[294] Ich einfach unerschrecklich

[Großadmiral Thrawn]

Uma und Noktor akzeptieren beide die Freundschaftsabkommen, außerdem hat Noktor mit einem weiteren Spieler ein Freundschaftsabkommen geschlossen. Schöne liebe Welt hier.
Im Norden deckt der Späher eine größere Wüste auf.




Im Westen entdeckt der Späher ein Barbarenlager sowie den Viktoriasee. Uma hat hier einen netten Siedlungsspot erwischt: See, 3 Lux, Viktoriasee, Wild und Weizen.





Der Barbarenbogi zieht an Rom vorbei nach Norden. Das gibt mir etwas Luft und der Krieger deckt noch zwei Umlandfelder auf während ich einen Bauernhof auf dem Weizen baue.





Demo am Ende: Ein Spieler ist gewachsen, Nahrungs- und Produktionsdurchschnitt sind leicht angestiegen. Ein mir unbekannter Spieler baut vermutlich einen Siedler, wenn er nur 3 hat. Außerdem hat Noktor anscheinend sein Goldproblem gelöst. Das würde die Barbarenthese unterstützen.

[Großadmiral Thrawn]

Leider ist die Website, über die wir die Saves verschicken gerade down. Ich hoffe, das führt zu keinen größeren Verzögerungen im Spiel, aktuell machen wir das ganz Old School mit den Saves.


Der Späher läuft nach Südosten und entdeckt das Ende des Binnensees. Schwemmland und Baumwolle sehen vielversprechend aus, aber ich fürchte hier könnte ein weiterer Spieler in der Nähe lauern.




Bei Rom nutze ich die barbarenfreie Gunst der Stunde und lasse den Krieger im Westen ein wenig aufklären. Hier liegt ein weiterer Binnensee. Vielleicht gibt es hier auch eine Siedlungsoption.




Der Späher im Westen wurde von dem Barbarenbogi angeschossen und zieht erstmal außer Reichweite zurück nach Ulundi und soll von dort aus weiter den Westen erforschen.



Außerdem gibt es noch eine kleine Diplo-Übersicht, uma und Noktor haben ein wenig Gold auf der Kante.





Die Demo zeigt, dass jemand Schrift erforscht hat. Will hier jemand die GB rushen?
Ansonsten weiterhin nicht so prächtig, Kolumbus setzt sich immer stärker ab.

[Großadmiral Thrawn]

Die Website, über die wir das PBEM organisieren funktioniert wieder, damit sollte der erfolgreichen Fortführung der Partie nichts im Wege stehen.

Der Späher deckt eine große, sehr verdächtige Baustelle in Ulundi auf. Uma hat anscheinend in der vergangenen Runde Steinmetzkunst erforscht, Unabhängigkeit offen und versucht sich an den Pyramiden. Mit 5 und ordentlich Produktion im Rücken wird ihn da so schnell niemand aufhalten können (außer Kolumbus, aber den habe ich noch nicht aufgeklärt). Einen Bautrupp hat er ebenfalls und könnte damit Wald für einen -Bonus fällen sowie Gelände modernisieren. Außerdem hat er jetzt zwei Salzvorkommen angeschlossen. Noktors Späher ist mir dicht auf den Fersen, er hat ebenfalls uma getroffen, allerdings noch kein Freundschaftsabkommen mit ihm. Die Pyramiden machen Uma auf jeden Fall sehr attraktiv für mich, Legionen mit Instant-Straßenbau und der Kilimandscharo-Beförderung sind Gold wert. Gefährlich wird uma auf jeden Fall in dem Moment, wo er die Impis hat, und das ist, wenn er direkt darauf forscht, weniger Runden weg, als es den Anschein erweckt.




Der Späher geht weiter nach Westen, außer dem Salz und einem Zulu-Krieger gibt es hier nichts Neues. Allerdings hat uma Eisen in seiner direkten Nachbarschaft.



Im Osten gibt es nur noch mehr Wüste. Allerdings ist der Platz, wo sich aktuell das Barbarenlager befindet mit dem Schwemmland und der Baumwolle sehr attraktiv geworden für eine Stadt. Womöglich könnte ich damit sogar im Osten einen anderen attraktiven Platz blockieren.



Zum Schluss wieder die Demo: mittlerweile werde ich Wachstum abgehängt, vor allem uma macht trotz seinem Wunderbau ordentlich Nahrung pro Runde.
Ich habe in Rom den Silberhügel belegt, um noch ein bisschen mehr Produktion herauszukitzeln und den Kornspeicher um eine Runde zu beschleunigen, das Wachstum bleibt weiterhin bei zwei Runden. Siam befindet sich wieder im Minus, entweder Barbaren oder er baut jetzt einen Siedler. In 3 Runden kommt mein Freisiedler durch die SoPo, einholen kann er das nicht außer er findet direkt eine Ruine mit Kultur.



Beim Rundenwechsel habe ich herausgehört, dass Xist eine Ruine entdeckt hat und eine SoPo einführen kann. Damit kann ich aktuell nichts anfangen, aber vielleicht kommt das im späteren Verlauf nochmal zum Tragen.

[Großadmiral Thrawn]

In der vergangen Runde habe ich Bronzeverarbeitung erforscht, aber ganz übersehen, auch bei mir zuhause nach Eisen Ausschau zu erhalten. Das liefere ich hier nun nach: der Krieger steht auf einem 3er-Vorkommen, das mit ein wenig Gold schnell eingemeindet werden kann, auch im Südosten beim Eisschollen-See gibt es ein weiteres 3er-Vorkommen. Ulundi hat ebenfalls ein 3er-Vorkommen in direkter Nähe, das ist aber für Zulus weniger relevant, da die Impis keine Ressourcen benötigen.





Im Westen begegnet der Späher dem Stadtstaat Genf. Mit dem Glauben kann ich leider nichts anfangen, da ich nicht vorhabe auf Religion zu spielen, aber ich gebe ihm ein Schutzversprechen mit.



Im Osten läuft der Späher an die Staatsgrenzen von Schweden, die vom Admiral gespielt werden. Interessante Wahl, ich bin gespannt, was der Späher in den nächsten Runden entdeckt. Seine Hauptstadt muss ja 2 Runden Wanderung wert sein. Er hat Tradition genommen, eine Sopo offen und seit vier Runden ein Freundschaftsabkommen mit Noktor. Ich schicke direkt ein Freundschaftsabkommen ab, von der UA des Admirals kann ich natürlich langfristig sehr profitieren.



Demo wieder am Ende: uma geht in Führung, der Rest ist Mittelfeld. Der Admiral hat die meisten Felder, anscheinend muss er gut Ruinenglück gehabt haben, um sich welche einzukaufen.

[Großadmiral Thrawn]

Rom wächst auf 4 Bürger und stellt nächste Runde den Kornspeicher fertig und der Admiral nimmt den Freundschaftsvertrag an. Im Westen hat Indien (Kolumbus) seine zweite Stadt direkt vor umas Nase am Viktoriasee gegründet. Damit dürfte Kolumbus wohl irgendwo im Norden lauern und bald aufgeklärt werden. Uma ist jetzt eingekesselt zwischen Kolumbus und mir, das dürfte wohl bald zu ersten Konflikten zwischen ihm und Kolumbus führen. Groß expandieren kann er hier aktuell nicht, vielleicht gibt es im Süden noch attraktives Siedlungsland, wo er eine Stadt gründen kann, oder er schnappt sich einen Stadtstaat.
Ich warte mal ab, wie sich die Lage weiter entwickelt, bei einem Krieg zwischen Kolumbus und uma könnte ich am Ende der lachende Dritte sein.



Im Westen würde sich jedenfalls ein schöner Siedlungsplatz für uma anbieten mit Fluss, Marmor, Eisen und Wild.




Im Osten entdeckt der Späher eine unberührte Ruine südöstlich des Admirals.



Wieder die Demo am Ende. Noktor geht gerade ins Minus, anscheinend baut er an irgendwas, vielleicht Militäreinheiten oder sogar schon den Siedler.
Kolumbus setzt sich weiter ab, seine zweite Stadt am Viktoriasee wird sich mächtig entwickeln.

[Großadmiral Thrawn]

Wie vielleicht einige schon mitbekommen haben, ist das Spiel erstmal pausiert. Grund dafür sind von uma gegenüber Kolumbus erhobene Vorwürfe von Foul Play. Konkret wirft er ihm vor, dass seine Ruinenfunde nicht im Rahmen der normalen Wahrscheinlichkeit lägen sowie nicht im natürlichem Spielverlauf erreichbare Kartenkenntnisse. Durch beides habe er sich Vorteile gegenüber anderen Spielern verschafft, was insbesondere die Gründung der Stadt am Viktoriasee betreffe. Zudem führt er an, dass es bereits in der Vergangenheit in anderen Storys von Kolumbus Anzeichen für unfaires Spielverhalten gebe.

Uma hat daraufhin mehrere Screenshots zu Kolumbus‘ Position und Zügen ungespoilert in dem PBEM-Organisationsthread sowie anscheinend seiner eigenen Story gepostet. Hierdurch hat er sich zum einen selbst disqualifiziert und zum anderen die Spielbalance zerstört, da die anderen Mitspieler nun Indiens Position, Züge und Karteneinsicht kennen. Uma hat bereits erklärt, dass er nicht weiterspielen will und keinen weiteren Partien mit Kolumbus angehören möchte. Kolumbus bestreitet die Vorwürfe und erklärt sein Spielverhalten ausführlich im Organisationsthread.

Somit ist fraglich, ob die Partie fortgesetzt werden kann, da einige Spieler nun die Lust verloren haben und die Balance zerstört ist. Möglich wäre natürlich eine Weiterführung der Partie mit einem Ersatzspieler für uma und gegebenenfalls einer Sonderregel wie eine Offenlegung aller Hauptstädte für Kolumbus, Verzögerungen/Einschränkungen in der Berichterstattung oder ein globaler NAP für X Runden.

Ich würde tatsächlich gerne die Partie weiterführen, da ich gerade sehr viel Spaß habe und mich sehr auf jeden Zug freue. Ich verstehe aber auch die Argumente der anderen Spieler, die nicht weiterspielen möchten und wäre auch bei einem Neustart mit dabei. Insgesamt finde ich es sehr schade, wie die Situation von uma gehandhabt wurde. Er hat sich zu einer Instinkthandlung verleiten lassen und damit das Spiel sabotiert, anstatt seine Vorwürfe von einem neutralen Dritten überprüfen zu lassen.

[Tim Twain]

Inwiefern siehst du Unterschiede bezüglich der Ressourcen deiner HS und den anderen beiden?

[Großadmiral Thrawn]

Ich kann nur die HS von uma und Noktor vergleichen, da ich die beiden ja kenne und ich finde uma hat mit 2x Salz und Wein die besseren Lux für den Spielstart abbekommen, da diese ja direkt Nahrung produzieren Noktors Baumwolle ist auch besser, da sie nicht auf einem Hügel liegt, der ja nicht für Minen genutzt werden kann (bei mir liegen die Gewürze darauf, ich nehme mal an, dass hier vllt die Intention war, dass ich auf dem Gewürzhügel gründe). Außerdem habe ich zwei Graslandfelder mit Sumpf, die erstmal nur 1 Nahrung pro Runde abwerfen, bis der Sumpf entfernt wird, was aber relativ lange dauert, sodass ich dadurch nicht sofort Nahrung generieren kann. Die strategischen Ressourcen der beiden HS kenne ich nicht, das kann ich nicht bewerten. Es ist aber Meckern auf sehr hohem Niveau, an sich ist meine Position ein super Start, auch wenn ich da wesentlich mehr mit besserem Gameplay hätte rausholen können.

[Tim Twain]

Vielen Dank für die Rückmeldung.

Gedanken wo wer gründen soll, mache ich mir eigentlich nicht, das überlasse ich den Spielern, wie sie die Situation nutzen wollen

[Großadmiral Thrawn]

Die Partie wird leider nicht fortgesetzt werden, stattdessen wird es eine Neuauflage mit dem PBEM 296 geben, bei der ich auch wieder mit dabei sein werde mit einer Story.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinen Mitspielern für die schöne Partie bedanken, die Zugzeiten waren phänomenal schnell und das Spiel hat mir sehr großen Spaß gemacht. Zum ersten Mal gegen menschliche Gegner zu spielen war eine spannende und lehrreichere Erfahrung für mich, da ich hier ganz anders vorgegangen bin als gegen KIs und jede Runde überlegter und strategischer vorgegangen bin. Außerdem habe ich durch die ausführliche Berichterstattung das Spiel intensiver meine Gegner analysiert als ich es sonst im Spiel gegen die KIs tue. In der frühen Spielphase gab es leider noch nicht so viel Wettbewerb, schließlich waren wir alle mit Erkundung und Aufbau beschäftigt, aber im weiteren Spielverlauf wäre es sicherlich spannend geworden und ich hätte gerne herausgefunden, ob ich mit den erfahreneren Spielern mithalten kann.

Wie bereits in den vorherigen Runden angedeutet, wäre ich zuerst gegen uma gezogen, um ihn zu neutralisieren, bevor er mit den Impis alles überrannt hätte. Die Pyramiden, die er mit Sicherheit fertiggestellt hätte, wären der absolute Traum für mich gewesen, und ich hätte mit Instant-Straßenbau-Legionen schöne Kriege führen können. Ob ich den Spot am Kilimandscharo bekommen hätte, werde ich leider nicht mehr erfahren, aber die Chancen wären durch den glücklichen Ruinenfund sehr hoch gewesen. Die Stadt selbst hätte erstmal einige Ressourcen gebunden, bis sie groß genug gewachsen wäre, um sich selbst zu tragen und dann mit einer zweiten Stadt am See Nahrungs/Prodfrachter auszutauschen.

Noktor und der Admiral wären mittelfristig auch Ziele geworden, bei Noktor wäre das vor allem durch die Grenze beim Kilimandscharo schwer vermeidbar gewesen und langfristig hätte es wohl auch Konkurrenz um Stadtstaaten durch seine UA gegeben. Ich hätte ihn vielleicht noch ein bisschen solide aufbauen und ein paar Wunder buildern lassen, die ich dann erobert hätte. Der Admiral hätte im Midgame seine beiden UUS bekommen, Infanterie mit quasi Instant-Heilung wäre in seinen Händen sehr gefährlich gewesen. Langfristig wären wahrscheinlich Kolumbus und Ilower die beiden größten Civs geworden und einer von beiden hätte mich dann auch wahrscheinlich rausgenommen.

Ob es eine Road to Victory gegeben hätte, weiß ich nicht. Meine Strategie für dieses Spiel war nicht auf Sieg sondern auf Erfahrungsgewinn zu spielen. Mit Rom wäre ich die Schiene Unabhängigkeit+Wirtschaft+Ordnung gefahren, hätte ein schönes großes Reich mit einigen Städten aufgebaut und dann geschaut, ob ich zu Beginn des Late Games wettbewerbsfähig bin. In dem Fall hätte ich vermutlich auf Wissenschaftssieg oder Diplomatiesieg gespielt, wenn nicht, hätte ich versucht den anderen Spielern möglichst viele Steine in den Weg zu legen und viel Schaden zuzufügen.

[Admiral G]

Schöne Story, ich glaube das wäre ein spannendes Spiel geworden.
Der Spot südlich von Kiev wäre wohl der Knackpunkt zwischen uns geworden.

[Großadmiral Thrawn]

Ja das mit dem Spot im Osten wäre echt mies für dich geworden, den Zugang vom See hätte ich mit meiner geplanten Stadt am Barbarenlager geblockt. Als ich mir das überlegt habe, wusste ich aber noch nicht wie es im Umland ausgesehen hat.

[Großadmiral Thrawn]

Mit PBEM 296 relaunchen wir die Partie in kleinerer Besetzung und leichten Regeländerungen. In der Story [296]Der letzte Kaiser berichte ich wieder ausführlich über meine Spielzüge, viel Spaß bei der Lektüre.