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Thema: Kathys Mod: Die vereinigten Staaten von Amerika

  1. #1351
    Moderator Avatar von Kathy
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    Ja, die gute alte "Isabella von Brettschmitt" ist gesunken. Aber ein neues Flaggschiff ist schon unterwegs, ich hatte damals, als es im Spiel passiert war, eine PM geschrieben mit Andeutungen.
    Ja, in einem solchen Krieg, der den ganzen Kontinent umfasst, haben leider schon einige Familien Familienmitglieder verloren, und es werden wohl nicht die letzten gewesen sein. Gerne würde ich sagen, dass sein Tod nicht vergebens war, aber das ist beim weiteren Verlauf des Maya-Kriegs schwer zu sagen.
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    Geändert von Kathy (Heute um 09:27 Uhr)
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  2. #1352
    Moderator Avatar von Kathy
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    Dezember 1957 n. Chr.
    In dieser Vorweihnachtszeit erwachte von Brettschmitt aus einer Art lähmenden Schock, der ihn seit dem Untergang der 'Isabella' begleitet hatte. Trotz des Begräbnis ohne Leiche schien er erst jetzt realisiert zu haben, was das bedeutete: Dass sein Sohn, der Captain, niemals Admiral werden würde, dass er auch niemals wieder mit ihnen feiern würde. Bislang war es so fern erschienen, weil er ihn in dieser Zeit sowieso nie gesehen hätte. Erst jetzt wurde klar, dass er ihn nie wieder von Angesicht zu Angesicht gegenübersitzen würde.
    Seine übrige Familie blieb ihm noch - die beiden Söhne, die als Eisenbahnunternehmer und Zoodirektor tätig waren, und die Tochter, die Brettschmitts Schönbau Ltd. führte, aber sein Haupterbe war tot. Gefallen in einem aufreibenden Krieg. Er konnte Konrad von Egloffstein keinen Vorwurf machen, der kommandierte den Frontabschnitt nur - und hatte ja selbst seine Mutter verloren. Und doch war es anders. Cathy von Egloffstein war in Argentinien gefallen, an einer Front, wo es weiterging, in einem Krieg, den die Bevölkerung unterstützte, weil es gegen den Terror der Spione und Piraten ging. Der Krieg gegen die Maya war dagegen ein sinnloser Stellungskrieg, aufgezwungen von den Maya, die Verteidigung war längst gewonnen, aber es wurde weiterhin in der Bucht gekämpft. Tausende von Kilotonnen Industriegütern und viele Tausend Menschen fielen dort, für nichts! Wenn es in Amerika Massenmedien wie im Mayaland gäbe, die Bevölkerung wäre längst auf den Barrikaden. Doch so beharrte die Regierung darauf, diesen Kampf fortzusetzen, obwohl es zwischendurch schon annehmbare Friedensvorschläge gegeben hatte. Es war zum Verzweifeln. Aber jetzige Friedensverträge mit den Maya führten zu keinem Ergebnis. Die forderten Manaus, und als Sieger sah Amerika keinen Sinn darin, Tribut - auch nicht alternativ in Form von Technologie - zu zahlen.

    Trotz allem persönlichen Schmerz versah er seinen Dienst. Er las die Berichte von den verschiedenen Frontabschnitten, die Martha für ihn, den Präsidenten, den Sultan und die nationale Sicherheitsberaterin aufbereitet hatte, um Entscheidungen vorzubereiten.
    John Talbot, 21. Earl of Shrewsbury "Ohne Hand" hatte vor George Towns Küste eine große Staffel gelandeter Wasserflugzeuge von 200 leichten Bombern - eroberte taktische Bomber der Maya - 200 Jagdflugzeugen und 200 taktischen Bombern attackieren lassen.

    Auch Craddock hatte, als Vergeltung für sein versenktes Flaggschiff, kaum dass er aus dem Krankenhaus gekommen war die Flugzeuge von 8 Schlachtschiffen beschießen lassen. Aber die Mittel, sie auch ganz zu vernichten, fehlten dem Admiral. Also musste er, der Kriegsminister, entscheiden, ob ihm diese Mittel zugeteilt wurden.

    Charles Lindberghs Bahamas-Airforce griff mit 200 schweren Bombern Omaha an, zerstörte in der ersten Welle das Fort und beschädigte im zweiten Angriff 6 der Festungsanlagen. Aber es war niemand in der Nähe, um das auszunutzen und die Festungen zu zerstören.

    Die Offensive steckte in Rawson fest, das Algonkin-Gebiet war relativ sicher, und ohnehin würden die Omaha kapitulieren, wenn die Hauptstadt der Algonkin fiel. Die Angriffe waren eine reine Machtdemonstration.

    Auch die Angriffe auf Buenos Aires waren nur bedingt hilfreich und sollten Argentinien nur zeigen, dass seine Hauptstadt nicht sicher war, auch wenn die Front noch meilenweit entfernt war. 10 Luftschiffe wurden beim Angriff auf die Wachtürme von der Flak abgefangen und 420 Männer verletzt, ohne die Flak selbst treffen zu können, da sie außer Reichweite lag.

    Etwas sinnvoller war da schon der Angriff mit leichten Bombern gegen die Stukas nördlich von Buenos Aires, bei dem diese nicht nur für den Fall einer Verlegung nach Norden schon geschwächt waren, sondern auch die Salpeterbergwerke zerstört wurden. Ein Angriff taktischer Bomber auf einen größeren Verband, der bei Salta rastete, um nach Norden zu ziehen, wurde von der Flak abgefangen und 84 unserer Flugzeuge beschädigt. 10 Luftschiffe trafen noch eine Brigade Little-Willy-Panzer nördlich von Buenos Aires.

    Andere Luftschiffe griffen von Oakland aus sinnvollere Ziele an. Zwischen Roseo, Salta und Mendoza bombardierten sie Coehoorn-Gebirgsmörser.

    William T. Sherman zerstörte dann auch gleich 200 dieser Gebirgsmörser und eroberte 200 weitere und sammelte auf dem Rückweg noch die 1000 Sklaven ein, die von den Baufahrzeugen übrig geblieben waren.

    Manfred von Richthofen griff nur leichtere Ziele an und eroberte zwischen Salta und Mendoza ein Wachtürme mit 800 Mann. Roeders Kamelpatrouille zerstörte bei der Haupttruppe der vorrückenden Artillerie 400 Gebirgsartillerien.

    Die Lage spitzte sich zu, in Rawson hatte al-Muʿtasim VI. trotz unserer Angriffe noch immer mindestens 68000 Mann, in Comodore Rivadavia kam Abu Yazid III. auf 41000, in Parani hatte Georg von Derfflinger 36000. Da fiel das bisschen an Nachschub, das wir aufhielten, kaum auf. 12000 Mann Artillerie waren immer noch auf dem Weg in den Norden.
    Immerhin griff eine dieser Gebirgsbatterien erstmal nur die eroberten Geschütze an und war so selbst am Vormarsch gehindert - schon deswegen, weil sie zerstört wurden.
    Bild
    Erst ein zweiter Angriff endete damit, dass sich die erbeuteten Geschütze zurückziehen mussten. Sie wurden dann von Halbkettenfahrzeugen zurückerobert, während Infanteristen die eroberten Außenposten niederbrannten und abgesessene Ritter die Kriegsgefangenen Bauarbeiter befreiten.

    Al-Muʿtasim VI. schien sich stark zu fühlen, denn als seine Verstärkung eintraf, eröffnete er gleich eine Schlacht im Ufergebirge des Rio Chutub.

    Achtung Spoiler:
    Amerika: Qara Yolug Osman Bey
    weitere beteiligte Offiziere: Naram-Sin (Verwundet), Omar Bradley (Verwundet), John Talbot, Marina Raskowa, Kubrat, Arichis von Benevent, Ashikaga Takauji
    Infanterie: 1000 Gebirgsjäger (100 Tote, 650 Verletzte), 1000 Panzerabwehrinfanteristen (100 Tote, 650 Verletzte), 2000 moderne Grenadiere, 1000 Mineure, 9000 aufgesessene Infanteristen (300 Tote, 1950 Verletzte), 12 von 360 Halbkettenfahrzeuge zerstört, 90 beschädigt, 1000 mobile Infanteristen (100 Tote, 650 Verletzte, 4 von 40 LKW zerstört, 30 beschädigt)
    Subtotal: 15000 Mann (600 Tote, 3800 Verletzte), 400 Transportfahrzeuge (16 zerstört, 120 beschädigt)
    mobile Truppen: 1000 schwere Kavalleristen, 200 Panzerwagen (20 zerstört, 130 beschädigt, 100 Tote, 650 Verletze), 1000 Kradschützen (100 Tote, 650 Verletzte, 50 Motorradgespanne zerstört, 325 beschädigt)
    Subtotal: 3000 Mann (200 Tote, 1300 Verletzte), 1000 Pferde, 700 Bodenfahrzeuge (70 zerstört, 455 beschädigt)
    Artillerie: 400 Artilleriegeschütze (20 zerstört, 130 beschädigt, 100 Tote, 650 Verletzte), 200 Gebirgsartillerien (20 zerstört, 130 beschädigt, 100 Tote, 650 Verletzte), 400 leichte Artillerien, 200 Mörser (20 zerstört, 130 beschädigt, 100 Tote, 650 Verletzte), 400 mechanisierte Artillerien (220 zerstört: Nord-Argentinien-Armee, 130 beschädigt, 1100 Tote, 650 Verletzte)
    Subtotal: 8000 Mann (1400 Tote, 2600 Verletzte), 400 LKW (220 zerstört, 130 beschädigt), 1600 Geschütze (280 zerstört, 520 beschädigt)
    Marine: 1 Kreuzer
    Subtotal: 1000 Mann, 1 Schiff
    4000 Verletzte durch Kollateralschäden bei nicht zugeordneten Einheiten
    Total: 31000 Mann (2200 Tote, 11700 Verletzte), 1000 Pferde, 1300 Bodenfahrzeuge (306 zerstört, 705 beschädigt), 1600 Geschütze (280 zerstört, 520 beschädigt), 1 Schiff

    Argentinien: al-Muʿtasim VI.
    5600 Gebirgsartillerien (3200 zerstört, 16000 Tote), 400 Hinterladergeschütze (400 zerstört, 2000 Tote)
    200 Wasserflugzeuge (200 abgeschossen, 400 Tote), 200 Sturzkampfflugzeuge
    Total: 30800 Mann (18400 Tote), 6000 Geschütze (3600 zerstört), 400 Flugzeuge (200 abgeschossen)


    Die Stellung im Gebirge sollte uns eigentlich schützen, aber die Gebirgsartillerie war genau dazu ausgelegt, in solchen Terrain anzugreifen, und negierte den Schutz so. So begann sie plötzlich mit einem Überfall aus unsere Stellungen.
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    Magnus Barefoots Leute wehrten den ersten Angriff noch ab, Naram-Sins Männer den zweiten und Marina Raskowa den dritten, ehe die Gebirgsartillerie ihren ersten Erfolg hatte und unsere Gebirgsjäger aus ihrer Position vertrieb. Kubrat zerstörte eine weitere angreifende Batterie, unsere Tomahawk-Geschütze trugen auch dazu bei, Arichis schaffte noch eine Batterie und Bradley die nächste, während die Gebirgsartillerie der Argentinier unsere Studebaker-Rollende Lazaretts zur Flucht drängten, mit negativen Folgen für unsere Verletzten an der Front. Die schwere Kavallerie zerstörte noch eine Batterie, aber Magnus "No Foot" musste mit seinen Leuten ebenfalls fliehen, als die ersten Halbkettenlaster in Flammen aufgingen. Eine Artilleriebatterie zog auch unter Verlusten ab, während Lord Talbot die Stellung hielt und eine angreifende Batterie vernichtete. Als nächstes flohen unsere Panzerwagen vor einem Gegenangriff, während Qara Yolug Osman Bey, immerhin der kommandierende General dieser Armee, tapfer die nächste Batterie ausschaltete. Unsere eigene Gebirgsartillerie behauptete sich, und Arichis schaffte es, eine zweite Batterie durch seine Leute zerstören zu lassen. Dann aber floh unsere Gebirgsartillerie aus dem Feuerbereich der Argentinier, ebenso wie Bradleys Truppe und eine Panzeranwehrinfanterie. Naram Sin musste auch seine Stellung räumen, während leichte 12pounder Napoleon erfolgreich die Coehoorn-Gebirgsmörser dezimierten. Eine mechanisierte Artillerie floh, aber Ashikaga Takauji zerstörte in einem waghalsigen Gegenangriff noch eine Batterie. Kradschützen gaben ihre Stellung an, gedeckt von leichter Artillerie, die weitere Gebirgsgeschütze zerstörte, während unsere Mörser abzogen. Zuletzt zerstörten unsere Mineure und 2000 Grenadiere noch eine Batterie Gebirgsartillerie und zwei Batterien Hinterlader.
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    200 Wasserflugzeuge wollten unsere Kreuzer vor der Küste versenken, wurden aber abgewehrt - vielleicht hätten sie besser eine der schwächeren Flottillen angegriffen. Erfolgreicher waren die Sturzkampfflugzeuge der Argentinier, die 200 mechanisierte Artillerien der North-Argentina-Armee auf der Flucht zerstörten.
    Es war schwer, zu beurteilen, ob der argentinische Ausfall ein Erfolg oder eine Dummheit gewesen war. Sicher, sie hatten viele Geschütze verloren. Aber zugleich waren auch die siegreichen Truppen angeschlagen, drei Generäle waren verletzt und durch die Kollateralschäden auch verschiedene Einheiten geschwächt. Das hätte die Gebirgsartillerie, wenn sie einfach nur verteidigt hätte, so sicher nicht geschafft.

    Bei Mendoza zerstörten Tragschrauber die besetzten Wachtürme - was nicht anders zu erwarten war und uns wenig juckte.
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    In Wahpeton wurde ein Spion gefasst, was zeigte, dass auch der Sieg über Ecuador diese Gefahr nicht gebannt hatte, und dass Argentinien selbst uns den Grund lieferte, weiter gegen sie vorzugehen.

    In Palo Alto kam es nun zu einem weiteren Aufstand, bei dem 100 eroberte aztekische Wachtürme niedergebrannt wurden. Offenbar waren die Siedler dort und ihre Aztekischen Nachbarn stärker als in Kernland der Meinung, dass diese Krieg enden müsste - auch, weil es dort kein Gefängnis gab.
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