güldenlands. Al`Anfa verdient auf einen Schlag 1.500.000 Dukaten!
    Ob Walrick da mit dem Zählen fertig wird?
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    Wie man sieht ist Al'Anfa eine wirklich beeindruckende Stadt. Allein durch die Handelsmöglichkeiten von Al'Anfa kann das große Heer finanziert werden.
    Doch der Krieg gegen die Novadis hat auch beim Macht-Graphen seine Spuren hinterlassen.
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  6. #21
    Der einzig wahre Falke Avatar von Hawkeye
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    Schreibt endlich weiter...


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  7. #22
    Raistlin-ak der Lodernde Avatar von Sarim
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    Karte!



    Aber trozdem
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  8. #23
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    die schrift auf der karte ist schwierig zu lesen. aber die story ist einfach klasse.

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    Schreibt endlich weiter...


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  9. #24
    Registrierter Benutzer Avatar von flame
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    Zitat Zitat von Sarim Beitrag anzeigen
    Karte!



    Aber trozdem
    KARTE?!
    Was für eine Karte?
    Pass auf sonst bekommst du bald so richtig viel KARTE!

    mir fehlt aktuell nur dass passende Grafikprog

  10. #25
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    Eine Karte für Sarim!
    Größer ging nicht!
    Jetzt will ich aber keine Beschwerden mehr hören!
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  11. #26
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    ich heiße zwar nciht sarim, finde die karte aber doch hilfreich. besonders für jemanden wir mich, der von aventurien keine ahnung hat...

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  12. #27
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    Tolle Karte
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    We're the terror of the skies, but a danger to ourselves


    Abney Park - Airship Pirates

  13. #28
    Registrierter Benutzer Avatar von flame
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    Ich habe sogar noch eine größere Version, aber die konnte ich leider nicht posten.
    6.19 MB und 7203x4931 Pixel ist doch ein wenig groß!

  14. #29
    Baudot-Code :nie: Avatar von Schröder
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    Die möcht ich nicht öffnen.

    Zitat Zitat von MasterofDesaster Beitrag anzeigen
    Klarrmachen zum Änderrrrn!
    Und brrringt Steinmeierrr an Deck zum Kielholn. Arrrr.

  15. #30
    Raistlin-ak der Lodernde Avatar von Sarim
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    Wie steht es denn eigentlich um die Pestbeule?
    Ähm, die Perle mein ich.
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