Trondes Kino Lounge Classics

[Baldri]

Ein großartiger Film. Vor Allem der Spruch mit der Therapie bleibt im Gedächtnis. Auch der Träumer hat überzeugt.

[Tronde]

Der Staatsfeind Nummer 1





Der Trailer





Der Plot


Robert Dean arbeitet als Anwalt in Washington D.C. und kommt unbemerkt an hochbrisantes Material - welches die NSA auf den Plan gegen ihn ruft. Durch die Überwachungstechnik wird sein Leben auf den Kopf gestellt und er muss versuchen, seinen Namen reinzuwaschen...


Die Bewertung:

Ende der 90iger war Will Smith im Bereich der Action Filme der Star in Hollywood, Bad Boys , Men in Black oder Independence Day hatten ihn zum Star auf der Kinoleinwand gemacht. Enemy of the State stammt aus dieser Zeit und konnte zwar nicht an den Erfolg der anderen Filme anknüpfen - konnte dafür aber mit einigen Stars punkten.

Neben Will Smith der sich selbst spielt (mehr oder weniger), ist Gene Hackman, Jon Voight, Lisa Bonet, Regina King oder auch Jack Black mit von der Partie. Der Cast passt gut zusammen und macht seine Sache gut, auch wenn natürlich das Hauptaugenmerk auf dem Tempo und der Action gelegt wird und weniger auf darstellerische Höchstleistungen. Hackman war zum Ende der 90iger zwar bereits am ausklingen seiner Karriere, hier hat er mir aber nochmal gut gefallen und passt gut zum Smith.

Der Film zeigte, was bereits Ende der 90iger im Bereich der Überwachung möglich gewesen ist (wobei das wahrscheinlich nicht mal alles gewesen ist) und passt natürlich auch heute noch gut in die Zeit - da das Thema des Überwachungsstaats in den zurückliegenden Jahrzehnten nicht kleiner sondern eher größer geworden ist und die Möglichkeiten inzwischen noch viel weiter gehen, als es hier gezeigt wird. Die Grundstory ist dabei nichts besonderes, es gibt ein politisches Komplott und dieses soll einem Unschuldigen in die Schuhe geschoben werden. Die Überwachungstechnik spielt eine große Rolle im Film, allerdings wird diese nur oberflächlich (kritisch) hinterfragt - vielmehr wird diese genutzt um das Tempo und die Unterhaltung auf einem hohen Niveau zu halten. Ein bisschen (Will Smith) Humor gibt es auch, wobei dieser nicht im Vordergrund steht aber sich zur Story passend verhält.

Insgesamt ist Enemy of the State ein netter Action Film mit ernsten Hintergrund, den ich mir immer mal wieder gerne anschaue. Von einem Meisterwerk ist er allerdings ein gutes Stück entfernt.


7,25 Tronde

[Chris der Phönix]

Finde Ihn auch gut gemacht und zappe gerne mal wieder rein. Die Thematik der Datenüberwachung ist halt auch immer (noch) aktuell.

[GT]

Das ist mittlerweile ein Klassiker?

Scheisse, da war ich doch schon Erwachsen als der im Kino… ?!

[Tronde]

[Tronde]

Casino Royal





Der Trailer





Der Plot


James Bond hat gerade seinen Doppel 0 Status erhalten, schon wird er zu einem großen Auftrag gesandt um am Pokertisch seinem Land zu dienen. Er spielt gegen einen der geschicktesten Spieler überhaupt, der nebenbei Terroristen finanziert...


Die Bewertung:


Nachdem die Zeit von Pierce Brosnan beendet gewesen ist, wartete man gespannt auf seinen Nachfolger. Daniel Craig war dabei eine durchaus überraschende Wahl - erinnert er doch kaum an seine Vorgänger. Trotzdem war man natürlich gespannt und der Kinobesuch war "Pflicht".

Wie man in diesem Thread ja schon lesen konnte, scheitern sich an den einzelnen Bonds die Geister. Jede Generation hat "seinen" Bond und die Nachfolger werden häufig zerrissen, weil man eben immer der Hoffnung ist, dass sich Dinge nicht ändern. Ich selbst hab keine Erinnerung wie positiv oder negativ ich gegenüber Craig eingestellt war. Wie ich mich kenne, war es mir schlichtweg egal .

Ich habe natürlich alle Bonds mehrfach gesehen, jede Zeit hatte "ihren" Bond - dabei haben mir manche besser, manche schlechter gefallen. Worin unterscheidet sich aber jetzt dieser Bond, James Bond von den Vorgängern?

Nach den Jahren von Pierce Brosnan ist Daniel Craig natürlich eine komplette andere Richtung. Weniger Schönling, deutlich rauer, deutlich nachdenklicher, der Humor wird weniger eingesetzt (auch wenn er nicht komplett gestrichen wurde) und die Action ist härter. Diese Ernsthaftigkeit tut dabei sowohl der Figur, als auch dem Film an sich gut. Der Film wirkt deutlich geerdeter als die Filme zuvor, wenngleich hier natürlich auch wilde Dinge passieren und auch wenn die Action hier deutlich härter und schonungsloser inszeniert wird, in den 80igern kannte man das ebenfalls schon (mit Timothy Dalton).

Dabei startet der Film mit einer recht coolen Eröffnungssequenz, danach einer Parcour Action und auch danach bekommt man viele unterschiedliche Dinge zu sehen. Der Film ist abwechslungsreich und bringt einiges neues in die Bond Reihe - ein paar liebgewonnene Mitbringsel aus der Vergangenheit (Moneypenny, Q, Gadgets) werden gestrichen, was natürlich auch für Kritik gesorgt hat.

Daniel Craig macht seine Sache, meiner Meinung nach, exzellent. Er gibt der Figur etwas härteres, nachdenklicheres und weniger snobistisches. Mir gefällt er gut in dieser Rolle. An seiner Seite macht auch Eva Green eine gute Figur. Ein Bond Girl das nicht nur zum anschauen da ist, auch wenn die Figur zum Ende hin ein bisschen zu sehr Bond verfällt - ohne das man das hat kommen sehen. Ein guter Bondfilm benötigt natürlich auch einen überzeugenden Bösewicht, Casino Royal hat mit Mad Mikkelsen hier wirklich einen grandiosen Darsteller - der Le Chiffre toll darstellt, ohne das er völlig überzogen wirkt. Judi Dench darf weiterhin M spielen und passt gut zu Craig, auch sie kann sich hier etwas mehr einbringen als in manchen der Vorgänger.

Die 144 Minuten vergehen zwar nicht vollkommen im Fluge, die letzte Actionsequenz ist ein bisschen zu lang. Ansonsten macht der Film aber im Bereich Pacing, Action, Story und Setpieces vieles oder alles richtig. Auch wenn die riesigen Fights fehlen, unterhalten die kleineren Actionszenen durchaus und lassen kaum Langeweile aufkommen.

Der Neustart ist der Reihe mit Casino Royal gelungen. Ich möchte hier nicht zu stark vorgreifen, aber zweifelsohne gehört Casino Royal zu den besten James Bond Filmen. Für manche ist er vielleicht sogar der beste. Bei mir bekommt er sehr starke




9,25 Tronde

[Chris der Phönix]

Für mich auch der Beste, zumal ich eine Affinität tat zum Pokern habe. Eva Green ist einfach toller Bösewicht und die Verfolgungsjagd am Anfang ist einfach Bombe.

[Papa Bear]

Sehr schön ist auch der "Do I look like I care" (oder sagt er "do I look like I give a damn"? ) Spruch als Antwort auf die Frage nach "geschüttelt / gerührt"

Für mich war "Sag niemals nie" mit Sean Connery, Klaus Maria Brandauer und Kim Basinger der erste "Kino-Bond". Mir gefällt aber unter dem Strich auch Craigs Darstellung der Figur am besten. Mir fällt spontan auch kein Film aus der Reihe ein, den ich als besser als Casino Royale einstufen würde. Obwohl Javier Bardem in Spectre natürlich auch einen extremen Bösewicht spielt...

[wisthler]

Den fand ich noch ganz gut, aber allgemein ziehen die James Bond Teile bei mir nicht mehr. Angeschaut und in Vergessenheit geraten die von Craig. (gerade die letzten wie viele das auch waren)

[Papa Bear]

Finde Ihn auch gut gemacht und zappe gerne mal wieder rein. Die Thematik der Datenüberwachung ist halt auch immer (noch) aktuell.

Wenn Du die Thematik magst, solltest Du Dir Jonathan Nolan's Serie "Person of Interest" anschauen. Die hat es bei mir damals nur ganz knapp nicht mit in die Serien Top 10 geschafft. Zeitlos gut...

[Calis]

Nachvollziehbare Bewertung!

Ich mag Craig als Bond generell sehr gerne. Aber die 5 Filme in denen er gespielt hat, schwanken in der Qualität (mE) sehr stark. Aber das liegt weniger an Craig.

Da ist Casino Royal mit Leichtigkeit der beste.

[Tronde]

Ein Quantum Trost





Der Trailer





Der Plot


Eine Verfolgungsjagd am Gardasee, ein Killer im Kofferraum und plötzlich ist James Bond in Südamerika um dort für Gerechtigkeit zu sorgen und Rache zu nehmen...



Die Bewertung:


Nach dem überragenden Casino Royal war man natürlich gehyped. Wie geht es mit diesem neuen James Bond weiter. Kann das zweite Abenteuer von Daniel Craig als James Bond mit dem Vorgänger mithalten und wie ist das mit der "durchgängigen" Geschichte. Quantum schließt direkt an Casino Royal an, somit wird die Bond Reihe (wie man später noch sehen konnte) das erste Mal wirklich Geschichten haben, die stark aufeinander aufbauen. Am Ende gab es also fünf Filme mit Daniel Craigs Bond, die alle eine zusammenhängende Grundstory (die Entwicklung von Bond) als auch einen gemeinsamen Endgegner (mehr oder weniger) gehabt haben.

Daniel Craig macht eine gute Figur als Bond. Die Entwicklung der Figur wird nicht übertrieben schnell durchgeführt - somit bleibt die Darstellung glaubwürdig. Olga Kurylenko ist, oberflächlich betrachtet, das perfekte Bond Girl. Optisch herausragend und auf Hilfe von James angewiesen. Zweiteres ist aber ein Rückschritt im Vergleich zum Vorgänger, hier werden die Stereotypen von der Bond Reihe schon deutlich mehr bedient - auch wenn hier ein großer Frevel passiert. Es gibt keine sexuelle Beziehungen zwischen den beiden! Man kann ansonsten Kurylenko nicht viel vorwerfen. Ihre Rolle ist halt wirklich nicht gerade überragend geschrieben. Gemma Arteron spielt hingegen eine typische Frau im Bond Universum. Kurz dabei. Verfällt ihm. War so auch irgendwie unnötig, wenn man sich für den (nachvollziehbaren) Verlauf der Figur Bond entscheidet, erstmal zu trauern.
Judi Dench macht es wieder gut, auch Giancarlo Giannini, Jeffrey Wright und Jesper Christensen machen aus ihren Rollen das, was sie schon im Vorgänger gezeigt haben. Schlussendlich komme ich erst jetzt zum Gegenspieler. Dominic Greene wird von Mathieu Amalric gespielt und ist eine Enttäuschung. Das liegt weniger am Schauspieler, mehr an der Figur an sich. Mut und Kraftlos. Was er genau gut können soll, sieht man nie. Er kann nicht kämpfen, er ist nicht die hellste Leuchte und auch sonst ist seine großartige Fähigkeit wohl nur, dass er die weibliche Hauptrolle wohl im Bett gehabt hat. Sorry, das ist keine Bedrohung.

Wieder bricht dieser Bond also mit dem ein oder anderen was man aus der Reihe eigentlich kennt. Das ist erstmal positiv zu sehen. Die Weiterentwicklung der Figur ist überzeugend. Der Film beginnt mit einer rasanten Verfolgungsjagd, danach ein tolles Setpices in Sienna. Dazu noch die Unterwanderung des MI6. Alles super. Danach verliert der Film sich aber, auch wenn es immer wieder gute Actionsequenzen zu sehen gibt. Das alles gipfelt dann aber in einem eher schwachen Finale, was man so hinnimmt. Das die Filme eine überspannende Grundgeschichte haben werden, ist ebenfalls etwas was mir gefällt - hier tut sich zwar nur in Ansätzen etwas in Quantum Trost (abgesehen von der Trauer von Bond) aber es verspricht auf jeden Fall etwas für die Zukunft. Trotzdem wirkt der Film insgesamt als ein bisschen zu wenig. Bei einer Laufzeit von 106 Minuten hätte man Problemlos noch ein bisschen mehr Zeit gehabt, etwas draus zu machen.

Schade, nach dem besten Bond, kommt einer der ganz schwachen.



6,25 Tronde

[Rince Wind]

Ich weiß, dass ich den gesehen habe, aber im Gedächtnis ist da nichts geblieben, wenn ich mir den Trailer so ansehe.

[Mongke Khan]

Geht mir exakt genauso.

[Großadmiral Thrawn]

Ich weiß, dass ich den gesehen habe, aber im Gedächtnis ist da nichts geblieben, wenn ich mir den Trailer so ansehe.

Ich weiß noch, dass ich bei der Opernsequenz die Oper mit am Spannendsten fand.