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Thema: [TES III - Morrowind] Kleine Bettlektüre für den Dunkelelfen

  1. #331
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    Wie bitte? Wenn er "bereit" ist? Im Vorraum traf ich Ervesa Romandas. Sie gab mir den Rat, mit den Brüdern zu sprechen, damit sie Giras einen gedanklichen Arschtritt verpassen konnten, damit er bereit für die Zahlung wurde.

    Bruder Birer Indaram gab sich als Vize-Marschall der Kriegswappenträger mit solchen Lapalien nicht ab. Blieb noch Tidros. Nachdem ich ihm mitteilte, dass es seinem Bruder gerade nicht genehm war, seine Schulden zu bezahlen, ließ er mich diesem ausrichten, das sein Verhalten nicht das eines Ehrenmannes war.

    Giras war von den Worten wenig beeindruckt. Er zahlte trotzdem nicht. Aber, so ließ er verlauten, er würde zahlen, wenn ich ihm beweisen könnte, DAS er das Geld schuldete. Jetzt reichte es mir. Zu gern nahm ich das Duell an. Er mit einem Messer, ich kämpfte ohne Waffe, einfach nur, um das Großmaul zu demütigen.

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    Der Kampf war es nicht wert, ihn zu beschreiben. Mit einem kräftigen Tritt in den Hintern knallte er mit dem Kopf an die Wand und der Kampf war zu Ende.

    Ganz ohne weiteres Gezeter gab er mir die 2.000 Draken für die Schmiedin. Diese freute sich sehr über das Geld und überließ mir ein Vulkanglas-Frostschwert. Ein gutes Stück und weit mehr wert als das eingetriebene Geld. Vielleicht sprach sich die Sache mit Giras aber herum und jeder bezahlte künftig rechtzeitig?

    Der Schlickschreiter brachte mich nach Vivec. Bis nach Ebenherz war es nur ein kurzer Fußmarsch und der tat nach soviel "Reiterei" mal ganz gut.

    In der Herberge erfuhr ich, dass der Herzog das Oberhaupt des Großen Rates hier und der Stellvertreter des Kaisers hier auf Vvardenfell war. Die Legion war hier stark vertreten und mehrfach wurde ich wegen meiner fehlenden Uniform gerüffelt. Woher wussten die denn, dass ich in der Legion bin? Rieche ich vielleicht so? Steckbriefe hatte ich jedenfalls nicht bemerkt.

    Ich traf einen gewissen Apelles Matius, von dem mir die Wachen nach den Attentaten in Balmora auf mich erzählten. Er meinte, die Dunkle Bruderschaft stecke wohl dahinter. Wer mich tot sehen will, wusste er nicht und wollte das auch nicht wissen. Toll.

    Zum hinteren Teil der Festung gelangte ich über eine Brücke. Den meckernden Soldaten in der goldenen Rüstung ließ ich einfach stehen. Wegen des Trage-deine-Rüstung-und-sprich-erst-dann-wieder-mit-mir-Blablas.

    Die Brücke endete an einer Tür, die zum Saal des Großen Rates führte. Ich hoffte, das es die richtige war. Ein paar Gestalten liefen hier herum, den Herzog sah ich jedoch nicht. Die Treppe rauf standen drei Gestalten. Eine Wache, ein äh Berater vielleicht und ein vornehmer Herr in einer Ebenerzrüstung. Dieser war dann auch der Gesuchte.

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    Meinem Anliegen schenkte er wenig bis keine Beachtung. Also musste die List ran. Ich schmeichelte ihm also, was er für ein toller Schlachterfisch sein und seine Taten bis an die Grenzen dieses Raumes besungen wurden.

    Den Bauauftrag bekam ich, nachdem ich ihm geschworen hatte, alles für die Verteidigung seines Volkes zu tun. Ich schwöre. Ganz nebenbei erfuhr ich, dass er einen Bruder namens Orvas hatte, der ganz offenbar Dinge tat, die dem Herzog nicht gefielen. Aber egal, was ich gehört haben könnte, ich sollte mich nicht mit dem anlegen. Sonst? Keine Ahnung.

    Ich war neugierig und schaute mir das Siegelschreiben an:

    "Durch die Gnade von ALMSIVI, der Fürsten und Herrscher über Alles

    Seine Gnaden, der Herzog von Vvardenfell, gewährt hiermit Meden Indalen das Recht, eine Festung und ein Dorf für nicht mehr als fünfzig Personen und nicht mehr als hundertdreißeg Metern Ausdehnung in jede Richtung zu bauen. Meden Indalen darf zur Verteidigung der Festung nicht mehr als zehn Soldaten und Gefolgsmänner anheuern.

    Meden Indalen muss die Siedler, die innerhalb der Festungsgrenzen wohnen, beschützen. Meden Indalen muss der Krone Seiner Gnaden, dem Herzog von Vvardenfell, und ALMSIVI die Treue schwören.

    Wenn Meden Indalen diese Bedingungen nicht erfüllt, wird dieser Vertrag null und nichtig und die Rechte an der Festung fallen zurück an Seine Gnaden, den Herzog von Vvardenfell.

    Siegel Seiner Gnaden, Herzog von Vvardenfell
    Herzog Vedam Dres

    Siegel des Lehnsmannes
    Meden Indalen
    "

    Zu Hause angekommen, beschloss ich erst einmal, ausgiebig zu ruhen.

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    Frisch gestärkt mit gebratenen Aschekartoffeln mit Kwama-Ei und Brot machte ich mich auf den Weg nach Ald'ruhn zu Galsa Gindu. Sie erklärte mir noch, dass hier nicht gebaut werden konnte, wie man gerade wollte. Nein, Voraussetzung war immer so eine Genehmigung, wie ich sie in den Händen hielt. Die Telvanni und Hlaalu freilich scherten sich nicht um Gesetze. Die hatten aber auch keine Ehre am Leib...

    Also werden wir uns Buchstabe für Buchstabe an die Genehmigung halten.

    Fehlen noch die 5.000 Draken – hier.

    Der Bau kann nun beginnen. Die Festung wird in der Bal Isra auf dem Weg nach Maar Gan errichtet. Tolle Gegend. Sehr friedlich, Blick aufs Meer, immer klarer Himmel... Was wünscht Mer mehr? Wer hat DIESEN Platz ausgesucht? In Molag Amur ist es schöner als da...

    Nun ja, ich hatte mich damit abzufinden.

    Die Bauarbeiten würden bald beginnen und ich sollte in einer Woche bei Galsa wieder vorstellig werden, um weiteres zu besprechen.
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  2. #332
    Kaktuskiller Avatar von Xenoom
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    Wie sind deine Skills mittlerweile?
    Und welche (magische) Ausrüstung nutzt du derzeit?

  3. #333
    Minister für Groben Unfug Avatar von nerd
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    Ein Bild von deinem Anwesen wäre auch nett.

    Ich hatte damals so ein verworrenes Telvanni-Haus.

    Ein Hoch auf deine Ausdauer mit dieser Story und mit dem Spiel.

    Die regelmäßigen Abstürze waren der Grund das ich es nie bis zu Ende gespielt habe.
    Nur noch... eine... einzige... Runde...

    [Mafia] Die Geschichte eines Gefallenen Engels

  4. #334
    Registrierter Benutzer Avatar von Miez
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    Zitat Zitat von Xenoom Beitrag anzeigen
    Wie sind deine Skills mittlerweile?
    Die Skills aktualisiere ich mit dem nächsten Levelup. Das hier sind die alten Werte.

    Zitat Zitat von Xenoom Beitrag anzeigen
    Und welche (magische) Ausrüstung nutzt du derzeit?
    Aktuell trage ich stets 2 Ausrüstungen bei mir. Eine mit insgesamt 100% Chamäleon (hatte ich verzaubern lassen) und zum Wechsel folgende Einzelteile. Ich habe mal die Bilder beigefügt, damit man die (dauerhaften) Effekte sieht.

    Edit: Der rote Ring, der da zu sehen ist, ist ein Ring mit Zauber durch benutzen. Für mich nicht relevant - sieht aber nett aus. Im Inventar habe ich außerdem Ringe für Gegengift, Almsivi-Intervention und Lähmung heilen (falls ich mal den Trank vergesse). Die wiegen zwar mehr als entsprechende Rollen/Tränke, jedoch muss man nicht ans Wiederauffüllen denken.

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  5. #335
    Registrierter Benutzer Avatar von Miez
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    Zitat Zitat von nerd Beitrag anzeigen
    Ein Hoch auf deine Ausdauer mit dieser Story und mit dem Spiel.
    Vielen Dank!

    Zitat Zitat von nerd Beitrag anzeigen
    Die regelmäßigen Abstürze waren der Grund das ich es nie bis zu Ende gespielt habe.
    Abstürze hatte ich auch auf den alten Rechnern (Win98 und neuer) selten. Der Wechsel der Außenzellen dauerte dafür manchmal recht lange (30 Sekunden?). Da wurden die Pilgerreisen zu echten Strapazen...

    Zitat Zitat von nerd Beitrag anzeigen
    Ein Bild von deinem Anwesen wäre auch nett.

    Ich hatte damals so ein verworrenes Telvanni-Haus.
    Ich hatte mich im Vorfeld (nicht dieses Spiels, sondern viel eher) in Foren erkundigt, welche Hausmods es denn gäbe. Die meisten waren bebildert und alle gut beschrieben. Vom Spielertyp her bin ich Jäger und Sammler, hat man bestimmt noch nicht gemerkt. Darum ist es ein Haus geworden, das viel Stauraum hat. Andere Häuser haben noch diese Kleidungs- und Rüstungspuppen - die habe ich hier nicht. Aber dafür das eine oder andere Bonbon...

    Machen wir einen Rundgang:

    Willkommen im Haus von Meden Indalen. Dies ist der Eingangsbereich. Das Haus selbst liegt rechts des Stadttores zur Legionsfestung und ist in den Berg hineingebaut. Ein Haus (oder zwei?) aus dem Originalspiel mussten dafür weichen.

    Links befinden sich ein großer Schrank voller magisch verzauberter (gefundener/erbeuteter) Gegenstände und eine Kommode voller magischer Schriftrollen, ebenfalls gefunden.

    Weiter hinten das Bett, in dem ich - nein, hier habe ich nicht meine süßesten Träume - mal so richtig ausschlafen kann. Außer, die Attentäter kommen (die Treppe runter).

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    Das Haus ist nicht unbewohnt, oh nein. Ich habe diese hilfreichen Feen an meiner Seite. Naja, nicht direkt Seite - ich fliege ja nicht.

    Es gibt hiervon vier. Die erste ist auf dem ersten Bild schon zu sehen. Das ist die Schmiedefee. Anfangs hat sie meine kompletten Waffen und Rüstungen repariert. Sie verkauft aber auch ALLE Arten von Schmiedewerkzeug. Das ist nur anfangs zu teuer. Jetzt Standard.

    Die Potions-Fee macht wohl was? Ja, logisch. Sie kauft und verkauft Tränke. Und zwar ohne Abzug genau wie der Kriecher. Mein Tränkelager.

    Dann gibt es noch eine Fee, die meine Alchemiezutaten für mich aufbewahrt und eine Fee, bei der ich Zauber erstellen könnte.

    Das Haus beherbergt auch Grünpflanzen wie diese Bäume hier. Normal haben die auch Früchte, aber da hat wohl jemand genascht...

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    Hinten rechts ist meine Kaminecke. Wenn ich mal so richtig die Seele baumeln lassen möchte (auch zu zweit), dann hier.

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    Davor befindet sich mein Arbeitszimmer. Nicht ganz so groß wie das von Kagrenac, aber mir reichts. Im Schubfach befinden sich nicht mehr gebrauchte Schlüssen und Stadtpläne oder Anweisungen und so.

    Der Tisch rechts ist die Ablage für die wertvollsten Bücher (im Sinne des Spielfortschritts) von ganz Vvardenfell. Gedanklich rechts vom Arbeitszimmer ist der Kamin.

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    Ein eigenes Alchemielabor (mit großmeisterlichen Geräten mittlerweile) ist auch vorhanden. Links etwas Diebesbesteck und hinten die Sachen der Dwemer (gestapelt).

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  6. #336
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    Rechts vom Kamin befindet sich ein Teil der Bibliothek. Ich bin bemüht, jedes Buch nur ein Mal in den Regalen stehen zu haben. Außerdem mag ich es gerne farbig sortiert. Ich muss wohl mal aufräumen.

    Zwei weitere Räume dieser Etage unterschlage ich mal.

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    Ein Gang in den Keller zeigt den Waffen- und Rüstungssammelraum. Hier hätten diese Puppen stehen können. So gibt es 2 große Regale und einen Ecktisch und diese vielen Bänke. Hier habe ich alle besseren Rüstungen - und die Legionsrüssi - und auch alle besseren (Zwergen-, Daedra-, Ebenerz-) und verzauberte GUTE Waffen hingepackt. In einer Truhe hinten befinden sich verzauberte Pfeile, die ich wahrscheinlich nie nutzen werde.

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    Hier ist meine Ich-gebe-mich-den-süßesten-Träumen-hin-Ecke. Warum denn nur?

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    Sollte mir einmal der Saft ausgehen, der magische, kann ich aus dieser Quelle trinken. Einmal am Tag ist sie hilfreich.

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    Und schließlich noch in meinen Garten, der sich auf dem Dach befindet. Wichtige Alchemiezutaten wachsen hier (nach). Balmora mit Aussicht.

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    Die Schmetterlinge und Feen sind animiert.
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  7. #337

  8. #338
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    Eine Woche sollte ich auf Neuigkeiten wegen des Baus meiner Festung warten. Sicher kann ich die Zeit mit etwas "Arbeit" totschlagen. Ob der Ratsherr Athyn Sarethi über seine Situation nachgedacht hat?

    Ich traf ihn wieder in seinem Salon an. Seine Mine war wie zu Stein erstarrt. Etwas schien ihn zu bedrücken. Ein Fels von Ratlosigkeit.

    Er kam gleich zum Punkt. Sein Sohn wurde nicht zum Spaß entführt, nein. Ihm wurde vorgeworfen, Bralen Carvaren feige ermordet zu haben. Bralen war zudem einer der Freunde seines Sohnes Varvur. Die Tat war nicht zu leugnen – die Beweise waren eindeutig und wogen schwer. Aber wieso hätte Varvur seinen Freund töten sollen? Athyn bat mich, ihn in seinem Zimmer in den Quartieren der Wache – scheinbar fürchtete er eine erneute Entführung – aufzusuchen und ihn dies zu fragen.

    Die Wachquartiere waren schnell gefunden. Varvur war im hinteren linken Zimmer untergebracht.

    Varvur beteuerte seine Unschuld. Er habe Bralen nicht ermordet. Allerdings wurde er bei dessen Leiche gefunden. Erinnern konnte er sich an nichts. Nur an die schrecklichen Albträume, die ihn oft heimsuchten. In diesen Träumen hatte er seinen Freund getötet, aber zu der Zeit lebte er ja noch.

    Die Träume hatten begonnen, nachdem er eine Aschestatue kaufte. Er bat mich, diese aus dem Zimmer zu entfernen in der Hoffnung, die Träume würden dann nicht wieder auftreten.

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    Er hatte die Statue in sein Regal gestellt, zwischen zwei Krügen Sujamma und dem blauen Trinkgeschirr. Ich steckte sie ein und konnte fühlen, dass dies keine gewöhnliche Statue war. Ich sollte sie in den Tempel bringen, um sie untersuchen zu lassen. Das meinte auch sein Vater. Lloros Sarano sollte sich das mal ansehen.

    Loros Sarano traf ich bei den Schreinen. Er meinte, es läge eine Art Beschwörung oder Verzauberung auf dieser Statue, die Varvur derart beeinflusst hatte, dass er wie im Traum seinen Freund ermordete. Nur dass es kein Traum war. Der Einfluss der Aschestatue dauerte vielleicht noch an. Deshalb sollte Varvur in den Tempel kommen und mit Lloros sprechen.

    Und ich erhielt den Auftrag herauszufinden, wer die Statue überhaupt verkaufte.

    Varfur erinnerte sich nur an Weniges, aber das Fehlen der Statue ließ ihn sich erinnern, dass er die Statue von einem gewissen Galtis Guvron in der Taverne "Die Ratte und der Topf" erstanden hatte. Ich macht mich sofort auf den Weg zu dieser als zwielichtig verschrienen Herberge.

    In einem der hinteren Schankräume traf ich auf den Gesuchten. Allgemein auf "Aschestatue" angesprochen beendete er sofort das Gespräch und griff mich an. Ungerüstet und nur mit einem Messer bewaffnet musste er jedoch unterliegen.

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    Er hatte neben vier weiteren Aschestatuen einen Brief bei sich:

    "Hier ist eine neue Lieferung Statuen. Sie sollen hier in Ald'ruhn aufgestellt werden. Stellt die Statuen schnell und mit Bedacht auf. Vernichtet diesen Zettel. Enttäuscht mich nicht noch einmal.

    Hanarai"

    Somit war eines klar. Ob Brelen ein zufälliges Opfer war oder nicht, war nicht von Belang. Es würden weitere Morde folgen. Es sei denn...

    Ich las Lloros den Wortlaut des Papiers vor. Schweigend sann er eine Weile vor sich hin. Endlich murmelte er, dass es in Ald'ruhn eine Hanarai gab. Sie hatte sich hier angesiedelt und gab vor, eine geächtete Aschländerin zu sein. Ihr Name war Hanarai Assutlanipal. Für den Fall, dass ich wieder angegriffen werden würde, erhielt ich von ihm vier verfeinerte Genesungstränke und jeweils einen Trank gegen Krankheit und Pest. - Vielen Dank!

    Das Haus Assutlanipals stand gleich rechts unterhalb der Treppe zum Tempel. Sie war zu meinem Erstaunen nicht verschlossen. War hier doch alles rechtens? - Nein. Bereits beim Näherkommen wurden mir die Hetzreden des sechsten Hauses entgegengeworfen.

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    Auch sie hatte eine Aschestatue bei sich. Ich sah mich um. Eingerichtet war sie wie eine ganz normale Bewohnerin. Die Regale voller Becher und Krüge, Vorratskörbe mit Zutaten, Kisten mit Gebrauchsgegenständen. Eine Kochstelle.

    Im Keller einige Schlaf- und Sitzgelegenheiten. Doch da war noch eine Tür. Eine verschlossene Tür. Ich öffnete und sah: Rotes Kerzenlicht erfüllte den Raum zu dem eine Treppe hinabführte. Mittig stand ein Schrein des Sechsten Hauses. Links standen einige Kisten, vollgepackt mit Aschestatuen. Ob sie die Drahtzieherin in Namen Dagoth Urs war?

    Lloros Sarano im Tempel hielt das jedenfalls für wahrscheinlich, mahnte jedoch zur Wachsamkeit. Wie Recht er wohl hat.

    Mit Varvur hatte er inzwischen geredet und ihn vom Einfluss der Statue befreit. Varvurs ist nun auch frei vom Vorwurf des Mordes an Bralen Carvaren. Wie schön.

    Auch Vater Athyn und Varvur selbst waren sehr froh, dass alles gut ausging.

    Lloros hatte noch eine andere Sorge. Ein vor einigen Tagen zur Koal-Höhle aufgebrochener Pilger war dort noch nicht angekommen – ich sollte ihn suchen.

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    Mit dem Schlickschreiter in Gnisis angekommen, erfuhr ich von den Leuten, der Pilger Fedris Tharen sei vor einigen Tagen von Gnisis aufgebrochen. Man meinte, er könnte sich verlaufen haben. Vielleicht. Letztens suchte ein Pilger bei einem Sandsturm in einer Gruft Unterschlupf; hier regnete es wie aus ausgequetschten Netchkuheutern.

    Ich fluchte. Auch mir rann der kalte Regen auf der Innenseite der Glasrüstung am Körper hinunter. Wie schön war doch die Netchrüstung, die ich nach meinem eintreffen hier trug. Sie war wasserdicht.

    Ich durchschwamm den Samsi gleich unterhalb des Schlickschreiters und nahm den Aufstieg links der Gruft. Ich vermutete, dass er bei einem "falschen" Felsbogen den Eingang zur Koal-Höhle suchte. Das war jedoch nicht der Fall. Er hatte sich unter einen großen Baum ganz in der Nähe des Pilgerziels gestellt und schien nur den Regen abzuwarten. Leider irrte ich mich. Offenbar konnte er seine Pilgerreise nicht beenden, weil er krank war. Ich beendete sein Leiden mit einem passenden Zauber. Den Weg setzte er dann alleine fort.

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  9. #339
    Registrierter Benutzer Avatar von Miez
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    Lloros Sarano war es zufrieden und überließ mir als Lohn einige Tränke gegen Krankheit.

    Und gleich noch ein Pilger war verschwunden. Beden Giladren war auf dem Weg nach Maar Gan, ist dort jedoch nicht angekommen. Was war da passiert?

    Mit dem Schlickschreiter reiste ich nach Maar Gan. Man verwies mich an Tralas Rendas im Schrein. Von "meinem" Pilger hatte er noch nichts gehört. Allerdings war vor einigen Tagen ein Aschländer in Maar Gan und verlangte Tribut für einen Adeligen namens Bindin Gildaran. Ob das der Gesuchte ist? Den Adeligen konnte man bei dem Aschländer auslösen, wenn man dem Weg westlich aus der Stadt heraus und dann südlich am Gebirge entlang folgte.

    Ich war einige Zeit unterwegs, bis ich schließlich auf zwei Alit traf. Mehr als ein Tier ist bei denen doch eher selten. Nur wenige Schritte weiter stand ein Wegweiser. Ich folgte dem Weg geradeaus in Richtung Ald'ruhn. Bei einbrechender Dunkelheit erreichte ich Mila-Nipal, das Lager der Aschländer, die nicht feindlich waren.

    Ich betrat das einzige Zelt, in dem ich erstaunt den gesuchten Pilger antraf. Der bedeutete mir mit einer Kopfbewegung, mit dem Aschkhan zu sprechen. Ein wenig Schmeichelei und ich konnte auf Augenhöhe mit diesem reden. Nun galt es, geschickt zu sein. 5.000 Draken kostete die Freiheit des Pilgers. "Wer?" fragte ich? Ob ich denn noch nie von dem berühmten redoranischen Adeligen hörte. - "Er ist doch nicht berühmt." Nun, dem Aschkhan hatte er aber genau das gesagt. Ich sollte mit ihm selbst sprechen.

    Beden gab unumwunden zu, dass er die Aschländer angelogen hatte, weil er Angst um sein Leben hatte. Du liebe Güte! Und der Einfallspinsel hatte das auch geglaubt. Wäre das ein redoranischer Adeliger gewesen, wären die drei Aschländer tot, falls sie versucht hätten, ihn gefangen zu nehmen... aber so

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    Für einen Lügner und Feigling kann man nicht mehr als 5 Draken verlangen. Ich gab sie ihm. Trotzdem er das Zelt mit weichen Knien verließ, wollte er seine Pilgerreise alleine fortsetzen. Ihm ist wohl nicht mehr zu helfen.

    Lloros bot mir für meine Tat nichts an, machte sie jedoch unter den Redoran bekannt. Das wird mir vielleicht noch nützen.

    Die nächste Aufgabe war etwas fordernder. Gleich vier Kriegswappenträger wurden in die verfallene Festung Andasreth geschickt. Jedoch ist über ihren Verbleib nichts bekannt. Falls sie tot sein sollten, müsste ich ihre vier Schilde zurückbringen.

    Er markierte mir den Standort der Festung etwa nordnordwestlich vom Fischerdorf Gnaar Mok.

    Gnaar Mok hatte einen Hafen. Ich wendete mich also von meiner Bleibe in Balmora mit dem Schlickschreiter nach Seyda Neen, eben jenem Fischerdorf, das mich anfangs hier so charmant empfing. Von Dort würde ich das Boot nehmen.

    Nun hatte Seyda Neen auch einen Bootssteg – aber nur für Schiffe des Kaisers. Ich musste also den Fußweg nach Norden nehmen. Frische Luft schadet ja nicht, außer den Hächselblattrauchern vielleicht. Ich erreichte schließlich Hla Oad und von dort mit dem Boot Gnaar Mok. Von dort aus schlug ich mich nordwärts an der Küste entlang. Anfangs traf ich Händlerin Pemenie, die ohne ihre Stiefel wohl nicht laufen konnte und das tote Guar von Frelene, dass in viele Richtungen zu laufen schien. An einem Felsen namens Karthag machte ich Halt. Hier ging es nicht mehr weiter – außer ich wollte schwimmen. Wollte ich nicht, die Festung lag auf dem Land. Also levitierte ich über die Felswand und stand direkt auf dem Dach der Festung.

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    Leider wurde mein Eindringen bemerkt und so fand ich mich im Kampf mit drei Bogenschützen wieder. Gut, dass mein Schwert wieder aufgeladen war. Die Lähmung war schon praktisch, auch wenn sie nur für den ersten Gegner ausreichte.

    Kurz darauf war es ruhig und ich wagte einen Blick nach unten, um weitere Überraschungen schnell zu sehen. Dann betrat ich vom Dach aus die Festung.

    Die Festung selbst war nicht – wie befürchtet – voller Kreaturen des Sechsen Hauses. Nein, hier sah alles sehr ... aufgeräumt, fast wohlich aus. Größere Räume waren durch Betten oder Vorhänge getrennt. Das Geschirr stand ordentlich auf den Tischen und einige schienen sogar irgendwelchen Tätigkeiten nachzugehen.

    Leider waren alle, denen ich begegnete, mir nicht wohl gesonnen.

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    Im Erdgeschoss fand ich einen verschlossenen Raum. Der ersten im ganzen Gebäude. Ich schloss auf und musste mich einer Pestratte erwehren.

    Dann sah ich sie liegen. Vier ehemals kräftige Recken lagen in ihren Knochenrüstungen tot am Boden. Es war nicht mehr zu sehen, ob sie erschlagen hier hineingeworfen wurden oder einfach verhungert waren. Die Ratte hatte nichts damit zu tun. Sie wäre einfach erschlagen worden.

    Ich teilte Lloros das Gesehene mit und übergab ihm die vier Schilde. Er bot mir einen als Belohnung an. Ich aber finde, dass diese Schilde den Familien der Gefallenen gehören. Mögen Sie anderen von der Tapferkeit ihrer Träger berichten.

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    Weitere Aufgaben hatte Lloros nicht mehr.
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  10. #340
    racebear75 Avatar von racebear75
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    Endlich bis hierhin durchgelesen. Tolle Story!
    bin inzwischen nicht mehr ganz so ein Neuling ;-)

  11. #341

  12. #342
    Registrierter Benutzer Avatar von Miez
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    Zitat Zitat von racebear75 Beitrag anzeigen
    Endlich bis hierhin durchgelesen. Tolle Story!
    Zitat Zitat von Admiral G Beitrag anzeigen
    Vielen Dank.

    Der Redoran-Questzweig ist ja fast abgeschlossen. Es fehlen noch einige Aufgaben bei Athyn Sarethi, die Ratsherrenquests und natürlich die Festung.

    Danach könnte ich eventuell erstmal die Legion beenden? Oder lieber mal was Neues (Kaiserlicher Kult, Diebe oder Kämpfer)? Oder doch die Hauptquest (Mission in Vivec)?

  13. #343
    Kaktuskiller Avatar von Xenoom
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    Wegen Kämpfer und Diebes Gilde:
    Wenn du beide machen willst, musst du eine bestimmte Reihenfolge bei den Quests einhalten ( in meiner Story beschrieben), sonnst geht das nicht

  14. #344
    Registrierter Benutzer Avatar von Miez
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    Ich weiß. An dem Punkt bin ich doch aber schon sehr lange vorbei...

    Und "es geht nicht" gibts (in diesem Fall) nicht. (Und da meine ich keine Konsoleneinträge als Lösung). Nein, die Hausregeln der Gilden selbst sind die Lösung. Ohne weiter spoilern zu wollen - einmal aus einer Gilde wegen eines Vergehens rausgeschmissen zu werden, ist unschädlich. Ein Griff in die falsche Tasche reicht ja. Dann kann man diesen Auftrag ausführen und wieder um Aufnahme bitten.

    Und, falls das eine Frage sein sollte, natürlich mache ich alle Hauptgilden.

    Ausgeschlossen hatte ich damals nur (teilweise) Morag Tong und die Vampire.

  15. #345
    Singen Saufen Siegen Avatar von Admiral G
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    Legion würde mich interessieren.

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