[Baldurs Gate 3] Die Schwertküste 100 Jahre später

[Azrael]

Mehrere Tage ist man der Armee des Kults der Absoluten hinterher geeilt, die mit einem unnatürlichen Tempo auf Baldurs Gate zumarschiert. Nun hat man die Stadt beinahe erreicht und hat sein Lager in einer kleinen Burgruine aufgeschlagen, die Levyn als alteingesessene Baldurerin gut kennt.



Schattenherz kümmert sich um das Lagerfeuer...



...und Astarion grübelt über seine bevorstehende Konfrontation mit seinem einstigen Vampirmeister Cazador. Sobald er die Stadt betrete, werde das Cazador früher oder später rausfinden und vermutlich weitere Häscher nach ihm aussenden. All das um sein Ritual vollenden zu können, mit dem er als Vampir im Tageslicht wandeln könnte. Astarion denkt nicht nur darüber nach, wie man Cazador aufhalten kann, sondern ihm kommt auch noch ein anderer Gedanke: Kann nur Cazador das Ritual vollenden oder könnte er an seine Stelle treten? Ja, das würde das Opfer der übrigen Vampirbruten von Cazador erfordern. Aber nachdem er 200 Jahre lang das zweifelhafte Vergnügen hatte unter Cazadors Knute zu stehen, nimmt er an, dass man ihnen damit wohl noch einen Gefallen tun würde.



Wo man schon mal hier ist, ergreift Levyn die Gelegenheit und klettert rasch auf den Wehrgang der Ruine. Wenn sie sich nicht täuscht, müsste man von hier aus einen guten Ausblick auf die Stadt haben.



Ah, da ist sie ja. Baldurs Gate, genau so wie Levyn ihre Heimatstadt in Erinnerung hat. Vor ihr ersteckt sich Rivington mit der Wyrmfels-Brückenfestung. Und in der Ferne ist die Unterstadt an der Bucht zu erkennen. Keine Anzeichen einer bevorstehenden Eroberung durch die Kultarmee, man ist wohl noch rechtzeitig eingetroffen.

[Azrael]

Einer fehlt allerdings an dem Abend im Lager. Volo ist verschwunden und hat nur diese kurze Nachricht zurück gelassen. Er müsse irgendwas in der Stadt erledigen, das offenbar keinen Aufschub duldete und ist deshalb voraus gereist. Mal schauen, ob man den umtriebigen Geschichtenschreiber dort wieder trifft.



Eine angenehme Nachtruhe will sich bei Levyn nicht einstellen. Sie wälzt sich auf ihrem Schlafsack immer wieder hin und her und zu viel geht ihr durch den Kopf, um richtig abschalten zu können.



Plötzlich hört sie eine laut dröhnende Stimme, von der man gehofft hatte, sie aus den Gedanken der Heldengruppe verbannt zu haben.

"Hört mich an. Versammelt Euch. Die Abrechnung beginnt. Die Stadt dürstet danach, beherrscht zu werden. Marschiert. Schliesst Euch meiner Macht an."

Es ist die Stimme der Absoluten, das Ältestengehirn übermittelt einen Angriffsbefehl an die Kulttruppen. Das Astralprisma schwebt zitternd in der Luft, sein Schutz lässt unvermittelt nach und lässt die Befehle der Absoluten durch.



Mitten in der Burgruine öffnet sich ein Portal der Githyanki. Aber es sind nicht Attentäter von Vlaakith, die hindurch treten. Sie tragen nur leichte Rüstung, die an die Kluft eines Mönchsordens erinnert.



Das Lager wird in helle Aufregung versetzt, als die Mitglieder der Reisegesellschaft schlaftrunken zu den Waffen greifen. Die ersten, die sich bei Levyn versammeln, sind Schattenherz, Minthara und Lae'zel.

Wie ihr seht, erleidet die Gruppe durch den mentalen Angriff der Absoluten permanent Schaden und in gerade mal drei Runden würde das Ältestengehirn unsere Helden seinem Willen unterwerfen. Aus dem Grund ist es auch gar nicht das Ziel, die drei Angreifer auszuschalten, das kann man ruhig den übrigen Leuten im Lager überlassen. Stattdessen soll man nur ganz schnell zum Portal eilen, das wohl in das Astralprisma führt. Und unsere Halbelfen-Barbarin hat so eine hohe Bewegungs- und Sprungreichweite, dass sie das in einer Runde schafft, ohne dass die seltsamen Githyanki-Mönche überhaupt dazu kommen selber anzugreifen.

[Azrael]

Die Levyn und ihre Mitstreiter stürzen sich durch das Portal. Kaum haben sie das getan, reisst die Stimme der Absoluten in ihren Köpfen augenblicklich ab. In der Taschendimension des Astralprismas ist man vorläufig ausserhalb der Reichweite des Ältestengehirns.



Auf einem Felsen weiter unten sieht die Heldengruppe mehrere der Githyanki-Mönche, die im vollen Spurt auf ein gemeinsames Ziel zuhalten.



Sie haben den riesigen Steinschädel im Visier, der Levyn damals bei ihrem ersten Treffen mit dem Traumbesucher schon aufgefallen war. Einer nach dem anderen erklettern sie den Schädel und nähern sich dem farbigen Kraftfeld in seinem Inneren.



Mit irgendeiner unbekannten Technik schlagen die Githyanki-Mönche auf das Feld ein und scheinen es nach und nach zu schwächen. Immer mehr Risse ziehen sich die glänzende Oberfläche. Bis letztendlich einer der Mönche einen kräftigen Schlag ausführt...



...und das gesamte Kraftfeld in einem grellen Funkenregen zerbricht und explodiert.

[Kathy]

Einer fehlt allerdings an dem Abend im Lager. Volo ist verschwunden und hat nur diese kurze Nachricht zurück gelassen. Er müsse irgendwas in der Stadt erledigen, das offenbar keinen Aufschub duldete und ist deshalb voraus gereist. Mal schauen, ob man den umtriebigen Geschichtenschreiber dort wieder trifft.

Bestimmt treffen wir ihn wieder. Und er wird wieder in irgendwelchen Schwierigkeiten sein, aber davon überzeugt sein, dass er eigentlich alles richtig gemacht und durchdacht hat.

[Bassewitz]

Ach das sind diese anderen Gith Typen.

Die haben auch nur mit zwei Juwelen das Hirn im Griff?

[Azrael]

Das ist eine gute Frage. Gortasch scheint sich da jedenfalls nicht sicher zu sein.

[Azrael]

Nicht alle der seltsamen Githyanki-Mönche sind zum Schädel geeilt, auf den fliegenden Felsen um ihn herum bekämpfen manche von ihnen eine Übermacht von Intellektverschlingern. Wenn die Gruppenmitglieder aber gehofft haben, dass die Gith ihnen gegenüber umgänglicher seien als ihre Kameraden im Nachtlager, haben sie sich freilich getäuscht. Als sie Levyn und ihre Begleiter erblicken, machen sie sich augenblicklich bereit zur Verteidigung und zischen den Neuankömmlingen nur ein einziges Wort entgegen: Ghaik. Für die Githyanki-Mönche scheinen unsere Protagonisten wegen der Larve in ihrem Schädel nicht mehr als Gedankenschinder zu sein.



Wie sich die Mönche gegen die Heldengruppe verteidigen können, wo sie doch von Intellektverschlingern umzingelt sind, fragt ihr euch? Nun, die Mönche lösen das Problem sehr nachhaltig, denn deren Subklasse (Weg der vier Elemente) ermöglicht es ihnen Flächenzauber auszulösen. Viele der Illithiden-Kreaturen vergehen in einem Feuersturm.



So sehr es die Heldengruppe, insbesondere natürlich Lae'zel, auch schmerzt, man muss sich gegen die Mönche zur Wehr setzen. Bevor sie dazu kommen den nächsten Trick aus ihrem Repertoire einzusetzen, stürmen unsere Streiterinnen vor und schalten sie aus. Die Intellektverschlinger bleiben währenddessen und vor allem nach dem Kampf bemerkenswert passiv und greifen wenn überhaupt nur die Githyanki an, während sie die Heldengruppe völlig ignorieren. Verkehrte Welt...



Mit dem Tod der Mönche ist der Weg nun frei zum Felsenschädel in der Mitte. Von dort ist noch immer Kampflärm zu hören...



Als erstes fällt Levyn das schillernde Kraftfeld ins Auge, das sich im Zentrum des Schädels befindet. Eine kleinere Version des grossen Schilds, das die Githyanki-Mönche gerade zerstört haben, wie es scheint. Zwischendurch gibt es den Blick darauf frei, was in seinem Inneren gefangen ist: Ein weiterer Githyanki, der von zwei leuchtenden Fesseln an Ort und Stelle gehalten wird. Versuchen die anderen Gith etwa ihn zu befreien?

[Azrael]

Die Mönche, die sich bis ins Zentrum durchgekämpft haben, sammeln sich rund um das schillernde Kraftfeld. Doch sie kommen nicht dazu es ebenfalls zu zerstören, weil sie beständig von den Sklavenkreaturen der Illithiden attackiert werden. Die Abwehr der zahlreichen Intellektverschlinger lässt ihnen kaum Zeit für etwas anderes. Gar nicht zu sprechen von dem Gedankenschinder, der in einigem Abstand zu ihnen steht und Zauber in ihre Richtung wirft.



Die Pattsituation beginnt sich aber gerade zugunsten der Githyanki zu verschieben als die Heldengruppe im Felsenschädel eintrifft. Einer der Mönche kämpft sich durch die Masse der Intellektverschlinger...



...und geht auf den Gedankenschinder los. Der wirkt weiter Zauber, doch seine Widersacherin weicht denen mühelos aus und befördert ihn mit einem Faustschlag mehrere Meter hoch in die Luft.



Der Gefangene scheint aus seiner Trance zu erwachen und beginnt an seinen Fesseln zu rütteln.



Das Schicksal will es, dass der in die Luft beförderte Illithide direkt vor den gezogenen Waffen der Heldengruppe landet. Überraschenderweise ist die monströse Kreatur die erste, welche Levyn und ihre Begleiter nicht direkt anzugreifen versucht, sondern das Wort an sie richtet. Naja, respektive er projiziert seine Gedanken direkt in den Kopf der Heldengruppe, wie es Gedankenschinder nun mal tun.

"Haltet ein. Wir sind in Gefahr!"

Lae'zel schüttelt nur verächtlich den Kopf.

"Schändlicher Ghaik! Beim einzig wahren Himmel, was ist das für ein Wahnsinn?"

"Der Githyanki ist die Quelle unseres Schutzes gegen die Absolute. Ich muss ihn unterwerfen, sonst ist alles verloren, worauf wir hingearbeitet haben. Lasst Euch von meiner Gestalt nicht täuschen. Ich bin es, der Euch beschützt. Ich bin es, der in Euren Träumen erschienen ist."

[Bassewitz]

Dem traue ich nicht weiter, als die Githyanki ihn werfen konnte! Ist der vielleicht die Larve im Kopf?

[Azrael]

Levyn, Lae'zel und auch die anderen beiden sind - gelinde gesagt - skeptisch. Auch wenn der Gedankenschinder ihnen mit Erzählungen ihrer früheren Abenteuer (Arabella im Druidenhain, das Nachtlied, die Konfrontation mit Vlaakith) davon zu überzeugen versucht, dass er wirklich als der Traumbesucher da überall mit dabei war. Aber er ist ein Illithide, die Erinnerungen hätte er auch einfach aus den Köpfen der Gruppe extrahieren und zurückspiegeln können. Mal angenommen man würde ihm glauben, was soll man hier überhaupt tun?

"Die Garde. Vernichtet sie. Sie verhindern, dass ich ihren Meister erneut unterwerfe."

"Einem Illithiden im Kampf gegen Githyanki beistehen? Das können wir nicht!"

"Lae'zel, Eure blinde Loyalität war schon einmal beinahe Euer Untergang. Kämpft mit mir, um Euer eigenes Überleben."



Was für Alternativen hat man denn? Die seltsamen Mönche haben ihre Feindseligkeit bereits mehrfach unter Beweis gestellt...

Ein kleiner 'was wäre wenn'-Spoiler:

Achtung Spoiler:

Man hat an der Stelle durchaus die Möglichkeit sich gegen den Gedankenschinder zu stellen. Dann wird man von ihm und den Mönchen gleichermassen angegriffen. Wenn man den Illithiden tötet, stellt man dann sehr schnell fest, dass er zumindest teilweise die Wahrheit gesprochen hat. In dem Moment, wo er fällt (den Todesstoss muss man zwei mal bestätigen), erlöscht der Schutz des Prismas und die ganze Gruppe fällt unwiderruflich unter die Kontrolle der Absoluten.

Auf fliegenden Felsen bringen sich zwei weitere Githyanki-Mönche in Stellung. Deren Handbewegungen kommen Levyn bekannt vor, die beiden Meister der vier Elemente vorhin haben fast die genau gleichen ausgeführt. Die versuchen dort oben irgendeinen Zauber zu entfesseln. Es hilft nichts, Levyn hüpft hoch und unterbricht die Konzentration von einem.



Die beiden Mönche unten beim Schutzschild löschen währenddessen einen Intellektverschlinger nach dem anderen aus.



Als nächstes kommt Lae'zel zum Einsatz. Trotz ihrer Einwände streckt sie den zweiten Zauberwirker in der ersten Kampfrunde direkt nieder.

[[DM]]

Die Grenzen verschwimmen.

[Bassewitz]

Wollte gerade schon schreiben, dass die Imperatorin alle Grenzen überwindet, aber das ist ja gar nicht deine Story.

[Azrael]

Die 'verbündeten' Intellektverschlinger fallen einer nach den anderen, aber nun haben ja viel kampfstärkere Streiter das Spielfeld betreten. Einer der Mönch-Zauberwirker versucht es mit einer Feuersalve bei Levyn, aber fast alle prallen wirkungslos an ihrer Rüstung ab. In der Kampfrunde darauf hat sie ihn dann auch ohne Probleme erledigt.



Und währenddessen kümmern sich Schattenherz und Minthara um die beiden Mönche unten beim Schutzschild. Unsere Sturmklerikerin klopft sie weich...



...und Minthara streckt sie nacheinander nieder. Die Prälatin, Anführerin der Mönche, geht mit den Worten 'Für Orpheus' zu Boden.



Als der letzte Githyanki ausgeschaltet ist, wendet sich der Illithide dem Gefangenen zu. Er schwebt auf den Schutzschild zu und vollführt einige Gesten, die dafür sorgen, dass der Gefangene den Kopf in den Nacken legt und wieder in Trance zu verfallen scheint.



Lae'zel ist ob der ganzen Entwicklung nicht begeistert und auch Levyn möchte nun ein paar Antworten. Wer waren diese Githyanki-Mönche? Und wenn dieser Gedankenschinder behauptet der Traumbesucher aus dem Prisma zu sein, der die Gruppe seit der Absturzstelle 'begleitet', was sind denn seine Motive?

[Azrael]

"Nennt mich den Imperator. Lasst mich erklären: Ich war einst wie Ihr. Ein Abenteurer."



"Ich kam aus Baldurs Gate, auch wenn ich mich nie von Umständen habe einengen lassen. Ich sehnte mich nach mehr."



"Diese Sehnsucht führte mich auf der Suche nach Schätzen zu den Türmen des Mondaufgangs."



Levyn ahnt bereits, was er dort stattdessen gefunden hat.

"Zu einer Kolonie von Gedankenschindern, die mich zu dem machten, was ich heute bin."



Auf der Suche nach Abenteuern und Reichtum entdeckte er also die tief unter den Türmen verborgene Zuflucht der Illithiden und fiel ihnen in die Hände. Und die taten, was sie mit Gefangenen nun mal machen, sie pflanzten ihm eine Larve ein, die ihn binnen weniger Tage in einen Gedankenschinder verwandelten. Das muss noch vor dem Wechsel Ketheric Thorms zu den Shariten gewesen sein, als die Türme und das sie umgebende Reithwin eine Seluniten-Gemeinde waren.

[Azrael]

Der 'Imperator' erzählt, dass er lange Zeit dem Ältestengehirn gedient hat, das man mittlerweile die Absolute nennt. Vor dessen Versklavung durch die Auserwählten der Toten Drei. Bis er sich befreien konnte und weit genug vom Ältestengehirn entfernte, um seinen freien Willen zurück zu erlangen.



Er kehrte zurück in seine Heimat, wohin auch sonst? Und in Baldurs Gate ging er eine langjährige Partnerschaft mit Herzogin Stelmane ein, mit der zusammen er ein blühendes Handelsimperium aufbaute. Herzogin Stelmane ist zumindest mal ein Name, den Levyn kennt: Sie gehört zu den 'Vier Grossfürsten', welche die Regierung der Stadt bilden. Und seine Bezeichnung als Imperator erhielt der Gedankenschinder von einigen ihrer Geschäftspartner, die so seinen grossen Einfluss beschrieben. Ja, klingt alles ganz nett, so wie der das hier schildert. Aber kann man ihm das alles wirklich so glauben? Nicht dass man aktuell eine grosse Wahl hat, aber trotzdem...



Alles hätte für den Imperator so schön sein können, bis zu dem schicksalhaften Tag, an dem er auf Fürst Gortasch traf, einen ambitionierten Aufsteiger in der Stadtpolitik. Gortasch erkannte die wahre Identität des Imperators, möglicherweise hatte der Gott Bane seinem Auserwählten einen Hinweis gegeben.



In einer Nacht-und-Nebel-Aktion sei er gefangen genommen und zurück zu den Türmen des Mondaufgangs geschleppt worden. Dort hatten die Auserwählten der Toten Drei das Ältestengehirn unterworfen und mit noch mehr Macht erfüllt, so dass er in seiner Präsenz wieder ein willenloser Sklave wurde. Gortasch habe ihn immer noch höhnisch 'Imperator' genannt, so als habe er ihn ständig daran erinnern wollen, aus welchen Höhen er abgestürzt war.



"Doch dann schickte die 'Absolute' ihre versklavten Diener auf die Suche nach dem Astralprisma. Und so fand ich ihn."

"Den Githyanki in der Sphäre? Wer ist er?"

"Prinz Orpheus, Sohn der ersten Anführerin der Githyanki."



Orpheus, sieh an... Seine Geschichte hat man zusammen mit Lae'zel im ersten Akt ergründet, falls sich jemand noch daran erinnert. Seine Mutter Gith hatte einst den siegreichen Aufstand der Githyanki gegen die Gedankenschinder angeführt, weil sie mit der besonderen Fähigkeit geboren wurde die Gedankenkontrolle der Illithiden zu unterbrechen. Dann hat der Prinz also die Fähigkeiten seiner Mutter geerbt.

Ein paar (leicht gespoilerte) Gedanken meinerseits zu der Geschichte des Imperators:

Achtung Spoiler:

Man sollte nicht vergessen, dass der Imperator an der Stelle potenziell ein unzuverlässiger Erzähler ist. Er bringt keine Beweise für seine wundersame Geschichte vor und es wäre auch niemand in der Gruppe in der Lage seine Angaben zu überprüfen. Ganz abgesehen davon, dass er als der 'Traumbesucher' die Heldengruppe früher schon getäuscht oder ihnen nur die halbe Wahrheit erzählt hat. Besonders die Erzählung mit Herzogin Stelmane stinkt zum Himmel, wenn man ein paar ergänzende Informationen aus DnD kennt, die etwa aus der 'Abstieg nach Avernus'-Kampagne stammen, die kurz vor der Handlung von Baldurs Gate 3 spielt. Dort wird erwähnt, dass Stelmane seit Jahren körperlich eingeschränkt ist, seit sie sich in einem mentalen Kampf gegen einen Gedankenschinder zur Wehr setzen musste. Man kann also mit einigem Recht die These aufstellen, dass besagter Gedankenschinder seinerzeit der Imperator war und Stelmane aus dem mentalen Duell vielleicht gar nicht als Sieger hervorging, sondern nur noch seine Marionette war. Wodurch seine ganze 'gute Partnerschaft'-Erzählung in einem ganz anderen Licht erscheinen würde.