Gibt es im Indik immerhin weniger Probleme wegen Jahreszeiten und Seefahrt? Wann rechnet man mit dem Treffen in Debul?
Gibt es im Indik immerhin weniger Probleme wegen Jahreszeiten und Seefahrt? Wann rechnet man mit dem Treffen in Debul?
Zitat von Azrael
Vielleicht Anfang März?
Dann reicht aber hoffentlich eine Woche mit den Verhandlungen. Bis die Nachricht in Shikawo dann ankommt.
Wird das überhaupt was vor Sommer?
Ihr müsst schon damit rechnen, dass ihr das nächste Jahr größtenteils vom Embargo betroffen sein werdet, selbst wenn alles glatt geht.
@Lao: Steckst du deine Kriegsabgaben vielleicht aus gegebenem Anlass doch in deine eigene Wirtschaft?
@Jon: Die Verwicklung der Kanaren vor Japan ist jetzt ein offenes Geheimnis?
Geändert von Bassewitz (24. April 2024 um 00:43 Uhr)
Es wird zumindest in den Häfen davon erzählt.
Der wirtschaftliche Einbruch war ja gar nicht mal so schlimm, wie zu befürchten stand.
Hey Lao,
ich glaube, dieses Jahr wird es sehr schwierig mit einem gemeinsamen Schwerpunkt, weil wir uns gerade finanziell sehr stark auseinander entwickeln und England jetzt sein Potential entfaltet hat. Dabei muss man jedoch beachten, dass wir im letzten Jahr das Embargo relativ spät kam und wir vielleicht erst im Herbst oder gar Winter wieder mit Shikawo handeln dürfen, je nach Kommunikationsweg sowie der Verhandlungsbereitschaft von Negübeihafen.
Die Ausgangslage von uns ist gerade sehr verschieden:
Ich habe gerade mit dem Hafenausbau eine Geldsenke, die mich zu einem sehr günstigen Schwerpunkt und sogar einer kleinen Schuldenerhöhung zwingt. Eigentlich waren ja für dieses Jahr die Botschaften angesagt und ich würde meine Zusage an Nahoimi gerne schon jetzt einhalten, aber das wären dann weitere laufende Kosten für mich, die ich mir gerade ungerne ans Bein binden will, wenn ich nicht weiß, wie der nächste Etat aussieht und wie hoch die Reparationen an Negübeihafen sein werden. Ich hoffe nur, wir können denen klar machen, dass sie uns auch die Möglichkeit zurückgeben müssen, das Geld für die Reparationen auch einzunehmen, denn mit Embargo wird das nicht möglich sein. Im nächsten Jahr wird der Hafen dann wohl fertig und das verleiht dem Nordamerikahandel wieder neuen Schwung und Nova Scotia säuft in der Zwischenzeit immerhin nicht ab.
Zu deiner Situation: Wo ich gerade Kredite aufnehme und Großprojekte abbezahlen muss, kannst du vor Liquidität kaum noch laufen. Schuldenfrei und nach Abzug aller Fixkosten fast 700.000 S freier Etat und das einzige "Problem" ist, dass du gerade kein Projekt mit Kapitalbedarf am Laufen hast. Du weißt also erst einmal nicht, wohin mit deinem Geld. Erst habe ich an eine Schule gedacht, aber die kostet nur 250.000 S und man kann mit einem Schwerpunkt nur eine einzige bauen. Du könntest auch mit dem Geld ein groß angelegtes Schulprogramm wahrscheinlich sogar für dein ganzes Reich auflegen. Da hast du ja schon Vorarbeit geleistet?
Ansonsten würde ich anmerken wollen, dass dein Etat wegen des Embargos wahrscheinlich deutlicher einbrechen wird als meiner. Die Auswertung sagt ja schon, dass Schottland weniger leidet als Irland und England. Wahrscheinlich liegt das an unserer deutlich kleineren Handelsmacht als Juniorpartner hier.
Wie auch immer: Ich weiß, dass es ganz furchtbar langweilig ist, aber ich würde ernsthaft überlegen, ob du nicht eine Wirtschaftsförderungsmaßnahme machst, um den Wirtschaftscrash zumindest abzudämpfen. Praktisch klassisch nach Keynes muss der Staat jetzt bei einer Konjunkturflaute der Staat einspringen und die Talsohle abfedern, um dann nächstes Jahr ohne Embargo wieder abzuschöpfen. Gerade mit dem Kapital könntest du, ganz nach Bass'scher Tradition "Unaufgeregt, aber solide und effektiv", eine Förderbank für Handel und/oder Handwerk gründen (Bank of England :duck), um dieses Jahr nicht so viel Wohlstand zu verlieren in diesen Schichten und deine Händler dieses Jahr etwas zu stützen. Vielleicht kann Jon abschätzen, was sinnvoller wäre von den beiden Gruppen. Man könnte sogar mit Kredit die Million voll machen als Hilfsprogramm. Zudem sind diese Förderbanken über die Zeit immer wertvoller. Ich habe meine in der ersten Runde gegründet und bekommen jede Auswertung zu lesen, wie gut die meinem Land tut und du hast ja dieses Jahr das nötige Startkapital herumliegen und wenn man wieder zu viel hat, kann man ja die Einlage erhöhen und in Notzeiten sogar Geld abziehen. Eigentlich die perfekte Geldanlage für Staaten hier.
Das Bildungssystem wäre wahrscheinlich dein passion project und sicherlich auch sinnvoll. Ich würde aber in diesem Notjahr, das kommt, das andere machen und eigentlich lag ich hier bisher immer richtig bei den Schwerpunkten. Nebenaktionen sind ein anderes Thema.
Achja und die Botschaften wären deshalb auch für dich blöd. Da kannst du ja sinnvoll höchstens 70.000 S oder so ausgeben und hast dann totes Kapital auf der hohen Kante.
Ich würde mich aber sehr freuen, wenn du meinen Genealogie-SP auch mit 10 oder 15 K unterstützen und dich mittels Nebenaktion daran beteiligen würdest. Immerhin haben wir in männlicher und weiblicher Linie den gleichen Stammbaum und es ist dezent lächerlich, wenn ich uns legendäre und halbmythische Ahnen andichte und England dazu schweigt. Zudem können wir beide das Ansehen wahrscheinlich gerade auch ganz gut gebrauchen für die Dynastie.
€: Dein Crosspost.
Geändert von Bassewitz (25. April 2024 um 09:26 Uhr)
Der kommt nächste Runde. Wir hatten ja bis Spätsommer freie Bahn. Im Nordatlantik machen die wahrscheinlich auch Ende Herbst Schluss spätestens. Nächstes Jahr wird die Talsohle, glaube ich.Der wirtschaftliche Einbruch war ja gar nicht mal so schlimm, wie zu befürchten stand.
Was sagst du zu meinem Beitrag davor?
@Jon: Im nächsten Jahr ist wahrscheinlich mit der Talsohle bzw. mit einem Etateinbruch zu rechnen, oder? Das Embargo wird ja vor Herbst nicht aufgehoben werden wegen der langen Dienstwege?
Shikawo hat ja bisher keine starke Flotte. Wird da gerade zwischen Nova Scotia und dem Festland nennenswert geschmuggelt? Bzw vermutet man das? Erzählen wird es mir wohl keiner.
Geändert von Bassewitz (25. April 2024 um 10:24 Uhr)
Gibt uns zumindest Zeit zum durchatmen. Da im nächsten Jahr die Verhandlungen laufen, werden wohl übernächstes Jahr dann auch die Handelswege wieder offen sein und wenn alles glatt geht können wir noch von unserem Bonus auf Handelsstützpunkte Gebrauch machen.
Keine Sorge, bei den Reparationen wird England sicher den Großteil stemmen. Auch wenn wir uns deswegen mMn nicht runieren müssen, wenn ich Jon nicht falsch verstanden habe sind wir vom Überseehandel gar nicht so abhängig, weder politisch noch wirtschaftlich. Die europäischen Staaten haben ja ihre Unterstützung schon bekundet, die Bevölkerung scheint auch hinter uns zu stehen und die Mongolen scheinen an einer Eskalation nicht interessiert zu sein. Wir haben ne stabile wirtschaftliche Basis, ich in den Lehensgebieten und du mit dem Fischfang. Wie Jon schrieb, schlimmstenfalls können wir die WMC immer noch umorientieren und ich glaube gerade in der Karibik haben wir da ne gute Alternative, wenn Shikawo uns keine günstigen Konditionen bieten sollte, was ich eigentlich nicht glaube.
Deinen SP unterstütze ich, kein Problem. Bist eh schon mindestens der halbe Englandspieler und es bleibt ja in der Familie, ich sehe da das "mein" und "dein" sowieso nicht so gegeben.
Wirtschaftsförderung ist sicher sinnvoll, so ne Bank macht schon Sinn und könnte auch gleich Mittel für die WMC bereitstellen.Andererseits dachte ich, durch die günstigen Kredite hier im Spiel und die starke Wirtschaftslage muss man die Etats was das betrifft gar nicht so situationsabhängig planen. Nehmen wir mal, nächste Runde bricht er ein (wobei Jon ja schon auch auf die grundsätzlich starke wirtschaftliche Entwicklung gerade in den Lehensgebieten aufmerksam gemacht hat, ich glaube also, England mit "schwachem" Etat ist immer noch ne Hausnummer), kann man sich ja mit Krediten drüberretten, bis die Wirtschaft wieder anläuft. Du hast ja dafür gesorgt, dass England zumindest ohne Schulden in die Krise geht.
Hatte daher eigentlich gedacht, solange das Handelsprojekt aufgrund der politischen Lage auf Pause ist, mal Forschung und Bildung weiter anzugehen. Hatte da ja schon ne ganze Liste an möglichen Schwerpunkten im Kopf:
- Ausbau Universitäten (durch Einrichten von Colleges für Ausländer- wäre dein Schulenbau, aber halt zielgerichtet): Erstmal nur für Schotten und Leute aus den französischen Lehensgebieten, eventuell Iren und Deutsche, falls sich da was mit Böhmen oder dem deutschen Orden oder so ergibt
- Jährliches Symposium, um die Zusammenarbeit zwischen Cambridge und Oxford zu verbessern/allgemein Prestige zu generieren und vielleicht die Forschung in bestimmten Bereichen zu beschleunigen (hab ja wiederum dank dir den Mediziner abgegriffen, das sollte man wohl auch irgendwie nutzen)
- Eigener Verlag/Druckerei/Zeitung (Hoimi hat ja schon nen erfolgreichen Zeitungsschwerpunkt gesetzt, der ginge halt mehr in Richtung Wissenschaft, vielleicht überlasse ich Hoimi sogar die Übersetzung ins Französische, wenn er an sowas auch Interesse hat)
- Royal Society (wäre halt ne Erweiterung des Symposiums, wo man nochmal gezielt Leute auszeichnen und fördern kann)
Von der Bildung kann dann halt der Bogen Richtung möglicher Verwaltungs-SPs gehen. Ziel wäre, die allgemeine Verwaltung zu verbessern/mehr zu professionalisieren (was ja laut Jon auch große Auswirkungen auf den Etat hat) und den Adel enger an die Krone zu binden. Sorgt im Idealfall auch für ein größeres Zusammengehörigkeitsgefühl, was dabei hilft, das große Land zusammenzuhalten. Wäre halt so das, was ich überlegt hatte und dachte das wäre eigentlich ein sinnvolles Zeitfenster, davon mal was anzugehen.
Aber würde die Bank schon vorschieben, wenn du das für sinnvoll erachtest.
Andere Maßnahmen zur Wirtschaftsförderung, die mir einfallen:
- Generell: Häfen
- Irgendwas im Ärmelkanal (sehr ausgereift
- Irgendwas Richtung Handelsmesse mit Hoimi (wollte zumindest nen fixen Standplatz für meine Händler einrichten, aber das geht wohl auch als Nebenaktion und wär alleine ein Bisschen wenig als Schwerpunkt).
In Bezug auf den Edgar denke ich übrigens daran, ihm zu erlauben, sich dem irischen Förderationsrat als Beobachter anzuschließen. Irland scheint sich ja gerade ein Bisschen von uns wegbewegen, da wäre das sicher ein guter Mittel, um die Beziehungen zu kitten. Hast du glaube ich eh auch schon mal geschrieben. Zusammen halt mit anderen Projekten (Ideen wären Admiralität für gemeinsame Flottenkoordination/Ausbildung, vielleicht ein Hafen/Werftenausbau, Botschaftertreffpunkt für die britischen Mächte, Sitz einer etwaigen Börse, wenn der Handel wieder läuft, als Sitz für die Bank wäre London als Hauptstadt vermutlich sinnvoller, aber zumindest ne Außenstelle könnte man errichten?
Wichtig ist halt nur, dass Dublin dann auch in unserem Interesse handelt und das nicht nutzt, um sich von uns abzukapseln, dafür müssten wir irgendwie sorgen.
Ja sprich erstmal mit Edgar, was das überhaupt soll. Dann kann man weitersehen. Deine Idee ist ja gar nicht so schlecht, wenn man über das "gemeinsame Kind" Dublin den engen Draht zu Irland beibehalten kann.
Überhaupt wird mein außenpolitisches Ziel sein, das verlorene Vertrauen bei Shikawo, Irland und Zisterziensern wieder aufzubauen.
@Jon: Was denkst du denn? Wie ist der Ausblick auf die englische Wirtschaft, wenn die WMC dieses Jahr wahrscheinlich noch länger ausfallen wird? Wäre eine Förderbank zur Dämpfung des Wirtschaftseinbruchs sinnvoll?
Man rechnet tatsächlich damit, dass der Handelsrückgang in diesem Jahr stärker spürbar sein wird als 1704. Das Embargo kam ja sehr spät und wurde dann auch nicht überall sofort umgesetzt. Man geht auch davon aus, dass der Schmuggel dann zunehmen wird, das hat man teilweise auch bei den Embargos in Südeuropa erlebt (auch wenn diese recht schnell wieder aufgehoben wurden). Ein Fonds wäre möglich, ich muss nur wissen, wer genau davon profitieren soll.
Wie sinnvoll wäre denn eine Bank wie die RBS, nur halt ausschließlich für Händler?
Oder was wäre denn die effektivste Überbrückung? Wenn Lao das Geld einfach per SP in eine einmalige Fördermaßnahme für seine Händler steckt, um deren Wohlstand zu stabilisieren?
Wenn, dann was längerfristigeres wie ne Bank.
Wenn es vorwiegend die WMC stützen soll, ist ein Zuschuss sicher besser. Ihr könnt auch nach italienischem Vorbild die Schiffe bezahlen.
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