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Thema: [Patrizier II Gold] Konrad Korns kostbarer Kölner Kontor

  1. #1
    Geristrierter Nebutzer Avatar von BananaJoe
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    [Patrizier II Gold] Konrad Korns kostbarer Kölner Kontor

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    Wir spielen eine doch recht tiefe Wirtschaftssimulation aus dem Jahre 2003. In Deutschland unter dem Namen Patrizier 2 Gold erschienen, international unter Patrician III vertrieben.
    Ich hatte sie damals aus der Computerbildspiele, aus nostalgischen Gefühlen jetzt vor Kurzem für 5€ bei Steam erworben, möchte Ich Euch auf eine kleine Reise in die Vergangenheit mitnehmen.
    Gespielt wird auf dem maximal höchsten brutalen Schwierigkeitsgrad "Patrizier".

    Konrad Korns kostbarer Kölner Kontor

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    Inhaltsverzeichnis:
    I. Der Kölner Krämer Konrad Korn
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    Meine interessanten Civ5 PBEM-Storys:
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    [PC2] Der Pizzakönig Pizzawirtschaftssimulation

  2. #2
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    Oh ja das ist gut. Patrizier 2 habe ich immer gerne gespielt und bin immer glorreich gescheitert, da es mir zu komplex wurde. Schön mal zu sehen, wie es richtig geht.

  3. #3

  4. #4
    La liebre de la muerte Avatar von Newly
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    Das habe ich auch ewig gespielt!

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Herbert Steiner
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    Nie gespielt, daher umso mehr gespannt

  6. #6
    Altes Mann Avatar von goethe
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    da bin ich gespannt, ob mir noch was bekannt vorkommt. Den ersten Teil habe ich auf jeden Fall gespielt.


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  7. #7
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    Sehr schönes Spiel. Hab ich auch lange gespielt. Sogar mit nem Kumpel im LAN zu Hause
    Achtung Spoiler:
    Zitat Zitat von Pie Beitrag anzeigen
    Bretts Auflistungen überzeugen nicht nur durch ihre einfache und klare Struktur, sondern zergehen dabei auch noch wie Butter auf der Zunge.

  8. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von TeeRohr
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    Ich will das auch wieder spielen. Auf meinem aktuellen Rechner läuft es nicht. Ich habe sogar noch Original-CDs. Hatte es damals gekauft.

    Leider ist es ein bisschen zu einfach, aber naja…Spaß macht es!

  9. #9
    Geristrierter Nebutzer Avatar von BananaJoe
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    I. Der Kölner Krämer Konrad Korn (1)

    Konrad Korn geboren an einem heißen Junitag im Jahre 1279 war das zweite Kind des Kölner Kaufmannes Karl Korn.
    Dieser hatte es in der Vergangenheit durch den Handel mit Weizen zu einigermaßen großer Bekanntheit und Reichtum im Kölner Raum gebracht.
    Doch die letzten Jahre liefen die Geschäfte immer trüber, sehr gute Ernten füllten die Kornkammern der Städte und das hohe Angebot an Weizen wirkte sich schlecht auf die Preise aus.
    Auch der schlechte Gesundheitszustand des greisen Karls machten die Geschäfte nicht einfacher. Karl hatte erst spät Kinder bekommen, seine erste Frau Tristana hatte nur eine Todgeburt.
    Nach Tristanas unglücklichen Tod, heiratete Karl erneut, die deutlich jüngere Katharina. Diese schenkte Karl zwei Kinder, seine Tochter Kendra und 6 Jahre später seinen Sohn Konrad.
    Leider starb auch Katharina jung im Kindsbett mit Sohn Konrad.

    Konrad entwickelte sich dennoch zu einem stattlichen jungen Mann, er begleite oft seinen Vater und wurde früh in dessen Unternehmungen eingeführt, er lernte sehr viel von seinem alten Herren.
    Er sah die guten sowie zum Schluss auch die schlechten Zeiten, sah Gewinne und auch große Misserfolge.
    Karl erzog seine Kinder Kendra und Konrad mit einer liebevollen Strenge. Die Familie lebte zwar gerade zu Beginn in sehr guten Verhältnissen, dennoch wurde der Nachwuchs nicht verwöhnt. Aus dieser Sparsamkeit entwickelte sich bei Konrad ein gewisser Geiz und auch Ehrgeiz.

    Die vollen Kassen des Kaufmanns Karls vergingen wie die Jahre mit der Zeit immer stetiger und aus der einst reichen kleinen Familie blieb nur noch wenig Wohlstand übrig.
    Mit Sicherheit waren sie nicht arm, aber an dem Reichtum vergangener Tage konnten sie sich nicht mehr messen.

    Am Totenbett schaffte es Karl noch sein Tochter Kendra in eine doch recht angesehenes Haus zur Heirat zu vermitteln. Der alte Name, der alte Ruf war doch noch einiges wert.
    Die hohe erforderliche Mitgift schmälte jedoch Konrads Erbe enorm. Fast Nichts mehr war von dem Glanz der vergangen Jahre war da.
    Lediglich der alte Kontor, eine kleines Schiffchen und 1000 konnte Karl seinen Sohn Konrad vermachen.

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    Im alten Kölner Kontor roch es noch immer nach dem alten Karl, doch Konrad ist gewillt mit seinem jugendlichen Tatendrang für frische Winde zu sorgen!


    Die beschauliche Hansestadt Köln gelegen am kraftvollen Rhein ist Konrads Heimatstadt, schon seit frühster Kindheit fühlte er sich mit dieser Stadt verbunden.
    Unter dem tüchtigen Bürgermeister Malte Malberg kam die Stadt auf über 1300 Einwohner.
    Köln profitierte vor allem mit dem Handel von Wein, welcher zahlreich im fruchtbaren Rheingebiet kultiviert wurde.

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    Im Hafen lag Konrads kleines Schiff Seebär. Eine kleine Schnigge, ein einmastiges schnelles und wendiges Schiff, welches für die Fahrt auf dem Rhein geeignet war. Ihr Zustand war tadellos, darauf hatte der alte Karl immer gut Acht gegeben. 150 Fässer, also 15 Last konnte das Schiff fassen. Die Besatzung umfasste 5 Matrosen, welche sich die Zeit während des Landganges in Kneipe vertrieben. Karls alter und Konrads neuer Kölner Kontor befand sich auf am Ende auf der unteren Linie von Hafenkran, Händlergilde, Marktplatz und Markthalle. Man sah dem Gebäude die Jahre an.


    Konrads erster Weg führte in die Kneipe Spökenkieker, er hoffte auf Arbeit oder Aufträge, denn das Startkapital von 1000 reichte bei Weitem nicht für große Sprünge.
    In der Kneipe ist Achtsamkeit geboten, zwielichtige Gestalten wie Waffenhändler, Piraten, Einbrecher und Schmuggler versprechen zwar das schnelle Geld, aber können auch für teure Konsequenzen sorgen, welche nicht nur das Ansehen, sondern auch den Geldbeutel schmälern.

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    Konrad konnte sein Glück kaum fassen. In der Kneipe saß ein waschechter Kapitän, welcher zur Heuer stand (die sind wirklich sehr rar im Spiel, es gibt sie meines Wissens nur immer in einer Stadt auf der gesamten Karte!).

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    Der 30jährige Dietrich von Gotland war als Kapitän noch recht unerfahren, dies wirkte sich jedoch positiv auf seine Gehaltsforderung aus.
    20 am Tag mussten dennoch erst einmal erwirtschaftet werden. Trotzdem sah Konrad diesen Glücksfall als Zeichen und heuerte Dietrich auf seiner Schnigge an!

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    Geändert von BananaJoe (15. Mai 2024 um 22:18 Uhr)
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    [PC2] Der Pizzakönig Pizzawirtschaftssimulation

  10. #10
    Geristrierter Nebutzer Avatar von BananaJoe
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    Zitat Zitat von torqueor Beitrag anzeigen
    Oh ja das ist gut. Patrizier 2 habe ich immer gerne gespielt und bin immer glorreich gescheitert, da es mir zu komplex wurde. Schön mal zu sehen, wie es richtig geht.
    Ja das Spiel ist komplexer als es auf dem ersten Blick scheint.

    Zitat Zitat von TeeRohr Beitrag anzeigen
    Ich will das auch wieder spielen. Auf meinem aktuellen Rechner läuft es nicht. Ich habe sogar noch Original-CDs. Hatte es damals gekauft.

    Leider ist es ein bisschen zu einfach, aber naja…Spaß macht es!
    Auf Steam gibt es einen Guide wie man das Spiel auch heutzutage wieder auf modernen Rechnern wieder zum Laufen bekommt, war recht unkompliziert.
    "Zu einfach" will Ich klar widersprechen, Ich hatte das Spiel noch in ganz guter Erinnerung, trotzdem bin Ich hier auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad bei 3 von 4 Testspielen gescheitert.
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  11. #11
    To the stars! Avatar von matorn
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  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von Suite
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    Bin schon gespannt auf Kogge (wobei - in Köln wohl eher Kraier ), Kind und Kegel Konrads Kolossal!

  13. #13
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    YES!

    Ich weiß noch, wie ich das Spiel damals versucht habe mit Hilfe von Excel zu meistern. Diverse Konvois, Kontore mit autpmatischem An- und Verkauf, hui das war eine elendige Klickerei und Micromanagement. War leider geil

  14. #14
    Geristrierter Nebutzer Avatar von BananaJoe
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    I. Der Kölner Krämer Konrad Korn (2)

    Im Hafen kann Konrad Handel mit der Stadt betreiben, von hier aus können Waren zwischen Schiff <-> Stadt, Schiff <-> Kontor und Stadt <-> Kontor verschoben und gehandelt werden.
    Durch die Lehrjahre unter seinem Vater Karl kann Konrad bereits gute von schlechten Preisen unterscheiden. Ein guter Preis ist günstig im Einkauf und teuer im Verkauf. Ein schlechter Preis ist teuer im Einkauf und kann noch schlechter werden, wenn günstiger verkauft als eingekauft werden muss.
    Unterm Strich sollte mit Jedem Handel ein Gewinn erzielt werden.
    Eine weitere Faustregel lautet die Nachfrage macht den Preis, gibt es viel Angebot von einer Ware sinkt deren Preis. Flaut das Angebot ab, ist das Produkt vielleicht sogar überhaupt nicht verfügbar, werden astronomische Summen für die entsprechende Güter dargeboten.
    Die Waren welche in jeweiligen Stadt produziert und verbraucht werden spielen auch eine Rolle bei die Preisbildung, was zum großen Teilen auch an deren Angebot und Nachfrage mit reinspielt.
    Stadtgröße, Bevölkerungsstruktur, Bauaktivitäten, Zustände und Betriebe sind Alles Dinge welche in Angebot/Nachfrage und die Preisbildung mit einfließen


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    Konrad sein Geiz verbietet Ihm unter Schmerz eine Ware unter dem Einkaufswert zu verkaufen.
    Weiterhin muss er auch erkennen das er mit den Startkapital von nur 1000 auch keine lohnenswerten Mengen an Waren zum Handeln hier am Hafen erwerben kann.


    Sein dritter Weg nach Kneipe und Hafen führt Ihn daher zum ansässigen Darlehensvergeber.
    Dieser prahlt mit offenen Goldtruhen und Münztürmen auf dem Pult.
    Die Malerei auf dem Kaminsims wirkt dagegen recht modern, es handelt sich mit Sicherheit um einen italienischen Künstler.

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    Ein wöchentlicher Zins von 3,6% bei 8 Wochen wirkt recht angemessen. Zumal es auch das einzige Darlehensangebot ist, welches wir bekommen.
    Konrad geht mit 2500 mehr im Geldbeutel zum Hafen zurück, in den nächsten 8 Wochen muss die Rückzahlsumme von 3317 erwirtschaftet werden.

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    Einnahmen gibt es natürlich noch keine, unser Unternehmen ist 14.000 wert. Hier wird den Löwenanteil unsere Schnigge Seelöwe ausmachen. Die Matrosen kosteten uns bisher 360 Lohn im Monat, unser neuer Kapitän Dietrich von Gotland wird zusätzliche 610 ab diesen Monat veranschlagen...

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    Im Hafen angekommen investieren wir unser gesamtes verfügbares Kapital und verladen 12 Fässer Honig, 2 Fässer Keramik und 8 Fässer Wein in unsere Schnigge. Am rechten Rand erkennt man den Durchschnittspreis der erworbenen Waren.
    Konrad hofft er hat günstig einkauft. Alle diese 3 Waren werden in Köln produziert und es gab ein kleines Überangebot, was sich positiv auf den Einkaufspreis ausgewirkt haben sollte.

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    Das Ziel Konrads erster Handelsfahrt ist Ripen, es gibt Gerüchte, dass es hier an Wein mangelt.
    Ein kurzen Zwischenstopp machen wir nur in Groningen, es liegt mit vielleicht einer halben Tagesreise Umweg quasi auf dem Weg.
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    Geändert von BananaJoe (15. Mai 2024 um 22:22 Uhr)
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  15. #15
    Altes Mann Avatar von goethe
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    @BananaJoe: tolle Idee, das alte Spiel wieder rauszukramen


    Zitat Zitat von TeeRohr Beitrag anzeigen
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    ich habe es mir gerade bei steam für 5 Geld heruntergeladen. Ich musste die exe dann noch auf Win7-Modus umstellen, damit die Farben passen, ist halt ein über 20 Jahre altes Spiel. Ich bin aber mal gespannt, ob mich das Spiel wieder fesselt, und ob ich Joes Story parallel nachspielen kann


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